18 gelungene Reboot-Filme von populären Kino-Hits
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Diese Filme haben ein populäres Kino-Franchise von Grund auf neu erfunden und die Story von vorne gestartet.
Reboot ist nicht gleich Sequel, auch wenn die Grenzen manchmal fließend sind. Bei einem echten Reboot heißt es: Zurück an den Start! Das muss zwar nicht genau an dem Punkt sein, wo auch die Geschichte des Originals begann, aber im Wesentlichen wird die Story mit zeitgemäßen Adaptionen und veränderter Perspektive neu aufgerollt – und zwar unabhängig davon, was in den Vorgängerfilmen bisher geschah. Einen Reboot kann man sich wie eine Parallelwelt vorstellen: Die gleiche Geschichte, ähnliche Charaktere, anderer Welt, abweichende Verläufe. Die Charaktere werden modernisiert und meistens auch neu besetzt. Ein Reboot ist – wie der Name schon sagt – ein Neustart, keine Fortsetzung.
Sequels setzen hingegen die Handlung der Vorgängerfilme mehr oder weniger fort. Zumindest wird mit den bisherigen Ereignissen gearbeitet, auch wenn diese oft im Nachhinein ziemlich verändert werden. Dieses Stilmittel wird "Retcon" genannt ("retroactive continuity", rückwirkende Kontinuität der Handlung). Sequels sind also echte Fortsetzungen der Handlung und meist auch eine Weiterführung der Charaktere wie sie im Original eingeführt wurden. Manchmal ist das "Retconning" einer Fortsetzung so trickreich, dass sie auch als Reboot durchgeht: "Star Trek" (2009), "X-Men: First Class" (2011) und "Halloween" (2018) sind solche Fälle.
Aber kommen wir zum Punkt: Reboots! Die folgenden Reboot-Filme haben das populäre Kino-Franchise, das vom Originalfilm begründet wurde, auf eine sehenswerte Art und Weise modernisiert und teilweise sogar kongenial neu gestartet:
18. Tomb Raider (2018)
Angelina Jolie prägte die erste Verfilmung des kultigen Videogames und war für viele auch die perfekte Besetzung für Lara Croft. Die Story der beiden Filme war zwar recht kurzweilig, aber die Verfilmung im Stil eines "Indiana Jones"-Abenteuerfilms durchaus solide. Alicia Vikander ist im Reboot wieder eine gute Besetzung, weil sie die Veränderung des Videospiels widerspiegelt. Längst wurden die unrealistischen Proportionen der legendären Spielfigur Lara Croft, überdimensionierter Busen und Wespentaille, angepasst. Die neue Lara sowie die düstere Atmosphäre und brutale Action des neuen Films entspricht dem neuen Spiel gut. An der etwas generischen Story hätte man auch diesmal noch feilen können. Trotzdem ist der Reboot sehenswert und kann mit den Vorgängerfilmen durchaus mithalten.
"Tomb Raider" ist als Leihangebot bei Prime Video verfügbar und im Prime-Channel MGM+ enthalten.
17. Teenage Mutant Ninja Turtles (2014)
Viele wird es wahrscheinlich überraschen, einen "Teenage Mutant Ninja Turtles"-Film in einer Bestenliste zu finden. Aber dieser Reboot der Live-Action-Filmreihe aus den 90er-Jahren funktioniert erstaunlich gut als Fantasy-Action-Adventure für ein junges, aber nicht zu junges Publikum. Die inzwischen 10 Jahre älteren Fans der familientauglichen Jugendfilme aus den 90ern werden mit einer düsteren Atmosphäre ebenso abgeholt wie die noch älteren Leser der Comic-Vorlage. Megan Fox bereichert das Franchise zudem mit ihrer Rolle als ehrgeizige Reporterin, die der Verschwörung des Bösewichts Shredder auf die Schliche kommt – und damit in Schwierigkeiten, aus denen sie von den pubertierenden Ninja-Turtles gerettet werden muss. Auch der Humor des Reboots ist stimmig.
"Teenage Mutant Ninja Turtles" ist – ebenso wie die Fortsetzung "Teenage Mutant Ninja Turtles: Out of the Shadows" – bei Paramount+ zu sehen.
16. Man of Steel (2013)
Der Superman-Film von Star-Regisseur Zack Snyder hätte der Auftakt zum Superhelden-Universum von DC im Kino werden sollen. Dieser Plan ging, wie wir rückblickend wissen, nicht ganz so erfolgreich auf wie beim Marvel Cinematic Universe (MCU). Trotzdem ist "Man of Steel" ein großartiger Superman-Reboot nach den Filmen mit Christopher Reeve und dem ersten Reboot "Superman Returns" (2006), der im Kino floppte.
Die neue Originstory des Helden in der ersten Hälfte von "Man of Steel" überzeugt. Dann verzettelt sich Synder aber in der zweiten Hälfte mit einem vollkommen überzogenen, schier endlosen Action- Showdown. Noch mehr auf dem Holzweg ist er mit der Charakterisierung eines düsteren Superhelden, was sich später noch deutlicher in "Batman vs. Superman" (2016) zeigt. Superman funktioniert einfach besser als idealistischer Held und als Gegenpol zum dunkeln Ritter namens Batman. Das ändert aber nichts daran, dass Henry Cavill die Idealbesetzung für Superman und unser Meinung nach der beste Superman aller Zeiten ist.
"Man of Steel" ist als Leihangebot bei Prime Video verfügbar.
15. Godzilla (2014)
Der US-Reboot des Hollywood-Studios Legendary (gemeinsam mit Warner Bros) katapultiert die legendären Kaiju-Monsterfilme aus Japan nicht nur visuell ins 21. Jahrhundert. Mit Gareth Edwards, bekannt für sein Regiedebüt "Monsters" (2010), wurde der ideale Regisseur gefunden, der dem Riesenmonster-Spektakel auch erzählerische Dichte verliehen hat. Der Reboot war der Auftakt zu einer Riesenmonster-Filmreihe: Es folgten "Kong: Skull Island" (2017), "Godzilla II: King of the Monsters" (2019), "Godzilla vs. Kong" (2021) und zuletzt "Godzilla × Kong: The New Empire" (2024).
"Godzilla" und zwei der bisher vier Monsterverse-Fortsetzungen sind zurzeit bei Netflix zu sehen.
14. Conan (2011)
Arnold Schwarzenegger hat mit "Conan der Barbar" (1982) seinen Hollywood-Durchbruch geschafft. Jason Momoa ist hingegen als Khal Drogo, der Dothraki-Fürst aus "Game of Thrones", bekannt geworden. Doch im selben Jahr 2011 spielte Momoa auch die Titelrolle im Reboot mit dem schlichten Titel "Conan". Dabei hat sich der inzwischen ebenfalls zur Hollywood-Ikone avancierte Schauspieler als würdiger Ersatz in einem geradlinigen Fantasy-Actionfilm erwiesen.
"Conan" ist zurzeit bei Joyn zu sehen und auch als Leihangebot bei Prime Video verfügbar.
13. Hellboy – Call of Darkness (2019)
Im Kino war die Neuverfilmung des dämonischen Comic-Helden Hellboy eher ein Flop. Das könnte auch daran liegen, dass Ron Perlman in der ersten Filmreihe von Regisseur Guillermo del Toro schlicht als Idealbesetzung für die Rolle gilt – und das ist er auch! Aber "Stranger Things"-Star David Harbour macht sich als neuer Hellboy auch verdammt gut. Darüber hinaus liefert Regisseur Neil Marshall ("Dog Soldiers") einen großartigen Reboot, der sich viel stärker an der Tonalität der Comic-Vorlage orientiert. Wem also weniger Superhelden-Action und mehr Horror mit Hang zu blutigen Splatter- und schwarzhumorigen Trash-Einlagen gefällt, ist bei diesem neuen Hellboy eindeutig besser aufgehoben.
"Hellboy – Call of Darkness" ist zurzeit bei Netflix im Programm.
12. Halloween (2018)
Rechtzeitig zum 40. Jubiläum des Originals kam 2018 eine Fortsetzung mit dem schlichten Titel "Halloween" heraus, die alle Filme seit dem ersten Teil rigoros ignoriert. Das ambitionierte Filmprojekt mit Jamie Lee Curtis in ihrer legendären Rolle als "Final Girl" Laurie Strode ist als Trilogie von Regisseur David Gordon Greens angelegt. Der vielversprechende Reboot, der auch ein Sequel des Originalfilms ist, wurde 2021 mit "Halloween Kills" fortgesetzt. Diese Fortsetzung der Fortsetzung war schon wieder viel weniger vielversprechend und beim finalen Teil der Trilogie "Halloween Ends" (2022) war das Franchise schon wieder auf dem üblichen Niveua der Halloween-Sequels angekommen. Ob das im Titel versprochene Ende auch wirklich das endgültige Ende der Filmreihe gewesen ist, darf bezweifelt werden.
"Halloween" ist bei Prime Video und AppleTV als Leihangebot verfügbar.
11. The Batman (2022)
Nach dem Zwischenspiel von Ben Affleck als düsterer Brutalo-Batman im gescheiterten DC Snyderverse hat zuletzt "Twilight"-Star Robert Pattinson das Fledermaus-Cape übergeworfen. Regisseur Matt Reeves ("Planet der Affen", "Let Me In", "Cloverfield") ist mit diesem Reboot durchaus ein spektakulärer Neustart für den populären DC-Superhelden gelungen. Im Stil eines Neo-Noir-Crime-Thrillers erzählt Reeves eine Serienkiller-Geschichte aus den Anfangsjahren des dunklen Ritters:
Seit zwei Jahren versetzt Batman nachts die Verbrecher in Gotham City mit brutaler Gewalt in Angst und Schrecken. Als ein mysteriöser Serienmörder namens Riddler (Paul Dano) auftaucht, der seine Opfer mit Botschaften für Batman spickt, ist smarte Detektivarbeit statt roher Gewalt gefragt. Visuell beeindruckend, aber die Handlung wie auch die Charaktere bleiben – vor allem angesichts der Überlänge von 176 Minuten – ziemlich flach. Diese Zeit investiert Reeves vor allem in das visuelle World Building statt auch der Charakterentwicklung mehr Raum zu geben.
"The Batman" ist zurzeit bei Prime Video im Programm.
10. Dredd (2012)
Judge Dredd nimmt seinen Helm nie ab. Schon alleine diese Tatsache macht das geradlinige Cyberpunk-Meisterwerk von Alex Garland ("Ex Machina") zur besseren Verfilmung als den Film mit Sylvester Stallone aus dem Jahr 1993. Offiziell hat Garland nur das Drehbuch geschrieben, Pete Travis wird als Regisseur genannt. In einem Interview mit dem Movie-Blog "JoBlo" sagte "Dredd"-Hauptdarsteller Karl Urban allerdings, dass es ein offenes Geheimnis sei, dass Garland bei dem Actionfilm eigentlich selbst Regie geführt hat. Urban mimte den kompromisslosen Cop Judge Dredd im dystopischen Mega City One. Heute sehnen sich Fans ebenso wie Urban nach einer Fortsetzung des Action- & Sci-Fi-Kultfilms. Bisher leider vergeblich!
"Dredd" ist bei Prime Video und AppleTV als Leihangebot verfügbar und in den Prime-Channels superfresh, Filmtastic und Galactic Stream enthalten.
9. Evil Dead (2013)
"Tanz der Teufel", so der deutsche Titel des Horror-Schockers aus dem Jahr 1981, hat zweifelsfrei Kultstatus bei Horrorfilm-Fans. Zwei Kino-Fortsetzungen und die Sequel-Serie "Ash vs. Evil Dead" hat das Franchise von Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Sam Raimi hervorgebracht. Im Jahr 2013 hat es Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Fede Alvarez tatsächlich geschafft, ein Remake des dämonischen Blutbades in Szene zu setzen, das bei Horror-Fans mit Begeisterung aufgenommen wurde. Inzwischen genießt der ultrabrutale Reboot bei hartgesottenen Horror-Fans einen ähnlichen Kultstatus wie das Original. Das ist etwa den Horror-Reboots "Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre" (2003), "Freitag der 13." (2009) und "A Nightmare on Elm Street" (2010) ganz und gar nicht gelungen.
Im Mittelpunkt des Reboots steht die heroinabhängige Mia (Jane Levy), die sich durch Heerscharen von blutrünstigen Dämonen metzeln muss. Dem Reboot (den man auch als loses Sequel interpretieren kann) soll angeblich ein weiterer "Evil Dead"-Film folgen, der aber bisher auf sich warten lässt.
"Evil Dead" ist bei Prime Video als Leihangebot verfügbar und im Prime-Channel "Home of Horror" enthalten.
8. X-Men: First Class (2011)
Dieser kongeniale Reboot ist gleichzeitig auch eine raffinierte Fortsetzung der ersten "X-Men"-Filmreihe im Stil eines Prequels: Wir springen in die Vergangenheit von Charles Xavier, dem Gründer der bekannten Superhelden-Truppe, ins Jahr 1962. Rund um die Kuba-Krise wird ein spektakulärer Mix aus Agenten- und Superhelden-Abenteuer in Szene gesetzt. Der Zeitsprung bietet die Gelegenheit die Besetzung der Charaktere zu verjüngen: James McAvoy übernimmt die Rolle von Xavier von Patrick Stewart, Michael Fassbender schlüpft statt Ian McKellen in die Rolle von Magneto. In der noch genialeren Fortsetzung "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" (2014) treffen junge und alte Charaktere aufeinander. Ein realitätsverändernder Zeitreise-Plot dient dazu, die alten Darsteller endgültig durch die jüngere Truppe zu ersetzen.
"X-Men: First Class" ist bei Disney+ zu sehen.
7. Ghostbusters (2016)
Wir halten den oft verrissenen Reboot des Kultfilms mit Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Kate McKinnon und Leslie Jones in den nun weiblichen Hauptrollen der vier Ghostbusters ganz klar für unterschätzt. Natürlich ist das Orginal mit Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis und Ernie Hudson unschlagbar, aber der feminine Reboot ist ebenfalls ein Mordsspaß. Das Gender-Swapping ist hier höchst amüsant bis zur Nebenrolle von Chris Hemsworth als netter, aber leicht unterbelichteter Sekretär Kevin umgesetzt.
Auch der Reboot "Ghostbusters: Legacy" (2021), der auch ein Sequel der Originalfilme ist, kann sich mit seinen "Stranger Things"-Vibes sehen lassen. Das Sequel "Ghostbusters: Frozen Empire" (2024) war dann aber eher nur Fan-Service, der wenig beeindruckt hat.
"Ghostbusters" ist bei Sky im Programm und bei Prime Video als Leihangebot verfügbar.
6. Spider-Man: Homecoming (2017)
Sam Raimis "Spider-Man" war 2002 der erste Film, der den wandkrabbelnden Marvel-Superhelden so auf die Leinwand brachte wie sich das ein Comic-Fan in seiner Fantasie vorgestellt hätte. Mit dem Blockbuster begann das Hollywood-Zeitalter der Superhelden-Filme. Doch schon nach dem enttäuschenden "Spider-Man 3" musste ein neuer Spider-Man her. Doch auch die beiden "Amazing Spider-Man"-Filme mit Andrew Garfield konnten an der Kinokasse nicht überzeugen. 2017 holte Marvel den Superhelden dank einer Kooperation mit Sony ins Marvel Cinematic Universe (MCU) und bewies eindrucksvoll, dass Marvel die eigenen Superhelden am besten versteht. Tom Holland war 2017 als jugendlicher Peter Parker wie eine Frischzellenkur für das "Spider-Man"-Franchise – obwohl auch Andrew Garfield eine hervorragende Besetzung war.
"Spider-Man: Homecoming" ist zurzeit bei Netflix, Prime Video und Sky zu sehen, aber nicht bei Disney+.
5. Casino Royale (2006)
Als der kantige Daniel Craig die Rolle des berühmt-berüchtigten Doppelnull-Agenten mit der Lizenz zu Töten vom noblen Pierce Brosnan übernahm, gab es viele Zweifler. Tatsächlich war der Reboot ein ziemlicher Bruch mit der Tradition der Bond-Filme. Bisher hatten die Agentenfilme nämlich immer auch ein nicht unerhebliches fantastisches Element. Der Superagent war auch eine Art von Superheld. Realismus hatte nicht unbedingt die oberste Priorität. Mit "Casino Royale" wurden die Bond-Filme plötzlich zu knallharten Action-Thrillern. Dafür war Craig genau die richtige Besetzung. Nach fünf Filmen und 16 Jahren ist mit "No Time to Die" aber Schluss mit Craig als Bond. Ein neuer Reboot steht bevor. Ob er ähnlich erfolgreich wird, bleibt abzuwarten.
"Casino Royale" ist als Leihangebot bei Prime Video verfügbar.
4. Batman Begins (2005)
Nachdem Batman von Tim Burton 1989 fulminant als erfolgreiches Kino-Franchise etabliert wurde, killte es Joel Schumacher 1997 mit "Batman und Robin" wieder. Die Luft war raus. Sogar George Clooney konnte den Film nicht retten. Keine Fortsetzung, sondern ein Reboot musste her. 2005 lieferte Christopher Nolan mit seiner düsteren Originstory "Batman Begins" genau diesen mit Spannung erwartete Neustart ab. Die Fans waren von Christian Bale als düsterer Rächer sofort begeistert, obwohl sie damals noch gar nicht wissen konnten, dass dem Reboot mit "The Dark Knight" eines der besten Sequels und wahrscheinlich sogar der beste Superhelden-Film aller Zeiten folgen würde.
"Batman Begins" ist zurzeit bei Prime Video zu sehen.
3. Star Trek (2009)
Das "Star Trek"-Franchise für das Kino neu zu erfinden, war keine einfache Aufgabe. Im Jahr 2009 schaffte Star-Regisseur J.J. Abrams aber bei "Star Trek" dennoch, womit er sechs Jahre später bei "Star Wars: Das Erwachen der Macht" fulminant scheiterte – natürlich nur aus erzählerischer Sicht. Kommerziell schaut es vielmehr umgekehrt aus. Mit dem smarten Trick einer realitätsverändernden Zeitreise – ähnliche wie 2011 auch bei "X-Men: First Class" – ermöglicht der Reboot, die beliebten Charaktere des Raumschiffs Enterprise neu zu besetzen. Anders als im Fall von "Star Wars" wird die Geschichte originell weiterentwickelt, nicht ideenlos wiederholt. Und auch die Besetzung ist wieder gelungen: Die Chemie stimmt einfach zwischen Chris Pine als Kirk, Zachary Quinto als Spock, Karl Urban als Pille, Zoe Saldana als Uhura, Simon Pegg als Scottie, John Cho als Sulu und (dem inzwischen leider verstorbenen) Anton Yelchin als Chekov. Fast wie in alten Tagen.
"Star Trek" und sämtliche Fortsetzungen sind bei Paramount+ zu sehen.
2. Mad Max: Fury Road (2015)
Das nach "Aliens" wahrscheinlich beste Sequel Movie aller Zeiten ist auch ein Reboot des "Mad Max"-Franchise nach 30 Jahren Kino-Abstinenz durch George Miller, Produzent und Regisseur der Original-Trilogie. Obwohl (oder gerade deshalb, weil) es inhaltlich direkt an "Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel" (1985) anschließt, übernimmt Tom Hardy die titelgebende Hauptrolle von Mel Gibson. Die eigentliche Hauptrolle reißt allerdings Charlize Theron als Furiosa an sich. Sie brennt mit fünf Sexsklavinnen ihres post-apokalyptischen Meisters Immortan Joe durch, der seine Armee aus durchgeknallten Endzeit-Kriegern auf hochtourigen Fahrzeugen hinter ihr herschickt. Bizarre Action und spektakuläre Verfolgungsjagden sind somit wieder garantiert. "Fury Road" ist der fulminante Höhepunkt der gesamten Filmreihe und soll 2023 mit dem Prequel-Film "Furiosa" fortgesetzt werden.
"Mad Max: Fury Road" ist zurzeit bei Netflix zu sehen.
1. Planet der Affen: Prevolution (2011)
Das "Planet der Affen"-Franchise hat wahrlich Höhen und Tiefen erlebt. Der legendäre erste Film mit Charlton Heston (1968) ist ein Sci-Fi-Kultfilm, dem vier mehr oder weniger gute Fortsetzungen folgten. Den Tiefpunkt erlebte das Franchise mit dem gescheiterten Reboot von Tim Burton aus dem Jahr 2001. Doch mit "Rise of the Planet of the Apes", so der Originaltitel des Reboots aus dem Jahr 2011, gelang ein beachtenswertes Revival der fast schon ausgestorbenen Filmreihe. Während die Originalfilme die Geschichte des Aufstiegs der Affen im Rückwärtsgang erzählen, steigt "Prevolution" wirklich am Anfang ein. Ein kluger Zug, denn die Story ist ja schon bekannt. Dafür punktet die neue Filmreihe mit Action, beeindruckenden Spezialeffekten und einem emotionaleren Blick auf die Affen. Die neue Filmreihe besteht bisher aus drei Filmen: "Prevolution" (2011), "Revolution" (2014) und "Survival" (2017).
Die gesamte "Planet der Affen"-Reboot-Trilogie ist bei Disney+ zu sehen.
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