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Diese Top- Serien hat Disney+ abgesehen von Marvel, Star Wars sowie zahlreichen Kinder- und Jugendserien im Programm.

Disney+ hat dank populärer Serien in der Welt von Marvel und Star Wars einen fulminanten Start als Streaming-Plattform hingelegt. Aber was hat der Streamer eigentlich abgesehen von Marvel und Star Wars zu bieten? Schon klar, das Angebot im Bereich von Kinder-, Jugendlichen- und Familien-Serien (und Filmen) ist groß.

Mit dem "Star"-Channel sind eine Vielzahl an Filmen und Serien für Erwachsene dazugekommen, die Disney von 20th Century Fox übernommen hat. Allerdings sind darunter auch viele Serien-Klassiker, deren finale Staffel oft schon deutlich länger als 10 Jahre zurückliegt, wie etwa "Buffy", "Lost", "24" und "Prison Break"

Nach Krimi-Serien haben wir Disney+ schon hier durchforstet: 

 

Auch Miniserien sind in dieser Liste nicht enhalten, weil wir Disney+ danach schon in einer eigenen Watchlist durchkämmt haben: 

 

 

Diesmal haben wir Disney+ daher nach neueren oder noch laufenden Serien durchforstet, die keine Krimis und keine Minisieren sind und auch nicht zum "Marvel"- oder "Star Wars"-Franchise gehören. Das sind also weitere 20 Serien-Tipps bei Disney+, wenn du keine Lust auf Marvel-Superhelden oder Sci-Fi-Abenteuer in einer fernen Galaxie hast:

The-last-man-on-Earth_serie_Disney | © Disney

The Last Man on Earth (2015 – 2017, 4 Staffeln)

In dieser postapokalyptischen Dramedy wurde die Menschheit von einem mysteriösen Virus beinahe ausgelöscht. Anders als bei "The Walking Dead" (übrigens auch bei Disney im Programm) ist aber hier von Zombies weit und breit keine Spur. Der Slacker Phil Miller (Will Forte) hat längst die Suche nach anderen Überlebenden aufgegeben, als er in seiner Heimatstadt Tuscon doch noch auf die pedantische Carol Pilbasian (Kristen Schaal) stößt. Später kommen noch weitere Überlebende hinzu, die alle keinerlei Ambitionen entwickeln, unnötige Energien in den Wiederaufbau der menschlichen Zivilisation zu stecken. Die Komödie besticht durch das knapp halbstündige Sitcom-Format. Allerdings nützt sich der Witz der Slacker-Apokalypse mit Phil als ewigen Loser in den späteren Staffeln schnell ab.  

Life-in-Pieces_Serie_CBS_01 | © ViacomCBS

Life in Pieces (2015 – 2019, 4 Staffeln)

In den halbstündigen Episoden dieser Familien-Serie – oder ist es doch eine untypische Sitcom? – wird die Geschichte der Familie Short erzählt. Jede Episode besteht dabei aus vier Kurzgeschichten, die sich überschneiden und jeweils die Perspektive eines Mitglieds der über drei Generationen verzweigten Familie wiedergeben: Der ehemalige Pilot John (James Brolin) und seine Frau, die Psychologin Joan (Dianne West) sind die Großeltern. Ihre Kinder Heather (Betsy Brandt), Matthew (Thomas Sadoski) und Gregory (Colin Hanks) haben selbst schon Familien gegründet. Die Enkelgeneration zählt insgesamt sechs Kinder.

"Life in Pieces" könnte man als eine moderne Version des Familienserien-Klassikers "Die Waltons" betrachten. Anders als bei der Familien-Sitcom "Modern Family" setzt der Humor hier nicht auf Schenkelklopfer, sondern auf ein permanentes Schmunzeln über die teilweise verzwickten, aber letztendlich immer liebevollen Familienbeziehungen. 

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Feud (seit 2017, 2 Staffeln)

Im Mittelpunkt dieser Dramaserie "Feud: Bette und Joan" von Star-Produzent Ryan Murphy ("American Horror Story") steht die Rivalität zwischen den Hollywood-Diven Bette Davis (Susan Sarandon) und Joan Crawford (Jessica Lange) während und nach den Dreharbeiten zum Film "Was geschah wirklich mit Baby Jane?" im Jahr 1962.

"Feud" war ursprünglich als Anthologie-Serie geplant, wurde dann aber eingestellt. Jede Staffel sollte die Geschichte einer anderen Rivalität zwischen berühmten Persönlichkeiten erzählen. 2024 wurde dann aber doch noch eine zweite Staffel namens "Feud: Capote vs. The Swans" produziert, in der es um den Konflikt des Schriftstellers Truman Capote mit einer Gruppe wohlhabender Frauen in New York geht.

Big-Sky_1DHW01_155906_0044 | © Disney

Big Sky (2020 – 2023, 3 Staffeln)

In dem Mystery-Crime-Drama spielt Katheryn Winnick ("Vikings") die ehemalige Polizistin Jenny Hoyt. Gemeinsam mit ihrem Ex, dem Privatdetektiv Cody Hoyt (Ryan Phillippe) und seiner Partnerin Cassie (Kylie Bunbury) suchen sie nach zwei vermissten Frauen. Dabei stoßen sie auf weitere Fälle verschwundener Frauen, die mit einem rätselhaften Truck-Fernfahrer in Verbindung stehen. 

Scandal_146581_4948 | © Disney

Scandal (2012 – 2017, 7 Staffeln)

Im Mittelpunkt des preisgekrönten Politthrillers von Star-Produzentin Shonda Rhimes ("Grey's Anatomy", "How to Get Away with Murder", "Bridgerton") steht die Krisenmanagerin Olivia Pope (Kerry Washington). Die ehemalige Mitarbeiterin des Weißen Hauses hat sich mit einer eigenen Agentur darauf spezialisiert, für das Weiße Haus in Washington D.C. die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Gemeinsam mit ihrem Team schafft sie hinter den Kulissen politische Probleme aus der Welt, bevor sie zum Skandal werden. 

Sirens_Mysterious-Mermaids_serie_Disney_1 | © Disney

Mysterious Mermaids (2018 – 2020, 3 Staffeln)

In der Fantasyserie "Sirens", so der Originaltitel, stehen Meerjungfrauen im Mittelpunkt ähnlich wie Vampire bei "Vampire Diaries" und Werwölfe bei "Hemlock Grove". Allerdings sind sie nicht die liebreizenden Fabelwesen aus den Märchen, sondern eine aggressive Spezies von Jägern. Aufgrund der Umweltverschmutzung und Überfischung, die von der Küstenstadt Bristol Cove ausgeht, gehen sie immer mehr auf Konfrontationskurs mit den Menschen. Zudem sucht die Meerjungfrau Ryn (Eline Powell) nach ihrer Schwester, die in das Netz eines Fischerbootes geraten ist. Dabei lernt sie den Meeresbiologe Ben (Alex Roe) und seine Freundin Maddie (Fola Evans-Akingbola) kennen. 

American-crime-story_108_S1_FX_Disney_01 | © FX, Disney

American Crime Story (seit 2016, 3 Staffeln)

Wie der Titel schon vermuten lässt, stammt diese True-Crime-Anthologie von denselben Produzenten wie "American Horror Story", nämlich Ryan Murphy und Brad Falchuk ("Nip/Tuck", "Glee", "Pose"). Showrunner sind sie hier aber nicht. Jeder Staffel nimmt sich einen berühmten Kriminalfall der jüngeren US-Geschichte vor und bereitet die allseits bekannte Story als packenden Mix aus Krimi und Gerichtsdrama auf:

So erzählt die erste Staffel in zehn Episoden die Geschichte von Verurteilung von O.J. Simpson ("The People vs. O.J. Simpson"), gefolgt von neun Episoden über den Mord an Modedesigner Gianni Versace ("The Assassination of Gianni Versace") und in Staffel 3 geht es zehn Folgen lang um das Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Bill Clinton im Zuge des Skandals um seine Praktikantin Monica Lewinsky ("Impeachment").

The-Orville_serie_Disney_1 | © Disney

The Orville (seit 2017, 3 Staffeln)

Von Kritikern zerrissen, von Fans geliebt. Parodie hin oder her: Viele Trekkies sind der Meinung, dass "The Orville" die beste Fortsetzung der klassischen "Star Trek"-Serien ist. Tatsächlich hat die Science-Fiction-Serie von und mit Seth MacFarlane einen gewissen Reiz, wenn man auf den unfreiwilligen Humor und das teilweise überholte Wertesystem des parodierten Originals zurückblickt. 

Reservation-Dogs_101_1987copy | © FX Productions/ Disney

Reservation Dogs (2021 – 2023, 3 Staffeln)

Großartige Teenage-Dramedy rund um eine Gruppe von vier jungen Native Americans in einem Reservat im US-Bundesstaat Oklahoma. Die beiden Jungs Bear Smallhill und Cheese und die Mädels Elora Danan und Willie Jack schlagen sich in ihrer trostlosen Heimatgemeinde mit kleinen Gaunereien durch. Sie hoffen damit genügend Geld zusammenzukriegen, um im fernen Kalifornien gemeinsam ein neues Leben zu beginnen. Doch dabei läuft nicht alles nach Plan. Schließlich schlittert die Clique, die ohne es zu wollen als Gang "Reservation Dogs" bekannt wird, auch noch in eine Art Bandenkrieg mit einer rivalisierenden Gang. Die dritte und letzte Staffel erscheint am 2. August 2023. 

Glee_serie_Centfox_Disney | © Disney

Glee (2009 – 2015, 6 Staffeln)

Die Dramedy von Star-Produzent Ryan Murphy rund um den Show-Chor "New Direction" an der McKinley-Highschool ist mehr als nur eine Musical-Serie. "Glee" hat auch Elemente einer Casting-Show. Jede Staffel entspricht einem Schuljahr, in dem neue Popsongs einstudiert werden und auf die Teilnahme am Finale des nationalen Wettbewerbs der Show-Chöre hingearbeitet wird. Zusätzlich gibt es natürlich jede Menge Soap- und Coming-of-Age-Drama rund um Liebe und Intrige – vor allem zwischen dem Chor-Leiter Will Schuester (Matthew Morrison) und der ehrgeizigen Cheerleader-Trainerin Sue Sylvester (Jane Lynch). 

Godfather-of-Harlem_serie_Epix-Disney | © Epix/ Disney

Godfather of Harlem (seit 2019, 2 Staffeln)

Mafia- und Crime-Drama mit dem großartigen Forest Whitaker als Drogenboss Ellsworth Raymond Johnson, genannt "Bumby". Auf Basis wahrer Begebenheiten erzählt die Serie vom erneuten Aufstieg von "Bumby" nach einer zehnjährigen Gefängnisstrafe. Der Gangster muss nach seiner Rückkehr feststellen, das Harlem nun von der italienischen Mafia kontrolliert wird und zu einem Slum heruntergekommen ist. "Bumby" nützt seine alten Kontakte in der New Yorker Unterwelt wie auch in der Politik, um seinem Gegenspieler Vincent "Chin" Gigante Paroli zu bieten und Harlem wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Die erste Staffel der spannenden Mafia-Serie ist bei Disney+ zu sehen, die zweite Staffel in den USA beim US-Sender Epix bereits gelaufen. 

Atlanta_serie_Disney-01 | © Disney

Atlanta (2016 – 2022, 4 Staffeln)

Donald Glover, bekannt als Lando Calrissian in "Solo: A Star Wars Story", spielt in dieser unterhaltsamen Dramedy im Hip-Hop-Milieu den Studienabbrecher Earnest Marks, genannt Earn. Sein Studium an der Elite-Uni Princeton hat er hingeschmissen. Seitdem driftet er an der Armutsgrenze durchs Leben. Ständig ist er bemüht, selbst über die Runden zu kommen und seiner On/Off-Freundin Van (Zazie Beetz) und ihrer gemeinsamen Tochter Lottie etwas zu bieten. Als sein Cousin Alfred (Brian Tyree Henry) als Rapper "Paper Boi" erste Erfolge feiert, versucht er an seinem Erfolg irgendwie anzudocken. Die großartige Besetzung ist wohl einer der Gründe, warum die scheinbar ohne erkennbares Ziel dahinplätschernde Serie dennoch amüsant und mitreißend bleibt. 

Sons_Of_Anarchy_R1 | © Disney

Sons of Anarchy (2008 – 2014, 7 Staffeln)

Gangster-Serie mit großartiger Besetzung: Die Intrigen und Clan-Kriege im Biker-Milieu rund um die Hauptfigur Jackson Teller (Charlie Hunnam) und seinem Stiefvater und Club-Präsidenten Clay Morrow (Ron Perlman) orientieren sich lose an Shakespeares "Hamlet". Der "Sons of Anarchy Motorcycle Club Redwood Original", kurz SAMCRO, betreibt eine Werkstatt für Autos und Motorräder im fiktiven Städtchen Charming nahe Oakland, Kalifornien. Freilich dient die Werkstatt dem Biker-Club nur als Tarnung für kriminelle Aktivitäten wie Waffenhandel und Schutzgeld-Erpressung. 

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Scream Queens (2015 – 2016, 2 Staffeln)

Schrille Slasher-Komödie von Ryan Murphy und Brad Falchuk ("American Horror Story", "Glee") mit "Halloween"-Star Jamie Lee Curtis. Die "Mutter aller Scream Queens" spielt hier die Dekanin Cathy Munsch, die der elitären Studentinnen-Verbindung Kappa Kappa Tau eine Öffnung verordnet. In der Folge wird die Verbindung in eine mysteriöse Mordserie am Uni-Campus verwickelt. Horrorklischees werden wie bei "Scream" parodiert, ohne dass blutige Splatter-Einlagen dabei zu kurz kommen. "Scream Queens" ist schräger Fun mit Jump-Scares, also das perfekte Halloween-Programm. 

The-Strain_1320 | © Disney

The Strain (2014 – 2017, 4 Staffeln)

Vampire sind in dieser Horror-Serie wieder furchteinflößende Monster und Vampirismus kein übernatürliches Phänomen, sondern ein höchst gefährlicher Virus. Am New Yorker JFK-Flughafen landet ein Flugzeug, in dem alle Insassen bis auf vier Überlebende tot sind. Der Seuchenexperte Dr. Ephraim Goodweather (Corey Stoll) stellt bald fest, dass die Toten nicht wirklich tot sind und eine Verschwörung im Gange ist. "The Strain" ist eine brillante Neuerzählung der "Dracula"-Geschichte, die erstaunlich viele Elemente des Klassikers in einem modernen Setting übernimmt. Ganz und gar nicht familienfreundlich, aber für Horror-Fans auf Disney+ ein blutiges Freudenfest. 

The-Americans_FX-Disney_stills_01 | © FX / Disney

The Americans (2013 – 2018, 6 Staffeln)

Elisabeth (Keri Russell) und Philip Jennings (Matthew Rhys) leben mit ihren Kindern in einer Vorstadt der US-Hauptstadt Washington. In Wirklichkeit sind sie die russischen KGB-Spione Nadezhda und Mischa, die schon in den 60ern in den USA eingeschleust wurden. Ihre in den USA geborenen und voll in die US-Gesellschaft integrierten Kinder wissen nichts über die Identitäten ihrer Eltern. Trotz der vom KGB arrangierten Ehe stehen sich die beiden emotional nahe. Allerdings ist Nadezhda voll auf Sowjet-Linie, während Mischa durchaus Sympathien für den "American Way of Life" hegt.

Im Jahr 1981, am Höhepunkt des Kalten Krieges, müssen sie immer wieder Missionen durchführen, bei denen sie riskieren entdeckt zu werden. Durch ihren neuen Nachbarn Stan Beeman (Noah Emmerich) wird die Lage noch komplizierter, denn er arbeitet beim FBI im Bereich Spionageabwehr.

Die mehrfach ausgezeichnete Spionage-Serie verbindet spannende Agenten-Action mit dem alltäglichen Drama einer Familie, die durch Geheimnisse bedroht wird. Dabei glänzt "The Americans" mit starken Charakteren, einer fesselnden 80s-Retro-Atmosphäre und einer Handlung, die immer wieder für Überraschungen sorgt.

American-Horror-Story_FX-Disney_02 | © FX, Disney

American Horror Story (seit 2011, 12 Staffeln)

Die erfolgreiche Anthologie-Serie der beiden Star-Produzenten Ryan Murphy und Brad Falchuk, von denen auch die Hit-Serien "Nip/Tuck", "Glee", "Pose" und zuletzt die Netflix-Serie "Dahmer" stammen, erzählt in jeder Staffel eine abgeschlossene Horror-Story. Wiederkehrende Schauspieler, etwa Evan Peters, Sarah Paulson, Jessica Lange, Denis O’Hare, Emma Roberts und Kathy Bates, spielen von Staffel zu Staffel unterschiedliche Rollen. Manche Charaktere tauchen auch in mehreren Staffeln auch, aber jede Staffel kann unabhängig von den vorhergehenden geschaut werden. Zudem hat jede Staffel ein bestimmendes Thema oder Motto: Dämonen, Haunted House, Hexen, Slasher, Killerclowns und dergleichen.

Auch visuell kann sich "American Horror Story" sehen lassen. Die ersten fünf Staffeln – "Murder House", "Asylum", "Coven", "Freak Show" und "Hotel" – sind die besten, aber auch spätere Staffeln überzeugen immer wieder: etwa die Neunte mit dem verräterischen Titel "1984": das Motto ist Slasher-Horror im 80s-Style. 

Homeland_S4_Serie_Showtime_03 | © Showtime

Homeland (2011 – 2020, 8 Staffeln)

Die mehrfach ausgezeichnete Serie des US-Senders Showtime ist ein perfekter Mix aus Crime-Drama, Agenten- und Politthriller. Im Mittelpunkt steht die CIA-Agentin Carrie Mathison, großartig dargestellt von Claire Danes ("Romeo + Juliet"). Die hochambitionierte Agentin ist nach einer Mission im Irak davon überzeugt, dass der aus langer Gefangenschaft befreite US-Soldat Nicholas Brody (Damian Lewis) von der Terrororganisation Al-Kaida zum Schläfer-Agenten umgedreht wurde. Nach seiner Rückkehr gilt Brody allerdings als Held. Später wird er sogar politisch aktiv. Claire ist – wohl nicht zuletzt wegen ihrer bipolaren Störung – davon besessen, Beweise für ihre Behauptung zu finden. Bei ihren unüberlegten und oft illegalen Aktionen wird sie teilweise von ihrem Vorgesetzten gedeckt, der ihr vertraut. Über acht Staffeln entwickelt sich daraus ein nervenzerfetzendes Crime-Drama im Umfeld der internationalen Politik und des US-Kampfes gegen den Terrorismus. 

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Empire (2015 – 2019, 6 Staffeln)

Dynastie, der Denver-Clan, im Hip-Hop-Geschäft: Im Mittelpunkt der Dramaserie steht Lucious Lyon (Terrence Howard), Gründer und Chef der erfolgreichen Hip-Hop-Plattenfirma Empire Entertainment. Der Börsengang des Labels steht bevor. Als er erfährt, dass er an der unheilbaren Krankheit ALS leidet muss er seine Nachfolge regeln, um sein Vermächtnis zu sichern. Doch er traut keinem seiner drei Söhne zu, sein Lebenswerk erfolgreich weiterzuführen. Zu allem Übel taucht auch noch seine Ex-Ehefrau Cookie (Taraji P. Henson) nach 17-jähriger Haftstrafe wegen Drogenhandels wieder auf und fordert ihren Anteil am Unternehmen, das Lucious mit ihrem Drogengeld aufgebaut hat. Seifenoper auf hohem Niveau, die beim US-Sender Fox ein Quotenhit war. Bisher sind fünf der insgesamt sechs Staffeln bei Disney+ zu sehen. 

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The Bear: King of the Kitchen (seit 2022, 3 Staffeln)

Die Comedy-Serie des US-Senders FX rund um ein Familienrestaurant in Chicago wurde zum unerwarteten Serien-Hit: Nach dem Selbstmord des Besitzers Michael (in Rückblicken von Jon Bernthal gespielt) übernimmt sein Bruder Carmy (Jeremy Allen White, bekannt aus "Shameless") den Laden. Er ist ein mit dem renommierten JBF-Award ausgezeichneter Star-Koch, der das Familienunternehmen retten will. Dabei legt er sich von Anfang an mit der gesamten Belegschaft an, weil er meint, das einfache Lokal in ein exklusives Restaurant verwandeln zu müssen.

Was folgt, ist ein sehr ambivalentes Serien-Erlebnis: ambivalent, weil ebenso humorvoll und unterhaltsam wie anstrengend und nervenaufreibend. Selten zuvor wurde eine dysfunktionale Familie (oder Kollegenschaft) so qualvoll in Szene gesetzt. Nach jeder, nur 30-minütigen Episode ist man froh, sie durchgestanden zu haben. Trotzdem vermögen die Charaktere zu fesseln. Darüber hinaus überzeugt "The Bear" mit eindrucksvollen Bildern von Chicago, einem stimmigen Soundtrack und sensationellem Food Porn auf höchstem Niveau. 

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