Kino-Tipps: Horror-Thriller "The Innocents" & Sterbehilfe-Drama "Alles ist gutgegangen" | © Polyfilm/ Capelight Pictures

Kino-Tipps: Horror-Thriller "The Innocents" & Sterbehilfe-Drama "Alles ist gutgegangen"

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Welche neuen Filme starten in der Woche vom 13. bis 19. April 2022 im Kino und welche Highlights würden wir gerne auf der großen Leinwand sehen?

Eine Kino-Woche ohne Hollywood-Blockbuster, aber dafür mit einigen interessanten Independent-Filmen steht bevor. Unser Favorit ist der preisgekrönte Horror-Thriller "The Innocents" des norwegischen Writer/Directors Eskil Vogt. Da beklemmende Horrorfilme, auch wenn sie noch so gelobt werden, nicht jedermanns Sache sind, haben wir auch noch das französische Sterbehilfe-Drama "Alles ist gut gegangen" von Regisseur Francois Ozon als Kino-Tipp parat. Wenn dir das alles zu gruselig oder zu schwermütig ist, dann empfehlen wir dir die leichtfüßige deutsche Komödie "Eingeschlossene Gesellschaft" mit Anke Engelke ("Ladykracher") und Florian David Fitz ("Der Vorname").

Mit "Geschichten vom Franz" kommt außerdem ein hinreißendes Alltagsabenteuer für die ganze Familie ins Kino, das die gleichnamigen Kinderbücher von Christine Nöstlinger verfilmt. Nur die deutschen Kinogeher können sich auf einen weiteren Horrorfilm, "The Dark and The Wicked", und die humorvolle White-Trash-Milieustudie "Red Rock" von Sean Bakers ("The Florida Project") freuen. 

 

 

Neu im Kino:

13. bis 19. April 2022

 

1. The Innocents

Vielgelobter und preisgekrönter Horror-Thriller des norwegischen Writer/Directors Eskil Vogt, dessen Drehbuch für "Der schlimmste Mensch der Welt" 2022 eine Oscar-Nominierung bekam: In der düsteren Geschichte entdecken vier Kinder in einer Hochhaussiedlung irgendwo in Norwegen, dass sie über besondere Fähigkeiten verfügen. Sie können nicht nur telepathisch miteinander kommunizieren, sondern auch ihre Umgebung manipulieren. Unentdeckt von den Erwachsenen erproben die Kids einen Sommer lang ihre besonderen Kräfte. Doch als die Freundschaft brüchig wird und Streit entsteht, nimmt das spielerische Auskundschaften der eigenen Grenzen eine schreckliche Wendung. Die Siedlung wird zum subtilen Schlachtfeld eines kindlichen Kräftemessens – und Kinder können grausam sein!

"The Innocents" beeindruckt mit einem großartigen Kinder-Ensemble in den Hauptrollen. Dank der unspektakulären Inszenierung einer schleichenden Eskalation im Alltag brennt sich der Thriller ins Gedächtnis ein. Beklemmend und nichts für schwache Nerven. Ab 1. April 2022 im Kino. 

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2. Alles ist gutgegangen

Um Sterbehilfe geht es in diesem bewegenden Drama von Regisseur Francois Ozon ("8 Frauen", "Swimming Pool", "Die Zeit, die bleibt"). Darum bittet nämlich der 85-jähriger André (André Dussollier) seine beiden Töchter Emmanuèle (Sophie Marceau) und Pascale (Géraldine Pailhas) nach einem Schlaganfall, der zu seiner halbseitigen Lähmung führt. Obwohl die Frauen nicht das beste Verhältnis zu ihrem Vater hatten und er auch alles andere als ein liebenswürdiger alter Herr ist, unterstützen sie ihn bei seinem Vorhaben – das in Frankreich illegal ist! Was folgt, ist laut "Kino-Zeit" ein sehr nüchtern inszeniertes Drama, das vor allem durch das eindrucksvolle Zusammenspiel von Sophie Marceau und Géraldine Pailhas sowie Auftritten von Charlotte Rampling und Hanna Schygulla beeindruckt. Zudem überzeugt "Alles ist gutgegangen" durch die kleinen einfühlsamen Details, die vor allem Emmanuèles persönlichen Abschied von ihrem Vater im Fokus haben. Ab 15. April im Kino. 

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3. Eingeschlossene Gesellschaft

Wenn weder Horror noch Drama dein Ding sind, dann könnte diese kurzweilige Komödie von Erfolgsregisseur Sönke Wortmann ("Der bewegte Mann", "Das Wunder von Bern", "Der Vorname") für dich das Richtige sein: Der satirische Blick in ein Lehrerzimmer eines Gymnasiums irgendwo in Deutschland basiert auf der gleichnamigen Hörspiel-Vorlage von Bestseller-Autor Jan Weiler, der auch das Drehbuch geschrieben hat. 

Worum geht's: An einem Freitagnachmittag taucht ein verzweifelter Vater (Thorsten Merten) im Lehrerzimmer auf. Um nur einen Punkt hat sein Sohn die Abitur-Zulassung versäumt. Mit einer Waffe in der Hand und bereit bis zum Äußersten zu gehen, fordert er das anwesende Lehrerkollegium auf, diese Entscheidung zu prüfen. Was folgt, ist ein klischeehaftes, aber amüsantes Kammerspiel bei dem sich der Sportlehrer Peter (Florian David Fitz), die kinderhassende Lehrerin Heidi (Anke Engelke), der konservative Pauker Klaus (Justus Von Dohnanyi), der joviale Schüleranwalt Holger (Thomas Loibl), der einsame Nerd Bernd (Torben Kessler) und die junge Referendarin Sarah (Nilam Farooq) immer mehr in die Haare geraten. Ab 15. April 2022 im Kino. 

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Außerdem neu im Kino:

 

Red Rocket

Der neue Film von Sean Bakers ("The Florida Project"), dem Shooting Star der US-amerikanischen Independent-Filmszene, war in Österreich schon 2021 beim Viennale Filmfestival zu sehen. Nun startet der Film in den deutschen Kinos, ein Starttermin für Österreich ist bisher nicht bekannt. "Red Rocket" ist eine humorvolle White-Trash-Milieustudie mit vielen Momenten zum Fremdschämen. Im Mittelpunkt steht der aus Kalifornien in seine texanische Heimatstadt zurückkehrende Mikey "Saber" Davies (Simon Rex). Nach Jahren als Porno-Darsteller in Los Angeles hat ihn das Glück verlassen. Der selbstsüchtige Charmeur taucht bei seiner Ehefrau Lexi auf, von der er sich einfach nie scheiden gelassen hat. Obwohl auch sie in prekären Verhältnissen lebt, nistet er sich bei ihr ein. Ab 14. April in deutschen Kinos. 

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Geschichten vom Franz

Hinreißender Familien- und Jugendfilm nach den Kinderbüchern von Christine Nöstlinger über die alltäglichen Fallstricke im Leben des neunjährigen Wiener Volksschülers Franz Fröstl (Jossi Jantschitsch). Franz ist eher klein und wird manchmal mit einem Mädchen verwechselt. Das geht gar nicht. Seine Mutter meint zwar, dass Franz wunderbar ist, genauso wie er eben ist. Aber die gute Frau ist befangen und auch in keinster Weise ein Influencer  – so wie Hank Haberer (Philipp Dornauer). Mit seinem 10-Punkte-Programm aus dem Internet will Franz zum echten Kerl werden. Ist ganz einfach: Körper stählen, nicht immer so lieb sein und vor allem: immer sein Ding durchziehen. Ab 14. April 2022 im Kino. 

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Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?

Märchenhaft romantische Liebesgeschichte des georgischen Writer/Directors Alexandre Koberidse rund um die Magie des Augenblicks: Die Medizinstudentin Lisa und der Fußballer Giorgi laufen sich in der georgischen Stadt Kutaissi an einem Tag gleich zweimal über den Weg. Es ist Liebe auf den ersten Blick. In der Aufregung vergessen sie aber ihre Kontaktdaten und Namen auszutauschen. Nur ein Treffen am nächsten Tag haben sie vereinbart. Doch durch einen Fluch wachen beide an diesem Tag in neuen Körpern auf und können einander nicht mehr erkennen. Wird sie die wahre Liebe dennoch wieder zueinander führen? Ab 14. April 2022 im Kino. 

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The Dark and The Wicked

Stimmiger Horrorfilm von Writer/Director Bryan Bertino, der in Österreich bereits beim Slash Filmfestival 2021 lief. Nun kommt der Film in die deutschen Kino, einen Starttermin für Österreich gibt es bisher nicht. Im Mittelpunkt stehen die Geschwister Louise (Marin Ireland) und Michael Straker (Michael Abbott Jr.), die nach dem Tod ihres Vaters auf die Farm ihrer Familie zurückkehren. Sie müssen sich um ihre Mutter kümmern, die immer seltsamer wird. Bald kommt es zu unheimlichen Ereignissen. "Film-Rezensionen.de" beschreibt "The Dark and The Wicked" als einen Mix aus Horror und Drama, der die Zuschauer lange im Unklaren darüber lässt, woher der Schrecken eigentlich kommt. Ab 14. April in deutschen Kinos. 

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Lingui

Emanzipationsgeschichte rund um die alleinerziehende Mutter Amina (Achouackh Abakar Souleymane) und ihre 15-jährige Tochter Maria (Rihane Khalil Alio) in einem Vorort von N’Djamena, der Hauptstadt des Tschad. Amina ist schwanger und will eine Abtreibung. Doch Religion und Gesetz verbieten es. Amina steht ihrer Tochter gegen die Konventionen der patriarchalen Gesellschaft bei. Ab 14. April in deutschen Kinos, ein Starttermin in Österreich ist nicht bekannt. 

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The Contractor

Actionfilm mit Chris Pine und Kiefer Sutherland: Um für seine Familie sorgen zu können, schließt sich der ehemalige Elite-Soldat James Harper (Pine) einer privaten Söldner-Truppe unter dem Kommando des Veteranen Rusty Jennings (Sutherland) an. Doch schon bei seiner ersten Mission in Berlin kommt er einer Verschwörung auf die Spur. Bald muss er um sein Leben laufen. Seine Flucht führt ihn quer durch Osteuropa. Ab 14. April in deutschen Kinos, ein Starttermin für Österreich ist nicht bekannt. 

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