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Der beinahe allmächtige US-Konzern Vought hat Superhelden zu einem lukrativen Big Business gemacht. Die Helden werden wie Hollywood-Stars vermarktet, gegen Geld für Städte und Bundesstaaten als Beschützer abgestellt und in eigenen Schulen ausgebildet. Die sogenannten "Supes" sind aber nicht einmal annähernd makellose Helden. Mit wenigen Ausnahmen sind sie alle dekadente Narzissten, die nur ihren eigenen Vorteil im Sinn haben. Die PR-Abteilung von Vought ist ständig damit beschäftigt, ihre Kollateralschäden zu vertuschen. Der Schlimmste von allen ist auch der Mächtigste: Homelander (Antony Starr), ein unbesiegbarer Superman, ist ein Psychopath, der nur durch seinen narzisstischen Drang, geliebt zu werden, halbwegs unter Kontrolle gehalten wird.
Nur der knallharte, aber nicht mit Superkräften ausgestattete Billy Butcher (Karl Urban) und seine Truppe – die "Boys" – leisten Widerstand gegen Homelander und den skrupellosen Konzern Vought. Dabei schießt Butcher oft übers Ziel hinaus. Sein moralischer Kompass ist der idealistische Hughie (Jack Quaid), der nicht nur vom Gedanken an Rache bestimmt wird.
"The Boys" ist ganz klar die beste Superhelden-Serie für Erwachsene. Amazon ist mit der Serie nach der Comic-Vorlage von Garth Ennis eine Art "Game of Thrones" des Superhelden-Genres gelungen. Die Story wird schonungslos mit brutaler Action, nackter Haut, schmutziger Sprache, vor allem aber mit solider Charakterentwicklung vorangetrieben.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell