Anna und die Apokalypse

In der schottischen Kleinstadt Little Haven wird das Weihnachtsfest an der örtlichen Highschool zum Überlebenskampf. Während sich die Schule auf die alljährliche Weihnachtsvorführung vorbereitet, geht eine schleichend grassierende Zombie-Epidemie im Weihnachtsstress unter. Als die Seuche voll ausbricht, bleibt der Schülerin Anna (Ella Hunt) mit ihren Freunden nichts anderes übrig, als gegen die Untoten anzutreten. Anna muss außerdem ihren Vater, den Schulwart, aus dem Zombie-verseuchten Schulgebäude retten. 

"Shaun of the Dead" meets "La La Land". "The Walking Dead" meets "Glee". "Anna und die Apokalypse" hat das Zeug zu einem Kultfilm, jedenfalls aber zum Guilty-Pleasure für die Weihnachtszeit.

Das "Zombie-Weihnachts-Muscial", so der deutsche Untertitel, schmückt den brutalen Überlebenskampf gegen Horden von Untoten nicht nur mit blutigen Splatter-Einlagen, sondern auch mit schmalzigen Gesangs- und Tanz-Einlagen aus. Als ob die Kombination aus Zombie-, Weihnachts- und Musical-Film nicht schon reichen würde, findet das Spektakel auch noch an einer Highschool statt. Wem das noch immer nicht reicht, der kann sich auch noch über einen großartigen Musical-Soundtrack, schwarzen Humor und kitschige Coming-of-Age-Romantik freuen. Dieses kleine Meisterwerk hat wirklich für jeden etwas zu bieten, wenn nur ein klitzekleines Faible für überzogenen Kitsch vorhanden ist.