STREAMO Weekly: "The Watcher" & "Shantaram"
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Diese Film- und Serien-Neustarts sind unsere Streaming-Tipps der Woche.
Drei mit Spannung erwartete Serien sind in dieser Woche endlich am Start: Da wäre zunächst einmal die neue "True Event"-Gruselserie "The Watcher" bei Netflix, die wie der "True Crime"-Serienhit "Dahmer" wieder von den Star-Produzenten Ryan Murphy und Ian Brennan stammt. Auch die Miniserie "The Playlist" ist bei Netflix zu sehen. Sie erzählt von Gründung und Aufstieg des schwedischen Musik-Streaming-Startups Spotify. Mit Spannung wird auch der Start von "Shantaram" bei AppleTV+ erwartet: Charlie Hunnam ("Sons of Anarchy") übernimmt die Hauptrolle in der Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers. Und natürlich haben wir auch ein paar Film-Tipps zu bieten:
SERIEN
Shantaram (Staffel 1) – AppleTV+
Charlie Hunnam ("Sons of Anarchy") auf einem Motorrad ist nicht der einzige Grund, warum diese neue Serie mit Spannung erwartet wird. Hunnam spielt den australischen Bankräuber Lin Ford, der 1980 aus dem Gefängnis ausbricht und ins indische Bombay flieht. In der chaotischen Metropole verliebt er sich in die rätselhafte Karla (Antonia Desplat) und versucht, Ärger so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Das gelingt ihm nicht immer. Dennoch erlebt er eine Wandlung vom Heroin-süchtigen Kriminellen zu einem "Shantaram", einem "Mann des Friedens".
Das gleichnamige Buch des Australiers Gregory Roberts ist eine Liebeserklärung an Bombay, das heutige Mumbai. Wenn die Serie dem Roman nur halbwegs gerecht wird, hat AppleTV+ wieder eine großartige Serie mehr im Programm. "Shantaram" startet heute mit drei Episoden. Der Rest der insgesamt 12 Episoden folgt wöchentlich (Staffelfinale am 16. Dezember 2022).
The Playlist (Miniserie) – Netflix
Die sechsteilige Miniserie erzählt die fiktionalisierte Geschichte der Entstehung der Musik-Streaming-Plattform Spotify rund um den schwedischen Gründer Daniel Ek (Edvin Endre) und seinen Geschäftspartnern. Nachdem illegale File-Sharing-Plattformen wie Napster und Kazaa Anfang der 2000er-Jahre das Geschäftsmodell der Musikindustrie unterwanderten, ging Ek daran mit Spotify einen legalen Musik-Streamingdienst zu entwickeln. Doch auf dem Weg zum Erfolg mussten nicht nur die Major Labels der Musikindustrie überzeugt werden, sondern auch der Widerstand von Apple-Chef Steve Jobs überwunden werden.
"The Playlist" ist Unterhaltung und keine Dokumentation – vielmehr ist davon auszugehen, dass die sechs einzelnen Spotify-Geschichten zur Legendenbildung beitragen, wie das das revolutionäre Startup aus Schweden die Musikindustrie auf den Kopf gestellt hat.
The Watcher (Staffel 1) – Netflix
Diese Gruselserie von Ryan Murphy und Ian Brennan ("Dahmer", "Ratched") basiert auf dem wahren Fall des sogenannten "Watcher"-Hauses in New Jersey, der sich im Jahr 2014 zugetragen hat: Der Kauf eines Traumhauses in einer Kleinstadt mit guten Schulen und freundlichen Nachbarn, nur 40 Minuten von New York City entfernt, wird für das Ehepaar Dean (Bobby Cannavale) und Nora Brannock (Naomi Watts) und ihre Kinder zum Albtraum.
Klingt zunächst nach Spukhaus-Geschichte, aber falsch gedacht: "The Watcher" ist keine klassische "Haunted House Story" mit Geistern und Dämonen. Die Neuankömmlinge werden von einem mysteriösen Stalker in Angst und Schrecken versetzt. Bald nach ihrem Einzug erhält die Familie anonyme Drohbriefe, von einem mysteriösen Fremden namens "The Watcher". Er behauptet, das Haus schon lange zu beobachten und beunruhigt mit seinen Andeutungen und Drohungen die neuen Hausbesitzer immer mehr. In der fiktiven Netflix-Geschichte dürften außerdem auch die Nachbarn recht seltsam sein. "The Watcher" ist damit die perfekte Serie um in Halloween-Stimmung zu kommen.
American Horror Stories (Staffel 2) – Disney+
Auch bei dieser Serie hat Ryan Murphy seine Finger im Spiel: Die Spinoff-Serie von "American Horror Story" erzählt abgeschlossene Horror-Geschichten in der Welt der Originalserie. Die zweite Staffel ist nun bei Disney+ gestartet. Leider gibt es nur eine Folge pro Woche, somit sind nur drei der insgesamt acht Episoden vor Halloween zu sehen.
FILME
Rosaline (2022) – Disney+
Wie wissen alle, dass die Sache mit Romeo und Julia nicht gut ausgegangen ist. Die Geschichte hätte aber ein Happy End haben können. Davon ist zumindest Rosaline fest überzeugt (Kaitlyn Dever, bekannt aus "Booksmart" und der Netflix-Serie "Unbelievable"). Sie ist die Cousine von Julia. Kurz bevor das ganze Drama mit Julia angefangen hat, war Romeo noch in Rosaline verknallt. Doch dann trifft der Bursche auf Julia – und Ende Gelände! Plötzlich hat Romeo nur noch Augen für Julia. Freilich kann Rosaline das nicht einfach so hinnehmen. Sie setzt alles daran, Romeo zurückzuerobern und seine sich anbahnende Romanze mit Julia im Keim zu ersticken. Amüsante Komödie rund um das berühmte Shakespeare Liebespaar.
Spencer (2022) – Prime Video
Kristen Stewart ist in ihrer Oscar-nominierten Rolle als Prinzessin Diana nun auch bei Prime Video zu sehen – ein Pflichttermin für Fans der britischen Royals: Regisseur Pablo Larraín beleuchtet einen angeblich entscheidenden Lebensabschnitt der britischen Prinzessin der Herzen. Während der Weihnachtsfeiertage mit der königlichen Familie, beschließt Diana im Jahr 1991 ihre Ehe mit Prinz Charles zu beenden. Ähnlich wie bei der Netflix-Serie "The Crown" sollte auch bei "Spencer" nicht vergessen werden, dass es sich um ein fiktives Drama auf Basis wahrer Begebenheiten handelt – was allerdings nichts am Unterhaltungswert des Dramas ändert.
Four Good Days (2020) – Prime Video
In diesem Drogenentzugsdrama spielt die kaum wiedererkennbare Mila Kunis eine drogenabhängige Frau, die sich für einen harten Entzug entscheidet: Die 31-jährige Molly (Kunis) taucht nicht zum ersten Mal auf der Schwelle ihres Elternhauses auf und versichert, dass mit den Drogen ein für alle Mal Schluss ist. Doch diesmal wird ihr eine neue Drogenersatztherapie angeboten. Damit sie in das Programm einsteigen kann, muss Molly allerdings noch weitere vier Tage clean bleiben. Schafft sie es nicht, wird sie nicht aufgenommen. Es beginnen vier herausfordernde Tage für Molly und ihre Mutter Deb (Glenn Close), die sie beim Entzug unterstützt. Bewegendes Drama mit großartiger Besetzung.
Filme für Halloween:
Zombiber (2014) – Prime Video
Halloween-Trash vom Feinsten – neu im Programm von Prime Video: Ähnlich wie bei Eli Roths "Cabin Fever" (2002) wird auch hier das typische Teenie-Slasher-Szenario von der einsamen Waldhütte abgewandelt. Nicht psychopathische Landeier, sondern untote Biber werden zur tödlichen Bedrohung für eine urlaubende Gruppe von Freunden. Warum die Biber zu menschenfressenden Monstern mutiert sind, bleibt im Dunkeln. Doch wen kümmert das. Die Biester sind jedenfalls nicht umzubringen. Die Freunde verbarrikadieren sich in der Waldhütte. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Zombie-Biber durchgenagt haben. Creature Feature meets Zombiefilm meets Teenie-Horror.
The Curse of Bridge Hollwow (2022) – Netflix
Familienfreundliche Halloween-Komödie mit Priah Ferguson, bekannt als Erica aus "Stranger Things": Durch ein Versehen wird in einer Kleinstadt zu Halloween ein uralter Dämon befreit, der nun die Halloween-Dekoration als Monster zum Leben erweckt. Sydney (Ferguson) muss sich nun mit ihrem Vater (Marlon Wayans) zusammenraufen, um die Stadt zu retten.
Grimcutty (2022) – Disney+
In diesem Teenie-Horrorfilm von Hulu wird ein Internet-Meme namens Grimcutty (und ein damit verbundenes Spiel) zum Aufreger bei den Eltern einer Kleinstadt. Die Meme sei eine Gefahr für Kinder, weil sie dazu verleite, sich selbst und andere zu verletzen. Noch dazu behaupten manche, den Grimcutty wirklich gesehen zu haben. Daraufhin versuchen die Eltern ihren Kindern eine Digital-Detox zu verpassen und nehmen ihnen Mobiltelefone und Tablets ab – das kann ja nicht gut ausgehen!
"Grimcutty" ist eher Halloween-Stangenware, aber für Fans von Teenie- und Urban Legend-Horrorfilmen einen Blick wert.
Außerdem neu zum Streamen:
Sonic the Hedgehog 2 (2022) – Sky