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In der nahen Zukunft arbeitet der introvertierte Schriftsteller Theodore Twombly (Joaquin Phoenix) vom Home Office aus für ein Unternehmen, das einfühlsame Texte – früher hätte man wohl "Briefe" gesagt – für Menschen schreibt, die ihre Emotionen selbst nicht so gut ausdrücken können. Theodore steckt aber selbst in einer emotionalen Krise, weil die Ehe mit seiner Jugendliebe Catherine (Rooney Mara) gerade zu Ende geht. Die bevorstehende Scheidung geht ihm so nahe, dass er sich zur Ablenkung (und auch aus Einsamkeit) ein neues Betriebssystem für seinen Computer kauft, das wegen der integrierten Künstlichen Intelligenz gerade in aller Munde ist.
Bald heißt sein Computer Samantha und spricht mit ihm (mit der erotischen Stimme von Scarlett Johansson bzw. in der deutschen Synchro: Luise Helm). Daraus entwickelt sich eine unerwartete Liebesbeziehung mit der KI, die auch dazu führt das Theodore sich mit seinen Problemen beschäftigt.
"Her" ist eine ruhig dahinplätschernde, melancholische Liebesgeschichte und gleichzeitig auch ein visuell überzeugendes Science-Fiction-Drama in einer futuristischen Welt, die schon morgen Realität sein könnte. Writer/Director Spike Jonze sorgt für ein emotionales Film-Erlebnis über die Frage, was es bedeutet zu lieben und geliebt zu werden. Atmosphärisch könnte man "Her" als das "Lost in Translation" des Science-Fiction-Genres bezeichnen.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell