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Der religiösen Gemeinschaft der Branch Davidians unter Führung des selbsternannten Propheten David Koresh (Taylor Kitsch) wird illegaler Waffenbesitz und Kindesmissbrauch vorgeworfen. Bei einer Hausdurchsuchung auf dem Sekten-Anwesen Mount Carmel nahe Waco, Texas, geht aufgrund der Inkompetenz der US-Behörden alles schief. Die Sekten-Mitglieder verschanzen sich nach einer blutigen Schießerei im Haus. Die 51-tägige Belagerung endet in einer fatalen Erstürmung des Anwesens, die im Jahr 1993 live im Fernsehen zu sehen war.
Die Miniserie wird aus der Sicht beider Seiten erzählt: Im Haus verschanzen sich der selbstherrliche Sektenführer Koresh und seine Anhänger, darunter zahlreiche Kinder. Draußen stößt der erfahrene FBI-Verhandlungsführer Gary Noesner (Michael Shannon) mit seinen Vorschlägen zur Deeskalation bei seinen inkompetenten Vorgesetzten auf taube Ohren, was schließlich in die Katastrophe führt.
"Waco" basiert auf zwei Büchern von Betroffenen: Noesner selbst und dem Sekten-Mitglied David Thibodeau, gespielt von Rory Culkin. Das ist wohl der Grund, warum Koresh relativ wohlwollend dargestellt wird, während die Inkompetenz der US-Behörden ziemlich klar zum Ausdruck kommt.
Die direkt anschließende zweite Staffel "Waco: The Aftermath" zeigt den Gerichtsprozess gegen fünf überlebende Sekten-Mitglieder. Vor allem geht es aber um die Radikalisierung religiöser Gemeinschaften sowie anderer regierungsfeindlicher Gruppierungen in den USA durch die Vorfälle von Waco.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell