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Bea (Cailey Fleming) muss vorübergehend bei ihrer Großmutter wohnen, weil ihr Vater wegen einer anstehenden Operation im Krankenhaus liegt. Im Haus der Großmutter trifft sie auf Cal (Ryan Reynolds), der – wie offenbar auch Bea selbst – die imaginären Freunde von Kindern sehen kann. Er nennt sie schlicht IFs. Cal kümmert sich um eine Gruppe von IFs, die von ihren Kindern vergessen wurden, weil sie inzwischen erwachsen sind. Mit seiner selbst gesteckten Aufgabe, die traurigen IFs wieder mit neuen Kindern zu verkuppeln, ist der schusselige Cal eindeutig überfordert. Doch Bea scheint ein Talent dafür zu haben.
Regisseur und Drehbuchautor John Krasinski ist sichtlich bemüht mit "IF" ein klassisches Fantasy-Abenteuer abzuliefern, das den Charme alter Märchenfilme für die ganze Familie versprüht. Dabei setzt er auf einen Mix aus Real- und Animationsfilm im Stil von "Falsches Spiel mit Roger Rabbit", "Space Jam" oder "Sonic, the Hedgehog". Keine schlechte Idee, immerhin sind auch das sehr erfolgreiche Vorbilder. Nur leider kann "IF" mit ihnen nicht ganz mithalten.
Im Kino war der Film ein ziemlicher Flop, was vor allem an der langweiligen Geschichte liegt. Sie hat neben der naiven und (für Erwachsene nicht wirklich durchdachten) Handlung keine Erzählebene zu bieten, die auch für Erwachsene wirklich interessant wäre. Die guten visuelle Effekte reichen nicht aus, was "IF" letztendlich zu einem ganz guten, aber fast schon überambitionierten Kinderfilm macht.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell