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In der dystopischen Zukunft des Jahres 2021 sind kybernetische Erweiterungen des menschlichen Körpers weit verbreitet. Diese Technologie hat aber auch zu einer neuen Seuche geführt, an der die halbe Menschheit leidet. Johnny (Keanu Reeves) verdient seinen Lebensunterhalt als Datenkurier. Er schmuggelt illegale Daten in einem neuralen Hirnimplantat, was ihm aber Teile seines Langzeitgedächtnisses kostet. Ein letzter Job noch, dann will er aussteigen. Dafür muss er aber seine Datenkapazität weit überladen. Nun muss er die Daten binnen 24 Stunden aus seinem Kopf bekommen, weil er sonst stirbt. Doch ein fieser Konzern ist ebenfalls hinter den Daten her und bietet eine Belohnung für Johnnys Kopf, im wahrsten Sinn des Wortes: nur seinen Kopf, unversehrt und eisgekühlt – um die Daten zu extrahieren.
"Vernetzt", so der deutsche Titel, ist ein Cyberpunk-Thriller, der schon im Jahr 1995 B-Movie-Vibes hatte. Der aus heutiger Sicht naive Blick auf die Zukunft im Jahr 2021 macht den Film noch trashiger, aber durchaus in einem amüsanten Sinne: Die bereits überzogene Speicherkapazität von Johnny liegt bei unglaublichen 320GB! Warum keinen USB-Stick verwenden? Von Mobiltelefonen oder mobilem Internet keine Spur.
B-Movie-Stimmung kommt auch bei der Besetzung auf: Udo Kier als fieser Daten-Broker, Ice-T als Clan-Chief, Dolph Lundgren als religiöser Killer und Dina Meyer als weiblicher Bodyguard. Die digitalen Visualisierungen der virtuellen Welt sind völlig veraltet, passen aber irgendwie zum Trash-Movie-Flair.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell