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Der stumme Barkeeper Leo (Alexander Skarsgard) arbeitet im futuristischen Berlin des Jahres 2052 in einer Striptease-Bar hinter der Theke, während seine Freundin Naadirah (Seyneb Saleh) kellnert. Leo stammt aus einer nach Deutschland zurückgekehrten Amish-Familie, weshalb moderne Technologie nicht unbedingt sein Ding ist. Beim Chef macht er sich immer wieder unbeliebt, weil er Naadirah zu offensiv vor übergriffigen Kunden beschützt.
Als Naadirah spurlos verschwindet, nachdem sie ihm am Abend davor ein Geheimnis erzählen wollte, macht er sich verzweifelt auf die Suche nach ihr. Dabei trifft er die zwielichtigen Typen Cactus Bill (Paul Rudd) und Duck (Justin Theroux), zwei Chirurgen und ehemalige Mitglieder der US-Armee.
"Mute" ist ein im Vergleich zu "Moon" und "Source Code" unterschätzter Cyberpunk-Thriller von Writer/Director Duncan Jones. Wer auf die kleinen Easter Eggs achtet, wird feststellen, dass der Film in der selben Welt wie die genannten Filme spielt: So ist etwa an einer Wand einmal der Slogan "Free the 156" zu sehen. Ein Hinweis auf die 156 Klone von Sam Bell (Sam Rockwell) in "Moon". Rockwell hat sogar einen kurzen Cameo-Auftritt als Sam Bell in einer kurz eingeblendeten Nachricht von Spiegel-TV. Insgesamt liefert Jones diesmal einen melancholischen Neo-Noir-Thriller vor der Kulisse des neon-getränkte Berlins, der auch wieder mit einer überraschenden Wendung in Erinnerung bleibt.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell