Die 12 besten Agentenfilme auf Netflix von lustig bis spannend | © UPI Media

Die 12 besten Agentenfilme auf Netflix von lustig bis spannend

Tags zur Merkliste hinzufügen

Sie sind nicht angemeldet!

Teilen über

copied

Die besten Spy Movies auf Netflix von der Agentenkomödie bis zum Spionagethriller.

James Bond, der britische Gentleman-Spion mit der Lizenz zu töten, hat wie keine anderere Figur das Genre der Agentenfilme geprägt, das sich als Spielart des Krimis entwickelt hat. Doch der Erfolg der Bond-Filme ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass sie nie nur spektakuläre Spionagethriller waren (wie zuletzt in den Zeiten von Daniel Craig), sondern oft auch auch Action-Komödien bis hin zu fantastischen Abenteuergeschichten, die manchmal schon an Superhelden-Fantasy grenzen. Das mag auch der Grund sein, warum James Bond das zugrundeliegende Muster für sämtliche Agentenfilm ist – egal ob absurde Parodie oder spannungsgeladene Kopie.

Die Bond-Filme gibt es bei Amazon Prime Video als Leih- oder Kaufangebote zum Streamen. Die "Mission Impossible"-Filmreihe ist zumindest mit drei Filmen zurück bei Netflix und auch "Jason Bourne" lässt sich dort wieder sehen. Aber Netflix hat auch einige Alternativen zu Bond, Hunt und Bourne für Agentenfilm-Aficionados zu bieten – von lustig bis spannend: 

 

Central-Intelligence_2016_film_Warner_01 | © Warner Bros

Central Intelligence (2016)

Kurzweiliger Agentenfilm-Klamauk mit Dwayne Johnson und Kevin Hart im "Dick & Doof"-Modus: Bob Stone (Johnson) wurde in der Schule als Dicker gehänselt, während Calvin Joyner (Hart) zu den Coolen gehörte. Heute ist Bob ein athletischer CIA-Agent und Calvin ein gelangweilter Buchhalter. Beim Klassentreffen lässt er sich von Bob zu einem vermeintlich harmlosen Abenteuer hinreißen. Doch für den Bürohengst wird daraus ein unerwartet wilder Ritt. 

Austin-Powers-1_1997_movie_Warner_01 | © Warner Bros

Austin Powers – International Man of Mystery (1997)

Ähnlich lustiger Spy-Movie-Klamauk ist auch diese Parodie auf James Bond mit Mike Myers in der Doppelrolle als Geheimagent Austin Powers und seinem Gegenspieler Dr. Evil: Als der Schurke nach seiner Flucht ins Weltall in den 90er-Jahren auf die Erde zurückkehrt, wird auch der in den 60er-Jahren eingefrorene Superagent wieder aufgetaut. Die Entwicklungen der vergangenen 30 Jahre sind an dem Hippie-Spion naturgemäß spurlos vorbeigegangen, weshalb er auch keinerlei Hemmungen zeigt, seine Kollegin Vanessa (Elizabeth Hurley) anzubaggern. Aber auch Dr. Evil hat es schwer, sich an die "Roaring 90s" anzupassen: Seine kriminelle Untergrundorganisation hat sich inzwischen zu einem internationalen Konzern entwickelt, der es statt Weltherrschaft auf Gewinnmaximierung abgesehen hat. 

The-Sleepover_Netflix_06341_r | © Netflix

The Sleepover (2020)

Nicht unbedingt originelle, aber durchaus unterhaltsame Agentenfilm-Parodie für Teenies aus dem Hause Netflix: Clancy und Kevin müssen ebenso wie Vater Ron (Ken Marino) feststellen, dass es in der Vergangenheit von Mutter Margot (Malin Åkerman) dunkle Flecken gibt. Die ehemalige Meisterdiebin im Zeugenschutzprogramm wird entführt, was der Auftakt für eine wilde Rettungsaktion der ganzen Familie ist. Eindeutig der Ersatz für "Spy Kids", das Netflix nur noch als Animationsserie im Programm hat. 

Codename-UNCLE_2015_film_Warner_01 | © Warner Bros

Codename U.N.C.L.E. (2015)

Guy Ritchie, bekannt für seine Gangsterfilme wie zuletzt "The Gentlemen" und "Cash Truck", lässt in dieser herrlichen Agentenfilm-Parodie die Stimmung alter Bond-Filme wieder aufleben: Mitte der 60er-Jahre, am Höhepunkt des Kalten Krieges, sind der US-Superspion Napoleon Solo (Henry Cavill) und sein sowjetischer KGB-Gegenspieler Illya Kuryakin (Armie Hammer) zur Zusammenarbeit gezwungen. Das amüsante Zusammenspiel von Cavill und Hammer mit Alicia Vikander trägt wesentlich zum hohen Fun-Faktor der Action-Komödie bei. Vikander spielt die Tochter eines verschwundenen Wissenschaftlers. Ihn gilt es zu finden, um zu verhindern, dass eine Atombombe in die Hände eines dubiosen Nazi-Verbrechersyndikats fällt. Die Spur führt nach Italien. 

Mission-Impossible-3_2006_movie_Paramount_1 | © Paramount Pictures

Mission: Impossible – Rogue Nation (2015)

Der Name Ethan Hunt klingt nicht ganz so legendär wie jener von James Bond, kann aber ebenfalls auf eine beachtliche Reihe von Agentenfilmen verweisen. Anders als Bond tritt Ethan Hunt allerdings nur mit einem einzigen Gesicht in Erscheinung (zumindest im Kino): Tom Cruise spielte den US-Superagenten bisher in allen sechs Kinofilmen, zwei weitere sind bereits in Planung. Bei Netflix sind zurzeit allerdings nur die Filme drei bis fünf im Programm, nämlich: "Mission. Impossible 3" (2006), "Mission: Impossible – Phantom Protokoll" (2011) und "Mission: Impossible – Rogue Nation". 

The_Bourne_Identity_2002_film_Universal | © UPI Media

Die Bourne Identität (2002)

Jason Bourne ist neben James Bond und Ethan Hunt wohl der bekannteste Name im Spionage-Business. Von den fünf Filmen des Spy-Movie-Franchise sind nur zwei bei Netflix zu sehen. Neben dem ersten und wohl bekanntesten Teil "Die Bourne Identität" auch noch der fünfte Teil "Jason Bourne" (2016). Im ersten Teil hat Jason Bourne (Matt Damon) sein Gedächtnis verloren. Franka Potente hilft ihm als Marie dabei, rauszufinden wer er ist. Dabei geraten Jason und Marie ins Visier der Hintermänner einer fiesen Verschwörung. Im bisher letzten Teil der Filmreihe taucht Bourne wieder auf und wird – wie immer – von den eigenen CIA-Kollegen gejagt. 

Beirut_2018_film_Radar-Pictures | © Radar Pictures

Beirut (2018)

Spannender Agentenfilm, der ohne spektakuläre Action auskommt: Die Firma von Mason Skiles (Jon Hamm) läuft alles andere als gut und der Mann trinkt eindeutig zu viel. Da er in den 70er-Jahren im Libanon gelebt hat, soll er für die US-Regierung im Beirut der 80er-Jahre als Unterhändler bei der Freilassung eines entführten CIA-Agenten agieren. Skiles nimmt den Job an, obwohl er mit seiner Vergangenheit nichts mehr zu tun haben will – aner er kann das Geld brauchen. Doch seine Vergangenheit holt ihn im Libanon ein. 

Spion-der-Israel-rettete_Netflix_00171 | © Netflix

Der ägyptische Spion, der Israel rettete (2018)

Dieser klassische Spionagethriller führt uns ins Ägypten der 1960er-Jahre. Die Geschichte basiert zwar auf der wahren Geschichte des Spions Ashraf Marwan (Marwan Kenzari), trotzdem sollte man von dem Netflix-Thriller nicht unbedingt historische Genauigkeit erwarten. So wird etwa die Theorie, dass er ein Doppelagent war, gar nicht aufgegriffen. Es ist auch kein Actionfilm oder ein Spy Movie mit internationalen Schauplätzen. Vielmehr entsteht die Spannung des Films aufgrund der brisanten Situation des Spions in Ägypten. Als fiktiver Agententhriller inspiriert von historischen Begebenheiten ist "Der ägyptische Spion, der Israel rettete" trotzdem spannend in Szene gesetzt: Marwan war durch seinen Schwiegervater Gamal Abdel Nasser ein Teil der politischen Führung Ägyptens. Seine geheimen Informationen warnten Israel vor dem bevorstehenden Angriff und bestimmten so wahrscheinlich den Ausgang des Jom-Kippur-Krieges wesentlich. 

München_38_20201022_Netflix | © Netflix

München – Im Angesicht des Krieges (2021)

In diesem Agenten-Thriller auf Basis des Romans von Robert Harris geraten zwei Studienfreunde aus alten Tagen in eine politische Intrige: Im September 1938 will der britische Premierminister Neville Chamberlain in München einen Krieg verhindern, während Adolf Hitler den Einmarsch in der Tschechoslowakei plant. Im Verhandlungsteam des Briten befindet sich der Beamte Hugh Legat (George MacKay), auf deutscher Seite verhandelt der Diplomat Paul von Hartmann (Jannis Niewöhner). Beide kennen einander aus ihrer Zeit am College in Oxford. Doch können sie einander noch vertrauen? 

The-Coldest-Game_2019_movie_Watchout-Studio_1 | © Watchout Studio

The Coldest Game (2019)

Schach, das Spiel der Könige, steht im Mittelpunkt dieses klassischen Kalter-Krieg-Thrillers mit Bill Bullman ("The Sinner") als Schachmeister Josh Mansky. Doch die glorreichen Tage des Alkoholikers liegen lange zurück. Trotzdem muss er für den US-Geheimdienst einen wichtigen Mikrofilm in seinen Besitz bringen. Dazu soll Mansky in Warschau am Höhepunkt der aufgeheizten Situation im Zuge der Kuba-Krise gegen den sowjetischen Schachweltmeister Alexander Gavrylov (Evgeniy Sidikhin) spielen. Auf dem Schachbrett verdichtet der polnische Regisseurs Lukasz Kosmicki die aufgeladene Atmosphäre auf der Ebene der Weltpolitik gekonnt zu einem mitreißenden Spionage-Thriller. 

Das-Leben-der-anderen_2006_film-Disney_01 | © Disney

Das Leben der anderen (2006)

In diesem Spionage-Drama aus Deutschland zeichnet der Regisseur und Drehbuchautor Florian Henckel von Donnersmarck ("The Tourist", "Werk ohne Autor") ein eindrucksvolles Bild der DDR: Im Jahr 1984 – fünf Jahre vor dem Mauerfall – wird der Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) mit der Überwachung des Theaterschriftstellers Georg Dreyman (Sebastian Koch) und seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Christa-Maria Sieland (Martina Gedeck) beauftragt. Dabei taucht er in eine ihm bis dahin völlig fremde Welt ein. Als er feststellt, dass sein Einsatz nur Vorwand für die persönlichen Motive des Kulturministers ist, kommt seine Wahrnehmung des Systems und seines eigenen Lebens in Bewegung. 

Snowden_2016_movie_Leonine | © Leonine

Snowden (2016)

Regisseur Oliver Stone, bekannt für seine Kritik an der US-Politik in Filmen wie "Platoon", "Wall Street", "JFK" und "Nixon", erzählt die Geschichte des wohl bekanntesten Whistleblowers der Welt: Als IT-Spezialist arbeitet Edward Snowden (Joseph Gordon-Levitt) für ein Unternehmen der NSA, dem größten Auslandsgeheimdienst der USA. Im Jahr 2013 gibt er tausende geheime Dokumente an die internationale Presse weiter, um die Existenz US-amerikanischer und britischer Überwachungsprogramme zu beweisen. Damit löst er eine internationale Spionageaffäre aus. In seinem Land wird er zum Verräter, für andere – wohl auch für Oliver Stone – zum Helden. Der Regisseur musste den Film zum Großteil in Deutschland finanzieren, weil US-Studios das Drehbuch beharrlich ablehnten.