Kino-Tipps: Stephen Kings "Firestarter" als trendiges Blumhouse-Remake | © Universal Pictures

Kino-Tipps: Stephen Kings "Firestarter" als trendiges Blumhouse-Remake

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Welche neuen Filme starten in der Woche vom 11. bis 17. Mai 2022 im Kino und welche Highlights würden wir gerne auf der großen Leinwand sehen?

Als Blockbuster würden wir die Neuverfilmung von Stephen Kings gleichnamigen Roman "Firestarter" sonst nicht bezeichnen. Im Vergleich mit den anderen Neustarts der Woche mutet das Hollywood-Remake allerdings durchaus als solcher an. Diese Kino-Woche glänzt allerdings auch mit einigen sehenswerten Independent-Filmen (die teilweise nur in Deutschland starten). So etwa die mehrfach ausgezeichnete Farce "Blutsauger", die schon bei der Berlinale 2021 zu sehen war und nun in die deutschen Kinos kommt. Auch in die österreichischen Kinos lockt uns die argentinische Tragikomödie "Das letzte Geschenk". Amüsant, aber wenig originell erscheint uns die Geschichte der französischen Komödie "Meine schrecklich verwöhnte Familie". Für Independent-Filmliebhaber lohnt sich auch ein Blick in die Filme "Das Licht, aus dem die Träume sind" und "Nico". Beide sind leider in Österreich (noch) nicht zu sehen. 

 

 

Neu im Kino:

11. bis 17. Mai 2022

 

1. Firestarter

In der Neuverfilmung des gleichnamigen Thrillers von Stephen King übernimmt Ryan Kiera Armstrong (bekannt aus Serien wie "Anne with an E" und "American Horror Story") die Hauptrolle von Drew Barrymore, die in der Verfilmung von 1984 als Charlie McGee zu sehen war. Die elfjährige Charlie besitzt die Fähigkeit der Pyrokinese. Nur mit Gedankenkraft kann sie alles in ihrer Umgebung in Flammen aufgehen lassen. Ihre Eltern Vicky (Sydney Lemmon) und Andy McGee (Zac Efron) versuchen sie vor einer geheimen Regierungsorganisation zu beschützen, die ihre Superkräfte als Waffe nutzen will. Da sich die Familie ständig auf der Flucht befindet, hat Andy seiner Tochter beigebracht, ihre Kräfte besser zu kontrollieren. Wut, Angst und Schmerz lösen sie oft unkontrolliert aus. Nach einem dieser unkontrollierten Ausbrüche fliegt das Versteck der McGees auf. Bald nimmt ein Agent die Verfolgung der Familie auf.

Blumhouse Productions, bekannt für populäre Horrorfilme wie "The Purge", "Get Out", "Happy Deathday" und zuletzt "Fantasy Island" und "Der Unsichtbare", sorgt für eine zeitgemäße Adaption der Romanvorlage. Der Film aus dem Jahr 1984 war ja eher in der Kategorie B-Movie angesiedelt. Regie führt Keith Thomas, der sich schon mit dem Horrorfilm "The Vigil – Die Totenwache" einen Namen gemacht hat. Auch im Kontext des populären Superheldenfilms könnte "Firestarter" durchaus interessant werden. Ab 12. Mai 2022 im Kino. 

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2. Blutsauger

Diese spitzfindige Farce von Writer/Director Julian Radlmaier ("Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes") war schon 2021 bei der Berlinale zu sehen und kommt zunächst nur in Deutschland ins Kino (Österreich-Start: 3. Juni). Darin nimmt Radlmaier die Metapher von Karl Marx vom Kapitalisten als Blutsauger wortwörtlich: Im Jahr 1928 muss der sowjetische Schauspieler Ljowuschka (Aleksandre Koberidze) aus der Sowjetunion fliehen, weil er in einem Film den bei Stalin in Ungnade gefallenen Trotzki gespielt hat. Nun will er in Hollywood sein Glück versuchen, bleibt aber in Deutschland an der Ostsee hängen. Er gibt vor, ein flüchtiger Aristokrat aus Russland zu sein, um so an Geld für die Überfahrt nach Amerika zu kommen – und verliebt sich dabei in die junge Fabrikbesitzerin Octavia Flambow-Jansen (Lilith Stangenberg). Doch diese entpuppt sich bald als … ja, genau … Blutsaugerin. Klingt skurril, aber auch interessant. Ab 12. Mai 2022 in deutschen Kinos. 

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3. Das letzte Geschenk

Feinsinnige Tragikomödie aus Argentinien: Als seine Töchter ihn ins Seniorenheim stecken wollen, verschwindet der eigenwillige Abraham (Miguel Ángel Solá) kurzerhand von Buenos Aires nach Europa. In Polen will er einem Jugendfreund, der ihm während der Nazi-Zeit das Leben gerettet hat, ein besonderes Geschenk überbringen. Doch auf dem Weg verliert er seine Fahrkarten und sein Geld. Die Reise wird zur Odyssee quer durch Europa, bei der Abraham nicht nur einige schräge Gestalten trifft, sondern auch ein paar ganz besondere Menschen. Ab 13. Mai 2022 im Kino. 

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Außerdem neu im Kino:

 

Das Licht, aus dem die Träume sind

Diese bewegend-nostalgische Liebeserklärung an das Kino und das Geschichtenerzählen auf der großen Leinwand ist in Deutschland schon in dieser Woche in den Kinos zu sehen (Österreich-Start: 26. August). Der indisch-stämmige Regisseur Pan Nalin, bekannt durch seinen Debütfilm "Samsara" (2001), erzählt die Geschichte des neunjährigen Samay, der von der Magie des Kinos verzaubert wird. Gegen den Widerstand seines Vaters und mit Hilfe des Filmvorführers Fazal taucht er in die fantastische Welt des Kinos ein. Als dem örtlichen Kino die Schließung droht, muss Samay die Rettung selbst in die Hand nehmen. Ab 12. Mai in deutschen Kinos. 

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Meine schrecklich verwöhnte Familie

Das Setting dieser französischen Komödie erinnert an die Sitcom "Schitt's Creek" – nur täuscht der Millionär Francis Bartek (Gerard Jugnot) den Verlust seines Vermögens hier nur vor. Da seine drei erwachsenen Kinder hoffnungslos verwöhnt und unbelehrbar sind, beschließt er, ihnen eine Lektion fürs Leben zu erteilen: Er inszeniert seine Pleite und gibt vor von den Steuerbehörden wegen Betrugs gesucht zu werden. Nun müssen seine Kinder zum ersten Mal in ihrem Leben selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen und … igitt … auch Arbeit in Erwägung ziehen. Der Herr Papa hofft, dass sich so herausstellen wird, ob und welche Talente die verwöhnten Bälger haben. Keine originelle Geschichte, aber mitunter amüsant. Ab 13. Mai 2022 im Kino. 

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Nico

Als die lebensbejahende Deutsch-Perserin Nico (Sara Fazilat) zum Opfer eines rassistischen Überfalls wird, fällt es ihr schwer, wieder in ihr unbeschwertes Leben zurückzufinden. Zu tief sitzt das Trauma. Zu schmerzhaft wurde ihr bewusst, dass sie offenbar in Deutschland doch nicht "dazugehört". Um gegenzusteuern, beginnt sie ein Karate-Training. Doch erst als sie die Mazedonierin Ronny (Sara Klimoska) trifft, geht es ihr langsam wieder besser. In Deutschland ab 12. Mai 2022 in den Kinos. 

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Neu im Kino sind zudem die Jugendfilme "Glass Boy" und "Willi und die Wunderkröte" sowie die Dokumentarfilme "Alice Schwarzer" und (nur in Deutschland) "Heinrich Vogeler - Aus dem Leben eines Träumers", "We Are All Detroit - Vom Bleiben und Verschwinden" und "Ein Clown - ein Leben"