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Drei Jahre nach dem schockierenden Überfall auf ihre Familie versucht die nun 16-jährige Becky (Lulu Wilson) ein halbwegs normales Leben zu führen. Als sie sich jedoch bei ihrer Arbeit als Kellnerin mit einer Gruppe frauenfeindlicher Männer anlegt, folgen ihr diese nach Hause. Das endet damit, dass Beckys Pflegemutter ermordet wird und ihr Hund von den Eindringlingen mitgenommen wird.
Versierte Kenner von Revenge-Movies wie "John Wick" oder auch "Becky" werden sofort erkennen, dass das ein böser Fehler war. Becky macht sich auf die Suche nach ihrem entführten Wauwau und stößt dabei wieder einmal auf eine Gruppe extremistischer Männer, die sie als Gegnerin nicht ernst nehmen. Der nächste böse Fehler, diesmal sogar ein tödlicher.
"The Wrath of Becky" (dt.: Beckys Zorn), so der Originaltitel, ist wieder stimmige Rache-Action mit B-Movie-Vibes. Allerdings sind diesmal die Trash-Elemente schon deutlich stärker ausgeprägt: auf der einen Seite sind die B-Movie-Vibes als Stilmittel durchaus gewollt, auf der anderen Seite passiert aber auch ungewollter Trash. Im ersten Film war die Handlung einfach, aber – von genre-typischen Übertreibungen abgesehen – logisch nachvollziehbar. In der Fortsetzung wirkt vieles konstruiert: Warum nehmen die Eindringlinge am Anfang Beckys Hund mit? Das kann man noch als "John Wick"-Referenz betrachten, aber es folgen weitere Unstimmigkeiten. Trotzdem ist der Fun-Faktor vorhanden und "Becky 2" ein sehenswertes Sequel, das aber an das Original nicht mehr herankommt.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell