Sing Street

Im von Arbeitslosigkeit geprägten Irland der 80er-Jahre muss sich Conor (Ferdia Walsh-Peelo) mit den Tücken des Teenager-Lebens herumschlagen. Seine Eltern verfrachten ihn an eine neue Schule. Stress pur! Doch es gibt auch einen Lichtblick mit Namen Raphina (Lucy Boynton). Nur scheint sie für den Frischling an der Schule unerreichbar. Einfallsreichtum ist also gefragt.

Da Raphina behauptet Model zu sein, heuert er sie für das Musikvideo seiner Band an. Der geniale Plan hat nur einen Haken: Conor hat gar keine Band. Er kann nicht einmal ein Musikinstrument spielen. Doch was nicht ist, kann ja noch werden: Mit Leidenschaft steigert sich Conor in sein neues Projekt, gründet eine Band mit Jungs aus der Nachbarschaft und beginnt – mit Unterstützung seines älteren Bruders – erste Songs zu schreiben. Alles nur um Raphina zu beeindrucken. Und siehe da: Conor ist nicht vollkommen talentfrei.

"Sing Street" begeistert nicht nur durch die berührend-romantische Geschichte über Freundschaft und Selbstfindung, sondern auch mit der gelungenen Retro-Ästhetik und dem stimmigen 80er-Jahre-Soundtrack von Regisseur und Drehbuchautor John Carney, bekannt für die ähnlich musikalischen Filme "Once" (2007) und "Can A Song Save Your Life?" (2013).