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Die 8-teilige Miniserie von Mike Flanagan, bekannt für seine Horror-Serien "Spuk in Hill House" und "Midnight Mass", ist eine meisterhafte Metapher auf die Sünden unserer Zeit, in der die ältere Generation die Folgekosten ihres Wohlstandes auf die Jüngeren abwälzt. Flanagan vermengt gekonnt Referenzen an Fiktion und Realität zu einer gruselig-genialen Melange. Ähnlichkeiten mit realen Figuren sind nicht zufällig, denn die Familie Usher ist eine fiktive Widerspiegelung der realen Milliardärsfamilie Sackler. Deren Pharma-Unternehmen Purdue Pharma hat durch die skrupellose Vermarktung seines Schmerzmittels Oxycontin die Opioid-Krise in den USA verursacht.
Im Mittelpunkt steht also die titelgebende Familie Usher. Die Zwillinge Roderick und Madeline Usher, gespielt von Bruce Greenwood ("Das Spiel") und Mary McDonnell ("Battlestar Galactica"), sind mit dem Pharma-Unternehmen Fortunato Pharmaceuticals und dem Schmerzmittel "Ligodone" steinreich geworden. Dieser unfassbare Erfolg beruht jedoch auf einem Pakt mit dem Teufel – und so ein Pakt hat bekanntlich immer einen blutigen Preis. Die selbstverliebten Zwillinge zahlen ihn aber nicht selbst, sondern die Kinder der Familie Usher. Als die Sprösslinge der Dynastie einer mysteriösen Frau zum Opfer fallen, kommt die düstere Vergangenheit ans Licht.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell