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Bei Privatdetektiv Simon Brenner (Josef Hader) ist "schon wieder was passiert": Der alternde Schnüffler ist pleite und verzieht sich zurück in seine Heimat Graz. Dort kann er sich immerhin in ein Haus verschanzen, das ihm vererbt wurde. Das verwahrloste Anwesen im Bezirk Puntigam ist aber kein Wohnplatz für die Ewigkeit. Von einem Freund aus Kindheitstagen, dem Antiquitätenhändler Köck (Roland Düringer), will er sich Geld ausleihen. Kurz darauf stattet ihm auch der Polizeiinspektor Aschenbrenner (Tobias Moretti) eine Visite ab, der mit Brenner und Köck früher die Schulbank drückte. Die drei teilen das gut behütete Geheimnis einer Jugendsünde, die sie eigentlich mit ins Grab nehmen wollten. Als Köck tot aufgefunden wird, nimmt sich der eigentlich pensionierte Brenner mit Ach und Krach der Sache an. Was folgt, ist eine Spurensuche, die in seine Vergangenheit zurückführt.
Nach "Komm, Süßer, Tod" (2000), "Silentium" (2004) und "Der Knochenmann" (2009) ist "Das Ewige Leben" die vierte und bisher letzte Verfilmung der Kriminalroman-Reihe von Wolf Haas. Im Regiesessel hat auch diesmal wieder Wolfgang Murnberger Platz genommen. Einmal mehr jagt die österreichische Kabarett-Legende Josef Hader grandios kauzig einem Mysterium hinterher, das bis zur letzten Minute auf Trab hält. Der Spagat zwischen Tragik und Komik, zwischen abgründiger Charakterstudie und klamaukiger Krimi-Klamotte gelingt famos.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell