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In naher Zukunft hat ein populistischer US-Präsident das Land in einen blutigen Bürgerkrieg geführt. Die Western Forces unter der Führung der Streitkräfte von Kalifornien und Texas sind auf dem Vormarsch. Im Osten ist das Land vom Krieg verwüstet. Der Kreis um Washington D.C. schließt sich allmählich.
Vor diesem Hintergrund versuchen der Kriegsberichterstatter Joel (Wagner Moura) und die erfahrene Fotojournalistin Lee (Kirsten Dunst) ein letztes Interview mit dem US-Präsidenten zu ergattern. Dazu müssen sie sich so schnell wie möglich durch feindliches Gebiet zum Weißen Haus durchschlagen, bevor die Western Forces dort sind und alles vorbei ist. Auf ihrer gefährlichen Reise werden sie von der ehrgeizigen jungen Fotojournalistin Jessie (Cailee Spaeny) und dem Journalisten Sammy (Stephen McKinley Henderson) begleitet, ein alter Hase und Mentor von Joel.
"Civil War" will laut Writer/Director Alex Garland ("Ex Machina", "Auslöschung", "Devs") ein Journalismus-Film über die schwierige Arbeit von Kriegsberichterstattern sein. Geworden ist es aber "nur" ein dystopischer Actionfilm, der reißerisch statt realistisch daherkommt: Würden sich echte Journalisten in Kriegsgebieten so verhalten, könnten sie nichts berichten, weil sie schlicht tot wären. Auch als brandaktuelle Action-Dystopie, die Amerika am Rande des Abgrunds zeigt, taugt der Film nur bedingt: Das im Film gewählte Szenario ist zu abstrakt, der Film (bewusst) zu unpolitisch und die Darstellung der Journalisten zu unglaubwürdig.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell