
Die 20 besten Actionfilme zurzeit bei Amazon Prime Video
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Bei diesen Action-Highlights, die bei Prime Video zurzeit im Abo enthalten sind, geht die Post ab.
Bei wirklich guten Actionfilmen geht von Anfang an die Post ab. Die Handlung muss geradlinig und nicht zu ausgefeilt sein. Holprige Plots werden durch atemberaubendes Tempo im wahrsten Sinne des Wortes überfahren. Halsbrecherische Verfolgungsjagden gehören nämlich ebenso zum Standard-Repertoire eines anständigen Actionfilms wie spektakuläre Kampf- und Stunt-Szenen. Gewalt lässt sich dabei nicht vermeiden, muss aber nicht immer bis zum Splatter getrieben werden. Last but not least: Zum Actionfilm gehören natürlich auch knallharte Helden & Heldinnen und verachtenswerte Schurken & Schurkinnen, die aufeinander krachen und für das Wesentliche sorgen: ACTION!
Das sind zurzeit die besten Actionfilme im Abo von Amazon Prime Video:

Dogman
(2023)

Bizarrer Action-Thriller von Luc Besson rund um einen queeren Mann, der Hunde liebt und mit ihnen kommunizieren kann: Douglas (Caleb Landry Jones) wird im Gefängnis von einer Psychologin (Jojo T. Gibbs) befragt und erzählt sein Leben im Rückblick: Von seinem brutalen Vater, der Kampfhunde gezüchtet hat, wurde er schwer misshandelt und traumatisiert. Obwohl er im Rollstuhl sitzt, wird er später zur kleinen Attraktion einer Travestie-Show. Sein ungewöhnliches Talent, mit Hunden zu kommunizieren, nützt er nicht nur, um den herrenlosen Vierbeinern zu helfen. Er setzt die Hunde, die seine Anweiseungen genau befolgen, auch ein, um sich durchs Leben zu schlagen – und manchmal auch um Vergeltung zu üben.
Die Geschichte, die der Star-Regisseur und Drehbuchautor Luc Besson hier erzählt, ist schon ziemlich bizarr und auch ein wenig wirr. Wäre da nicht die herausragende Schauspiel-Performance von Hauptdarsteller Caleb Landry Jones ("Get Out", "Queen & Country"), würde der Film wohl Gefahr laufen, als absurd-trashige Superhelden-Geschichte abzustürzen. Seine eindringliche Performance ist mit Joaquin Phoenix in "Joker" vergleichbar. Nur der authentischen Darstellung des queeren Anti-Helden ist es zu verdanken, dass die schräge Geschichte von "Dogman" überhaupt funktioniert und sehenswert ist. Denn der Aspekt des superhelden-haften "Hundeflüsterers" tritt dadurch in den Hintergrund, während die einfühlsame Geschichte von Douglas den Film prägt.

John Wick: Kapitel 4 (2023)

Der vierte Teil des Action-Spektakels "John Wick" gilt vielen als beste Action-Kracher in der adrenalin-geladenen Filmreihe rund um den lebensmüden Auftragskiller John Wick, charismatisch gespielt von Keanu Reeves. Doch wir finden, nach dem großartigen ersten Film wurde zwar in Sachen Gun-Fu-Action immer noch ein Schäuferl nachgelegt, aber erzählerisch ging es stetig abwärts. Der erste Film ist ein geradliniger Action-Kracher, der seinen Kultstatus verdient hat. Danach hat Regisseur, Produzent und Stunt-Spezialist Chad Stahelski immer versucht, den Vorgängerfilm bei spektakulärer Action zu überbieten. Das ist ihm zwar durchaus gelungen, aber mit jedem weiteren Eintauchen in die Welt der geheimen Auftragskiller-Gilde ist auch die Geschichte immer absurder geworden.
In "John Wick: Kapitel 4" (2023) wird zwar im Sekundentakt atemberaubende Action geliefert, aber von der Story bleibt nichts mehr übrig. Mit Blick auf den Charakter des großartigen ersten Films stellt sich irgendwann die Frage, warum sich ein ohnedies lebensmüder Killer im Ruhestand das alles antut und all seine verbliebenen Freunde mit ins Verderben zieht?

The Ministry of Ungentlemanly Warfare
(2024)

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs steht Großbritannien in Europa bald alleine gegen Nazi-Deutschland da. Um die deutschen U-Boote im Atlantik auszuschalten, gründet der britische Premierminister Winston Churchill eine geheime Spezialeinheit. Unter der Führung des eigenwilligen Majors Gus March-Phillips (Henry Cavill) und seiner von ihm ausgewählten Truppe wird die "Operation Postmaster" gestartet: Die Versorgungsschiffe für die U-Boot-Flotte der Deutschen auf der spanischen Insel Fernando Po vor der Küste Afrikas sollen versenkt werden.
Was folgt, ist eine halsbrecherische Mission, die lose auf einer wahren Begebenheit beruht. Star-Regisseur Guy Ritchie hat aus der auch in Wirklichkeit wagemutigen "Operation Postmaster" ein humorvolles Action-Abenteuer gemacht. Die Tradition von Weltkriegs-Filmen wie Robert Aldrichs "Das dreckige Dutzend" (1967) und Quentin Tarantinos "Inglorious Basterds" (2009) ist unverkennbar. Auch Erinnerungen an Ritchies Agenten-Komödie "Codename U.N.C.L.E." (2015) kommen auf. Der Abenteuerfilm unterhält auch dank der guten Besetzung: Mit dabei sind unter anderem Alan Ritchson ("Reacher") und Eiza Gonzalez ("Baby Driver").

Road House
(2024)

Action-Experte Doug Liman ("Die Bourne Identität", "Mr. & Mrs. Smith") hat den Haudrauf-Klassiker mit Patrick Swayze als professioneller Rausschmeißer neu verfilmt. Das ist ihm auch ganz gut gelungen. Der B-Movie-Charme bleibt erhalten, aber 20 Minuten weniger Laufzeit hätten dem Film gut getan. Der Plot ist jedoch nicht ganz derselbe wie noch 1989:
Im Mittelpunkt steht Elwood Dalton (Jake Gyllenhaal), der im Gegensatz zur Hauptfigur im Original eine erfolgreiche Karriere als Boxer hinter sich hat. Für die Bar-Besitzerin Frankie (Jessica Williams) soll er in einem Kaff in den Florida Keys die randalierenden Besucher unter Kontrolle bringen. Aber betrunkene Streithähne sind bald sein geringstes Problem, denn der schelmische Investor Brandt (Billy Magnussen) setzt alles daran, die Lokalität an sich zu reißen und in ein Luxus-Resort umzuwandeln. Seine Fäuste schwingenden Schergen randalieren ständig unter den Gästen und dann taucht auch noch ein hyper-maskuliner Schlägertypen (Box-Profi Connor McGregor) auf, der selbst Dalton Probleme bereitet. Bar-Schlägereien stehen also auf der Tagesordnung und man kann davon ausgehen, dass auch in diesem "Road House"-Remake gut ausgeteilt wird.

Skyscraper
(2018)

Der ehemalige Soldat und FBI-Geiselbefreier Will Sawyer (Dwayne "The Rock" Johnson) tritt gerade seinen neuen Job als Sicherheitsberater im "Pearl" an, dem fortschrittlichsten Wolkenkratzer der Welt. Das Gebäude steht kurz vor der Eröffnung. Mit seiner Frau Sarah (Neve Campbell) und den Kids ist Will aber schon in den Wohnbereich eingezogen. Auf dem Weg in die Sicherheitszentrale des Hochhauses, die nicht im Gebäude selbst liegt, wird Will überfallen und es wird ihm ein Tablet entwendet, mit dem alle Pearl-System kontrolliert werden können. Gleichzeitig übernehmen Terroristen die oberen Stockwerke des Wolkenkratzers.
Die Ähnlichkeiten dieses Action-Thrillers mit "Stirb langsam" liegen auf der Hand. Anders als Bruce Willis muss aber "The Rock" erst in das Gebäude eindringen und sich dann nach oben kämpfen. Action kommt dabei aber ebenso wenig zu kurz wie im kultigen Vorbild.

American Ultra
(2015)

Unterschätztes Action-Spektakel mit Jesse Eisenberg und Kristen Stewart: Was als gemächlicher Stoner-Film startet, wandelt sich bald zu einem unerwarteten Action-Spektakel: Der ambitionslose und von Phobien geplagte Mike (Jesse Eisenberg) bringt ohne seine Freundin Phoebe (Kristen Stewart) echt nichts auf die Reihe. Das ist ihm wohl bewusst, weshalb er auch schon einen Heiratsantrag plant. Bevor er den Antrag in die Tat umsetzen kann, versuchen ihn zwei mysteriöse Männer zu töten. Im Angesicht des Todes entwickelt Mike plötzlich ungeahnte Fighter-Skills. Woher hat er diese tödlichen Fähigkeiten nur? Auf der Suche nach Antworten wird aus dem laschen Normalo-Paar ein schlagkräftiges Power-Duo.

Criminal Squad
(2018)

"Den of Thieves", so der Originaltitel, ist ein solider Action-Kracher mit Gerard Butler und auch sonst großartiger Besetzung: Die Bankräuber-Gang rund um Ray Merrimen (Pablo Schreiber) will in Downtown L.A. die Federal Reserve Bank ausrauben, was an Größenwahn grenzt. Denn die Bank ist eine Festung. Doch nur wer wagt, gewinnt. Außerdem Merrimen und seine Gang wahre Meister. Doch durch den Barman Donnie (O’Shea Jackson Jr.) bekommt der skrupellose Cop Nick Flanagan (Butler) Wind von dem Coup. Seine Gang ist seine Elite-Einheit, die es mit dem Gesetz nicht so genau nimmt. Zwischen den Räubern und den Cops beginnt ein nervenzerfetzendes Katz- und Maus-Spiel.

Atomic Blonde
(2017)

Turbulenter Action-Kracher im Berlin des Jahres 1989: Kurz vor dem Fall der Berliner Mauer jagen die Geheimdienste hinter einer begehrten Liste her. Sie enthält die Namen aller Agenten von Ost und West, die in Berlin aktiv sind. Die MI6-Agentin Lorraine Broughton (Charlize Theron) wird entsandt, um die Liste sicherzustellen. Außerdem soll sie einen Doppelagenten aufspüren, der dem MI6 schon seit Jahren zu schaffen macht. Das ist der Auftakt zu einem spektakulären Spionage-Thriller, der aus der Sicht einer Missionsbesprechung im Rückblick erzählt wird – mit hohem Tempo, spektakulären Action- & Kampf-Szenen, einem stimmigen 80er-Jahre-Soundtrack und vor allem mit einer atemberaubenden Charlize Theron als fulminante Action-Heldinin.

The Courier – Tödlicher Auftrag
(2019)

In London soll eine namenlose Motorrad-Botin (Olga Kurylenko) ein dubioses Paket abliefern. Als sie jedoch bemerkt, dass damit der Kronzeuge im Prozess gegen den Mafia-Paten Ezekiel Mannings (Gary Oldman) getötet werden soll, rettet sie dem Mann das Leben. Nun sind alle – korrupte Polizisten und die Auftragskiller der Mafia – hinter ihr und dem Kronzeugen her. Die mysteriöse Botin muss ihr neues Paket am Leben erhalten, bis vertrauenswürdige Unterstützung eintrifft. Einziger Makel des Actionfilms ist, dass es eine Spur zu lang dauert, bis der Turbo gezündet wird. Doch nach dem ersten Drittel gibt's solide Action mit B-Movie-Feeling.

21 Bridges
(2019)

In diesem rasanten Crime-Thriller hat Chadwick Boseman ("Black Panther") als NYPD-Detective Andre Davis nur eine Nacht, um zwei Cop-Killer zu schnappen. Dazu lässt er ganz Manhattan abriegeln, unter anderem auch alle 21 Brücken von der Insel aufs Festland. Dabei überzeugt der Film weniger durch überraschende Wendungen, als vielmehr durch die imposante Inszenierung der Verbrecherjagd durch das nächtliche New York. Dadurch erinnert der Film ein wenig an den kultigen Crime-Thriller "Heat".

Boss Level
(2021)

Zeitschleifen-Actionkomödie im Stil eines Videogames: Der ehemalige Elite-Soldat Roy (Frank Grillo) wacht jeden Morgen auf und wird von unzähligen Attentätern attackiert. Im Laufe der Zeit schafft er es, immer mehr Angreifer zu erledigen. Aber irgendwann ist immer Schluss. Dann wacht er wieder auf und alles geht von vorne los. Schließlich überlebt er lange genug, um herauszufinden, dass an diesem Tag auch seine Ex-Frau und sein Sohn angegriffen werden. Hinter den Attentaten steckt offenbar Colonel Clive Ventor (Mel Gibson), der Chef seiner Frau und Boss des Rüstungskonzerns Dynow Labs. Wenn er dieser Zeitschleife entkommen will, muss er sich bis zum Boss Level hochkämpfen und gleichzeitig seine Familie retten. Die Motivation ist da, die kämpferischen Skills sowieso – und damit alles für einen knallharten Action-Spaß.

Inglorious Basterds
(2009)

Hinter den feindlichen Linien verbreitet der US-Offizier Aldo Raine (Brat Pitt) mit seiner Truppe aus jüdisch-amerikanischen Elite-Soldaten Angst und Schrecken bei den Nazi-Truppen. In Paris treffen sie auf eine Widerstandskämpferin, die ihnen eine einmalige Möglichkeit bietet: ein Attentat auf die oberste Führungsriege der Nazis.
Die unvergessliche Einstiegszene mit Christopher Waltz als skrupelloser SS-Oberst Hans Landa lässt schon die großartige Inszenierung von Meisterregisseur Quentin Tarantino erahnen. In Kapiteln nähern wir uns dem fulminanten Showdown in einem Pariser Kino: Dort sollen Adolf Hitler und die Nazi-Führungsriege bei der feierlichen Premiere des Propagandafilms "Stolz der Nation" in die Luft gesprengt werden.

Lockout
(2012)

Im Jahr 2079 verfrachten die USA ihre Schwerstverbrecher in den Weltraum: Im Hochsicherheitsgefängnis MS One im Erdorbit werden die gefährlichsten Kriminellen im Dauertiefschlaf für die Zeit ihrer Gefängnisstrage auf Eis gelegt. Während einer Sicherheits-Inspektion der idealistischen Tochter des US-Präsidenten, Emilie Warnock (Maggie Grace), kann sich der völlig durchgeknallte Gewalttäter Hydell (Joseph Gilgun) ausbrechen und alle Insassen aus den Tiefschlafkammern befreien. Bald ist die Raumstation unter Kontrolle der Gangster.
An dieser Stelle kommt der Ex-Regierungsagent Snow (Guy Pearce) ins Spiel: Ihm wurde gerade ein Mord angehängt, den er nicht begangen hat. Da er keine andere Wahl hat, nimmt der Zyniker den Auftrag an, die Präsidenten-Tochter im Alleingang zu retten, bevor die Gangster merken, wen sie da als Geißel haben. Snow wir unbemerkt auf Raumstation eingeschleust.
"Lockout" ist zwar nicht originell, aber außerordentlich solide gemacht. Der Cyberpunk-Action-Kracher mit Retro-Feeling und Badass-Humor erinnert nicht zufällig an den 80er-Kultfilm "Die Klapperschlange" (1981) von John Carpenter: Luc Besson wurde als Produzent und Drehbuchautor von Carpenter verklagt und hat diese Plagiatsklage auch gewonnen. Doch die Kopie ist aus heutiger Sicht besser als das Original. Denn obwohl die Basisgeschichte sehr ähnlich ist, hat Besson mehr Humor und Romantik eingebaut. Außerdem ist das Original seit 1981 echt schlecht gealtert.

Lucy
(2014)

Actionfilm mit Superhelden-Elementen von Luc Besson, in dem er zum wiederholten Male seinen Kultklassiker "Nikita" kopiert. Er hat sich selbst schon wesentlich schlechter kopiert (etwa mit dem chauvinistischen Machwerk "Anna"), aber auch wesentlich besser (etwa mit seinem Drehbuch zu "Colombiana"). Worum geht's diesmal? Im Mittelpunkt steht natürlich wieder eine junge Frau, die zu einer spektakulären Kämpferin wird. Die 25-jährige Lucy (Scarlett Johansson) wird gezwungen eine neuartige Droge in ihrem Körper von Taiwan nach Europa zu schmuggeln. Als das Drogenpaket in ihrem Magen platzt, kommt sie wie durch ein Wunder nicht ums Leben. Stattdessen entwickelt sie übernatürliche Fähigkeiten und hat es nun auf die Drogendealer abgesehen. Wenig originelle, aber solide Action – nicht so gut wie "Nikita" (1990) oder "Colombiana" (2011), aber um Welten besser als "Anna" (2019).

Becky
(2020)

Kevin James wird in diesem Home-Invasion-Thriller von Lulu Wilson ziemlich an die Wand gespielt. Erstmals spielt der "King of Queens" hier einen Schurken, nämlich den skrupellosen Neo-Nazi und Gefängnisausbrecher Dominick. Das macht James zwar durchaus passabel, aber mit seiner netten deutschen Synchronstimme auch nicht wirklich überzeugend. Wir empfehlen die englische Originalversion! Dafür überzeugt Wilson umso mehr in der Rolle der 13-jährigen Becky. Ihre Mutter ist vor einem Jahr an Krebs gestorben und ihr Vater hat schon wieder eine Neue. Kein Wunder, dass Becky zornerfüllt ist. Als Dominick und seine Nazi-Gang in das Landhaus ihrer Familie eindringen, kann sie sich als einzige rechtzeitig verstecken. Schlecht für die großen bösen Männer. Denn wenn Becky ihrer aufgestauten Wut freien Lauf lässt, sieht John McClane neben ihr wie ein kleines Mädchen aus. Kevin James erst recht. Yippie-Ya-Yay, Schweinebacke!

Everly
(2014)

Tarantino-Fans und Actionkult-Aficionados haben Salma Hayek in bester Erinnerung: Ob als laszive Vampir-Tänzerin in "From Dusk Till Dawn" oder an der Seite von Antonio Banderas in "Desperado". Doch in diesem Action-Spektakel toppt sie selbst diese Kultfilme mit einem unglaublichen Bodycount auf engstem Raum:
Everly (Hayek) wurde vor vier Jahren vom sadistischen Yakuza-Boss Taiko (Hiroyuki Watanabe) entführt. Seitdem wird sie als seine Sex-Sklavin in einem Appartement gefangen gehalten, in dem es ihr an nichts fehlt. Doch mit dem Leben im goldenen Käfig ist es vorbei, als Taiko davon Wind bekommt, dass Everly mit dem FBI gesprochen hat. Nun schickt Taiko Heerscharen von Killern in ihre Wohnung, um seiner treulosen Konkubine einen qualvollen Tod zu bereiten. Doch Everly erweist sich als außerordentlich wehrhaft.
Der gesamte Film spielt nur in Everlys Appartement. Am Anfang steht ein sinnliches Intro, das an "Barbarella" erinnert. Dann beginnt schon nach wenigen Minuten eine nervenzerfetzende Achterbahnfahrt, die erst nach einem 90-minütigem Blutrausch endet. Warum dieser Film von Regisseur Joe Lynch ("Point Black", "Knights of Badassdom") mit einer atemberaubenden Salma Hayek nur mittelmäßige bis schlechte Kritiken bekam, bleibt ein ewiges Rätsel – denn "Everly" ist ein blutverschmiertes Action-Meisterwerk.

Hardcore
(2015)

Sci-Fi-Action-Feuerwerk im Stil eines Ego-Shooters gefilmt: Nach einem Unfall wacht Henry in einem Labor auf. Bald muss er feststellen, dass er ein unfreiwilliges Upgrade zu einer kybernetischen Kampfmaschine erhalten hat. Mit seiner Flucht beginnt eine adrenalingeladenene Jagd durch das futuristischen Moskau, verfolgt von Heerscharen von namenlosen Söldnern.

The Last Witch Hunter
(2015)

Solider Fantasy-Actionfilm mit Vin Diesel als Hexenjäger Kaulder, der Gegenwart und Mittelalter stimmig mixt: Kaulder ist nun schon seit 800 Jahren unsterblich. Im New York der Gegenwart soll eine mächtige Hexe wieder zum Leben erweckt werden. Doch der wortkarge Hexenjäger legt sein brutales Veto ein. Denn wie wir in Rückblicken in die mittelalterliche Vergangenheit von Kaulder erfahren, hat die fiese Hexe nicht nur seine Familie niedergemetzelt, sondern ihn auch zum ewigen Leiden als Unsterblicher verdammt.

Hotel Artemis
(2018)

Cyberpunk-Thriller mit "John Wick"-Vibes: Im Los Angeles des Jahres 2028 regiert das Chaos, während hinter den fest verschlossenen Türen des Hotel Artemis strenge Regeln herrschen. Denn das Hotel ist nur eine Fassade für ein geheimes Krankenhaus für Kriminelle, das von der "Schwester" (Jodie Foster) geleitet wird. Rein kommt nur, wer Mitglied ist und alle Waffen abgibt. Drinnen ist jeder Konflikt unter den Patienten verboten. Wer Probleme macht, bekommt es mit dem hünenhaften Pfleger Everest (Dave Bautista) zu tun.
Doch in dieser Nacht kommt sogar die Schwester ins Schwitzen. Zuerst taucht Sherman (Sterling K. Brown) mit seinem schwer verletzten Bruder auf. Zwei Patienten sind bereits da: ein Waffenhändler (Charlie Day), der seine Klappe nicht halten kann, und eine knallharte Auftragskillerin (Sofia Boutella). Doch dann steht plötzlich auch der Mafia-Boss Wolf King (Jeff Goldblum) mit seiner Truppe vor der Tür. Irgendetwas ist hier im Busch.

Land of the Bad
(2024)

Action-Thriller mit Liam Hemsworth und Russell Crowe: Irgendwo im Dschungel der südlichen Philippinen soll ein US-Armeetruppe einen CIA-Agenten befreien. Doch die Mission läuft schief und der Soldat Kinney (Liam Hemsworth) ist mit seiner Einheit bald in einer lebensbedrohlichen Situation. Um sich aus dieser Lage wieder heil hinausmanövrieren zu können, ist Kinney auf die Zusammenarbeit mit dem Drohnenpiloten Captain Eddie Grimm (Russell Crowe) angewiesen. Der "Reaper", wie er genannt wird, steuert seine Drohnen sicher von der Heimat aus.
Wer von "Land of the Bad" keine tiefsinnige Handlung erwartet, sondern sich mit der solide in Szene gesetzten Action zufriedengibt, wird wahrscheinlich nicht enttäuscht werden. Viel mehr als einen stimmigen Militär-Actionfilm sollte man aber nicht erwarten.
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