Beverly Hills Cop: Axel F

40 Jahre nachdem Axel Foley mit seinen unkonventionellen Ermittlungsmethoden zum ersten Mal für Aufsehen in Beverly Hills gesorgt hat, kehrt der Polizist aus Detroit noch einmal zurück: Axel eilt diesmal seiner entfremdeten Tochter Jane (Taylour Paige) und seinem alten Kumpel Billy Rosewood (Judge Reinhold) zu Hilfe. Sie sind beide in einen Fall verstrickt, hinter dem offenbar korrupte Polizisten stecken. Was folgt, ist eine Anhäufung von Klischees, lauen Witzen und eine höchst vorhersehbare Story, die eine ziemlich ideenlose Kopie des Originals ist.

Zwar war auch der Plot des Originals recht einfach, aber im Mittelpunkt standen damals die frechen Witze, die Turbo-Plappermaul Eddie Murphy wie aus dem Maschinengewehr geschossen von sich gab. Doch dieser Charme fehlt hier weitgehend.

Immerhin kann seit "Top Gun: Maverick" (2022) nicht ausgeschlossen werden, dass bei einem Kultfilm-Sequel ein guter Film herauskommt. Aber in diesem Fall handelt es sich schon um das dritte Sequel: Nach dem noch akzeptablen "Beverly Hills Cop II" (1987) und dem schon verzichtbaren "Beverly Hills Cop III" (1994) ist dieser vierte Teil nur ein lauwarmer Aufguss des Originals. Statt die Figuren sinnvoll weiterzuentwickeln oder eine interessante Geschichte zu erzählen, wird nur Fan-Service geboten. Spaß – oder eher Nostalgie – kommt wohl nur bei eingefleischten Fans auf.