16 spannende Crime-Thriller zurzeit auf Prime Video
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Crime auf Prime: Ein Verbrechen steht im Mittelpunkt dieser packenden Thriller auf Amazon Prime Video.
Crime-Thriller sind die nervenzerfetzende De-luxe-Variante des banalen Krimis. Die Handlung ist meist ein wenig ausgefeilter als bei einem Fernsehkrimi Marke "Tatort" und die Besetzung kann sich sehen lassen. Oft gibt es blutige Horror-Elemente (vor allem beim Slasher) und die Grenze zum Psychothriller ist fließend. Wichtig beim Crime-Thriller ist, dass sie am Boden der Realität bleiben: Nicht Monster, Dämonen, Geister oder übernatürliche Phänomene stehen im Mittelpunkt, sondern ein menschliches Verbrechen (in den allermeisten Fällen ein Mord oder sogar ein Serienkiller). Es könnte also tatsächlich passieren – was Crime-Thriller mitunter sogar bedrückender als einen echten Horrorfilm macht.
Dogman
(2023)
Bizarrer, aber einfühlsamer Thriller von Luc Besson rund um einen queeren Mann, der Hunde liebt und mit ihnen reden kann: Douglas (Caleb Landry Jones) wird im Gefängnis von einer Psychologin (Jojo T. Gibbs) befragt und erzählt sein Leben im Rückblick: Von seinem brutalen Vater, der Kampfhunde gezüchtet hat, wurde er schwer misshandelt und traumatisiert. Obwohl er im Rollstuhl sitzt, wird er später zur kleinen Attraktion einer Travestie-Show. Sein ungewöhnliches Talent, mit Hunden zu kommunizieren, nützt er nicht nur, um den herrenlosen Vierbeinern zu helfen. Er setzt die Hunde, die seine Anweiseungen genau befolgen, auch ein, um sich durchs Leben zu schlagen – und manchmal auch um Vergeltung zu üben.
Blow The Man Down
"Leg' den Kerl um!", so der deutsche Titel, ist ein tragikomisches Crime-Drama, das Erinnerungen an Filme wie "Fargo" (1996) und "Ein einfacher Plan" (1998) weckt – nur dass hier Frauen das Geschehen dominieren: Im kleinen Fischerdorf Easter Cove an der Küste von Maine haben die Schwestern Mary Beth (Morgan Saylor) und Priscilla Connolly (Sophie Lowe) gerade ihre Mutter zu Grabe getragen. Die Zukunft ist ungewiss, weil die Verstorbene Schulden hinterlassen hat. Sophie will das Fischgeschäft der Mutter dennoch weiterführen, während Mary Beth einfach nur raus aus dem Kaff will. Doch das Leben ist, was passiert, während man andere Dinge plant. In Notwehr tötet Mary Beth einen Mann. Zunächst geschockt, versuchen die Schwestern die Leiche verschwinden zu lassen. Als dann aber eine andere Leiche auftaucht, als die soeben entsorgte, offenbaren sich einige dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit des kleinen Fischerdorfes.
Alone – Du kannst nicht entkommen
(2020)
Paranoia- & Survival-Thriller mit einem atemberaubendes Katz- und Maus-Spiel: Jessica (Jules Willcox) will ihr altes Leben in Portland nach dem Selbstmord ihres Mannes hinter sich lassen. Sie hat ihr Hab und Gut in ihren alten Volvo gepackt und zieht aufs Land. Auf der langen Anfahrt zu ihrem neuen Wohnort will sie einen schwarzen SUV überholen, der durch sein verantwortungsloses Verhalten fast einen Unfall verursacht. Später trifft sie den seltsamen Fahrer (Marc Menchaca) bei einer Raststation wieder. Er will ihr weismachen, dass es nur ein Versehen war. Bald fühlt sich Jessica von dem schwarzen SUV verfolgt. Oder bildet sie sich das nur ein?
24 Stunden Angst
(2002)
In diesem spannenden Kidnapping-Thriller wird die kleine Tochter eines reichen Ehepaares entführt: Als ihre Tochter Ally, gespielt von der damals noch kleinen Dakota Fanning, entführt wird, müssen Karen (Charlize Theron) und Will Jennings (Stuart Townsend) mit dem eiskalten Entführer Joe (Kevin Bacon) kooperieren. Wenn sich alle an seine Anweisungen halten, wird Ally nichts passieren, verspricht er. Immerhin hat er die Entführung schon viermal nach dem gleichen Muster durchgezogen. Doch diesmal hat er ein Detail übersehen.
Superhost
(2021)
In diesem Psychothriller quartieren sich Claire (Sara Canning) und Teddy (Osric Chau) in einem luxuriösen Waldhäuschen ein, das auf Airbnb nur die besten Bewertungen hat. Das Influencer-Paar betreibt den Video-Blog "Superhost", auf dem sie Airbnb-Unterkünfte testen. Dort angekommen hält das abgelegene Anwesen auf den ersten Blick, was der gute Ruf verspricht. Lediglich die Internet- und Mobilfunk-Verbindung lässt zu wünschen übrig – und auch die Vermieterin Rebecca ist ein wenig seltsam.
Was folgt, ist ein spannender, aber ziemlich geradliniger Horrorthriller ohne überraschende Wendungen, dem dank der einprägsamen Performance von Gracie Gillam als Rebecca ein gewisses Kultpotenzial nicht abgesprochen werden kann.
Goodnight Mommy
(2022)
Im US-Remake des österreichischen Psychothrillers "Ich seh, ich seh" (2014) des Writer/Director-Duos Veronika Franz und Severin Fiala nimmt Regisseur Matt Sobel im Regiesessel Platz. Er hat sich als Showrunner der düsteren Netflix-Serie "Brand New Cherry Flavor" einen Namen gemacht: Die Mutter (Naomi Watts) der Zwillingsbrüder Elias und Lucas kehrt nach einer Operation mit bandagiertem Gesicht aus dem Krankenhaus nach Hause zurück. Als sie sich wiederholt seltsam verhält, sind die Brüder bald davon überzeugt, dass es sich bei der Frau nicht um ihre Mutter handelt.
Sympathy for the Devil
(2023)
Eigentlich hätte es für David Chamberlain (Joel Kinnaman) der schönste Tag seines Lebens werden können. Seine Frau liegt in den Wehen und die Geburt seines ersten Kindes steht bevor. Als jedoch in der Tiefgarage des Krankenhauses plötzlich ein seltsamer Fremder mit knallroten Haaren in sein Auto steigt, verwandelt sich der Tag bald in einen Höllentrip. Mit vorgehaltener Pistole verlangt er von David eine Autofahrt ans andere Ende der Stadt. Das ist der Auftakt für ein nervenzerfetzendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden Männern. Denn der unberechenbare Fremde scheint eine Rechnung mit David offen zu haben.
Mit "Sympathy for the Devil" liefert Nicolas Cage einmal mehr ein eindrucksvolles Beispiel für einen Film, bei dem sein charakteristisches "Overacting" zur intensiven Stimmung der Geschichte beiträgt. Zwischen Cage und Kinnaman entwickelt sich ein Zusammenspiel im Stil eines kompakten "Kidnapper-Road-Movies", das eine unerwartete Wendung bereithält.
Limbo
(2021)
In Hongkong treibt ein Frauenmörder sein Unwesen, der seinen Opfern die Hände abtrennt und sie über die Stadt verteilt. Der Polizei-Veteran Cham Lau (Gordon Lam) und sein junger Kollege Will Yam (Mason Lee) werden mit der Aufklärung des Falls betraut. Die Ermittlungen laufen aber nicht gut, weil die Leichen zu den Händen fehlen. Die unterschiedlichen Polizisten haben zudem Meinungsverschiedenheiten über die Vorgehensweise. Als dann auch noch die drogenabhängige Wong To (Cya Liu) auftaucht, gerät Cham außer Kontrolle. Er ist von Hass gegenüber der jungen Frau erfüllt, weil sie seine Familie zerstört hat. Immer mehr verlieren die beiden Cops den Fall aus den Augen.
Der in Schwarzweiß gedrehte Thriller ist ein düsteres Meisterwerk im Stil von David Finchers "Sieben", das den Fokus weniger auf die Aufklärung des Falles legt. Vielmehr wird in beeindruckenden Bildern ein dystopisches Portrait einer Stadt und der Abstieg der individuellen Charaktere in die Hoffnungslosigkeit gezeigt.
The Ardennes – Ohne jeden Ausweg
(2015)
Belgisches Crime-Drama, dessen langsamer Spannungsaufbau und tragische Story an "Drive" von Nicholas Winding Refn erinnert: Dave (Jeroen Perceval) und Sylvie (Veerle Baetens) wollen ihre kriminelle Vergangenheit hinter sich lassen. Doch alle guten Vorsätze stehen auf der Kippe als plötzlich Daves Bruder Kenny (Kevin Janssens) vor der Tür steht. Als er vor vier Jahren für einen missglückten Einbruch mit Kenny ins Gefängnis ging, war Sylvie noch seine Freundin. Er hat seinen Bruder nie verraten. Nun muss Dave seinem Bruder erklären, dass sich die Dinge in vielerlei Hinsicht geändert haben. Was folgt, ist eine düstere Milieu-Studie über die tristen Lebensperspektiven und den schwelenden Konflikt der ungleichen Brüder.
Death Proof – Todsicher
(2007)
Quentin Tarantinos action-reicher Crime-Thriller ist ein gekonnter Mix aus Autoverfolgungsjagden (oder Car Chase Movies wie "Fluchtpunkt San Francisco" und "The Driver") mit dem populären Slasher-Genre: Der Stuntman Mike (Kurt Russell) killt junge Frauen mit seinem Stuntwagen, der so konstruiert ist, dass der Fahrer einen Autounfall überlebt. Bei einer höllischen Probefahrt mit einen 1969er Dodge Charger treffen die drei Freundinnen Abernathy (Rosario Dawson), Kim (Tracie Thoms) und Zoë (Zoë Bell) auf den rasenden Psychokiller. Doch mit den drei Powerfrauen hat er sich diesmal die falschen Opfer ausgesucht.
Tiefe Wasser (2022)
Solider Erotik-Thriller mit Ben Affleck und Ana de Armas, der aber leider nicht das Niveau von "Gone Girl" erreicht: In der Ehe von Victor und Melinda ist die Luft raus. Trotzdem wollen Sie ihre Ehe aufrechterhalten, weshalb sie sich gegenseitig sexuelle Affären zugestehen. Als Melindas Liebhaber tot aufgefunden wird, gerät Victor ins Visier der Polizei-Ermittler. Sind ihm die Seitensprünge seiner Frau doch nicht so egal, wie es scheint? Oder wollte Victor seiner Frau einen Denkzettel verpassen? Zwischen dem Ehepaar und den Mordermittlern beginnt ein Katz- und Maus-Spiel rund um die Suche nach dem Mörder.
Hunter Hunter
(2020)
Joseph Mersault (Devon Sawa) kommt nicht gut mit Menschen zurecht. Das ist wohl der Grund, warum er mit seiner Frau Anne (Camille Sullivan) und seiner Teenager-Tochter Renee (Summer H. Howell) in der Wildnis lebt. Die Familie Mersault ist eine Aussteiger-Familie, die vom Handel mit Pelzen lebt. Aber das Leben ist hart in den Wäldern und als ein berüchtigter Wolf wieder in der Gegend auftaucht, will Anne wieder zurück in die Zivilisation. Joseph ist strikt dagegen und macht sich auf die Jagd nach dem Wolf. Was er findet, ist viel gruseliger als jedes Märchen vom bösen Wolf.
Der Horror-Thriller von Writer/Director Shawn Linden kommt wie ein Survival-Thriller daher, ist aber keiner. Linden nimmt sich viel Zeit für die Charakterentwicklung. Dementsprechend langsam ist auch der Spannungsaufbau. Das lohnt sich aber später, weil dadurch eine stimmige Atmosphäre entsteht. Die Jagd nach dem Wolf steht auch für das bornierte Festhalten an dem, was man zu kennen glaubt. Doch oft stellt sich heraus, dass die Dinge ganz anders liegen. Auf die Familie wartet jedenfalls eine böse Überraschung, die sich zu einem ultrabrutalen Finale steigert.
Haywire
(2011)
Bei einem Auftrag für eine private Organisation läuft für Agentin Mallory Kane (Gina Carano) einiges nicht nach Plan. Irgendjemand spielt ein falsches Spiel mit ihr. Doch wer hat sie ans Messer geliefert? Die knallharte Agentin beginnt sich durch die Liste der möglichen Verräter zu arbeiten: von ihrem Arbeitgeber Kenneth (Ewan McGregor) über die beiden Kollegen Aaron (Channing Tatum) und Paul (Michael Fassbender) bis zu den Auftraggebern der schiefgelaufenen Mission, Coblenz (Michael Douglas) und Rodrigo (Antonio Banderas).
Die ehemalige Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Carano, bekannt aus "Deadpool" und "The Mandalorian", liefert in dem unterschätzten Action- & Agenten-Thriller von Regisseur Steven Soderbergh eine stoische Performance ab, was den Film einen gewissen B-Movie-Charme verleiht.
Sightseers
(2012)
Die Mittdreißigerin Tina (Alice Lowe) lebt noch bei ihrer Mutter. Als ihr neuer Freund Chris (Steve Oram) eine Reise durch England mit Auto und Wohnwagen plant, ist sie froh, endlich ein wenig Abstand von ihr zu bekommen. Wie sich während des Roadtrips bald herausstellt, hat Chris ein recht reizbares Naturell – selbstverständlich nicht gegenüber Tina, aber gegenüber so gut wie jedem anderen, der ihm nicht zu Gesicht steht. Da kann es schon einmal zu Gewaltausbrüchen kommen. Aber davon will sich Tina den Urlaub nicht vermiesen lassen.
Was als Crime-Comedy beginnt, nimmt bald eine recht düstere Wende in Richtung Crime-Thriller. Dabei versteht es Writer/Director Ben Wheatly – bekannt für unterschätzte Thriller-Juwelen wie "Free Fire" (2017), "High Rise" (2015) und "Kill List" (2011, bei Freevee zu sehen) – wieder einmal, eine höchst unkonventionelle Geschichte zu erzählen, die in Erinnerung bleibt.
Monster
(2003)
Dieser Mix aus aufwühlendem Crime-Drama und atemberaubendem Crime-Thriller von Writer/Directorin Patty Jenkins ("Wonder Woman") basiert auf der wahren Geschichte der Serien-Killerin Aileen Wuornos – gespielt von Charlize Theron, die dafür mit dem Oscar ausgezeichnet wurde: Kurz bevor sie sich das Leben nehmen will, lernt die Prostituierte Aileen die lesbische Selby (Christina Ricci) kennen und lieben. Was folgt, ist alles andere als eine romantische Liebesgeschichte. Der Versuch, aus der Prostitution auszusteigen, scheitert an Aileens naiven Vorstellungen ebenso wie an Vorurteilen und Gemeinheiten ihrer Mitmenschen. So wird sie schließlich zur männermordenden Serien-Killerin, die ihr materielles Überleben mit Raubmord bestreitet.
God Is a Bullet
(2023)
Das gemächliche Leben des Polizei-Ermittlers Bob Hightower (Nikolaj Coster-Waldau, bekannt aus "Game of Thrones") verwandelt sich in einer schicksalshaften Nacht in einen Höllentrip. Eine mysteriöse Satanisten-Sekte bricht in sein Heim ein, ermordet seine Frau und entführt seine Tochter. Als die Ermittlungen der Polizei nichts ergeben, quittiert Bob den Dienst und macht sich auf eigene Faust auf die Suche. Mit Hilfe des ehemaligen Sekten-Mitglieds Case Hardin (Maika Monroe, bekannt aus "It Follows") will er die Sekte infiltrieren. Doch wie weit ist Bob bereit zu gehen, um seine Tochter zu retten.
Regisseur Nick Cassavetes ("Wie ein einziger Tag") hat auch das Drehbuch auf Basis des gleichnamigen Buches geschrieben – und sich dabei ziemlich verzettelt: Fast schon verzweifelt versucht der Film mit düsteren Bildern eine kultige Atmosphäre aufzubauen. Er kanns ich dabei nicht entscheiden, ob er es eher anspruchsvoll oder doch lieber trashig angehen soll. Die übertriebene, vor allem aber oft unnötige Gewalt-Darstellung kann aber nicht über die Fülle an Plot Holes hinwegtäuschen. Was den Thriller aber ein wenig rettet, ist die durchwegs gute Besetzung. So ist das Zusammenspiel von Coster-Waldau und Monroe durchaus sehenswert, wenn man über die vielen unnötigen Sinnlosigkeiten des Drehbuchs (z.B. großflächiche Tattoos über Nacht) und die viel zu lange und selbstverliebt-anspruchsvolle Inszenierung durch Cassavetes hinwegsieht.
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