The Witcher

Geralt von Rivia (Henry Cavill) ist ein legendärer Monsterjäger in einer mittelalterlichen Welt, in der Könige mit Hilfe von Zauberern und Hexen nach Macht und Ruhm streben. Geralt verbindet eine emotionale Vergangenheit mit der mächtigen Hexe Yennefer von Vengerberg (Anya Chalotra) und seinem Mündel, der gestürzten Prinzessin Cirilla von Cintra (Freya Allan). Die drei Hauptfiguren werden in einen epischen Krieg der Königreiche verstrickt, in dem jeder von ihnen eine wichtige Rolle spielt.

Die Netflix-Serie ist eine Fantasy-Serie im Stil von "Herr der Ringe", die in einer mittelalterlichen Welt voller Elfen, Zauberer, Hexen und anderer Fabelwesen spielt. Die düstere Atmosphäre und spektakulären Kampfszenen erinnern hingegen an "Game of Thrones". Tatsächlich stammen die Roman-Vorlagen für "The Witcher" aber weder von J. R. R. Tolkien noch von George R.R. Martin, sondern aus der Feder des polnischen Autoren Andrzej Sapkowski.

Mit der Verfilmung ist Netflix ein echter Fantasy-Lichtblick gelungen. Während die erste Staffel gekonnt verschiedene Zeitebenen kombiniert, wird die zweite Staffel geradliniger erzählt. Sie hält aber bei Spannung, Action und Charakterentwicklung das gute Niveau. Leider enttäuscht aber die dritte Staffel mit einer vorhersehbaren Geschichte, die mehr an das Videogame als an die Romanvorlage erinnert. Handlung und Charaktere wirken plötzlich platt wie in einer Seifenoper.