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Karl Lagerfeld, gespielt von Daniel Brühl ("Rush", "Die fetten Jahre sind vorbei", "Good By, Lenin"), ist 1972 noch ein wenig bekannter Mode-Designer. In Paris lernt er den jungen Dandy Jacques de Bascher (Théodore Pellerin) kennen, der bald sein Love Interest wird. Doch der hat auch eine Liebesaffäre mit Lagerfelds Freund und Rivalen Yves Saint Laurent (Arnaud Valois). Daraus entsteht eine turbulente Dreiecksbeziehung, die im Mittelpunkt der 6-teilige Miniserie steht.
Lagerfeld beschließt 1974 unter eigenem Namen Mode zu machen. Die Handlung folgt seinem Aufstieg bis zu seinem Einstieg als Chef-Designer beim französischen Modehaus Chanel im Jahr 1983, das danach unter seiner Ägide zum internationalen Konzern aufstieg.
"Becoming Karl Lagerfeld" ist eine luxuriöse Hommage an die Pariser Mode-Szene der 70er-Jahre: wunderschön anzuschauen und aufwändig ausgestattet. Die auf dem Bestseller-Roman "Kaiser Karl" beruhende Miniserie ist aber auch ein sehr schmeichelhaftes Portrait. Der Komplexität eines ebenso faszinierenden wie umstrittenen Mannes mit all seinen Schattenseiten – etwa Chauvinismus, Frauenfeindlichkeit, Body-Shaming – wird die Miniserie dadurch nicht wirklich gerecht. Fragwürdig ist auch, ob Daniel Brühl die passende Besetzung für die Hauptrolle ist.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell