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Daniel (Milo Machado-Graner), der 11-jährige und sehbehinderte Sohn des Ehepaares Sandra (Sandra Hüller) und Samuel (Samuel Theis), findet eines Tages seinen Vater tot vor dem Haus. Zunächst scheint es, dass er aus dem Fenster des Dachgeschosses gestürzt ist, das er gerade ausbauen wollte. Doch bald kommen Zweifel auf, ob es ein Unfall war. Selbstmord oder gar Mord kommen in Frage. Trotz geringer Beweislage wird Sandra angeklagt. Als Strafverteidiger nimmt sie sich den Anwalt Vincent Renzi (Swann Arlaud), der früher in sie verliebt war. Vor Gericht wird die Beziehung von Sandra und Samuel aufgerollt – und die Beziehung der Mutter zu ihrem Sohn auf eine harte Probe gestellt.
Das vielgelobte Gerichts- und Beziehungsdrama der französischen Regisseurin Justine Triet hat 2023 auf sämtlichen Film-Festivals abgeräumt: Neben der Goldenen Palme von Cannes, dem César 2024 als bester Film, den Golden Globe 2024 als bester fremdsprachiger Film und den Oscar 2024 für das beste Originaldrehbuch wurde auch Sandra Hüller mehrfach als Darstellerin ausgezeichnet. Zurecht, denn in Form eines Gerichtsdramas wird hier gekonnt ein Beziehungs- und Familiendrama mit Mystery-Elementen als großes Kino in Szene gesetzt. Manche Kritiker sahen sich sogar an Stanley Kubricks "Shining" erinnert.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell