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Douglas (Caleb Landry Jones) wird im Gefängnis von einer Psychologin (Jojo T. Gibbs) befragt und erzählt sein Leben im Rückblick: Von seinem brutalen Vater, der Kampfhunde gezüchtet hat, wurde er schwer misshandelt und traumatisiert. Obwohl er im Rollstuhl sitzt, wird er später zur kleinen Attraktion einer Travestie-Show. Sein ungewöhnliches Talent, mit Hunden zu kommunizieren, nützt er nicht nur, um den herrenlosen Vierbeinern zu helfen. Er setzt die Hunde, die seine Anweiseungen genau befolgen, auch ein, um sich durchs Leben zu schlagen – und manchmal auch um Vergeltung zu üben.
Die Geschichte, die der Star-Regisseur und Drehbuchautor Luc Besson hier erzählt, ist schon ziemlich bizarr und auch ein wenig wirr. Wäre da nicht die herausragende Schauspiel-Performance von Hauptdarsteller Caleb Landry Jones ("Get Out", "Queen & Country"), würde der Film wohl Gefahr laufen, als absurd-trashige Superhelden-Geschichte abzustürzen. Seine eindringliche Performance ist mit Joaquin Phoenix in "Joker" vergleichbar. Nur der authentischen Darstellung des queeren Anti-Helden ist es zu verdanken, dass die schräge Geschichte von "Dogman" überhaupt funktioniert und sehenswert ist. Denn der Aspekt des superhelden-haften "Hundeflüsterers" tritt dadurch in den Hintergrund, während die einfühlsame Geschichte von Douglas den Film prägt.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell