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Die junge Reise-Journalistin Trish (Margaret Qualley) ist während der COVID-19-Pandemie in Nicaragua gestrandet. Mit einer Reportage hat sie sowohl ihre Arbeitgeber als auch die Regierung des Landes verärgert, die ihr den Pass abgenommen hat. Nur dank ihrer Kontakte in Regierungskreisen wird sie unbehelligt gelassen. Diese hat sie wohl auch dem Einsatz ihrer weiblichen Reize zu verdanken. Um finanziell in dem politisch umkämpften Land über die Runden zu kommen, verdient sie Geld als "Escort-Dame" für Männer, die sie in internationalen Hotelbars aufgabelt. So lernt sie auch Daniel (Joe Alwyn) kennen. Mit dem britischen Geschäftsmann hofft sie, das Land verlassen zu können. Doch Daniel gerät zwischen die Fronten der Geheimdienste und ins Visier der Behörden. Dadurch wird es auch für Trish gefährlich.
Mit "Stars at Noon" verfilmt die französische Regisseurin Claire Denis ("High Life") den gleichnamigen Roman von Denis Johnson, der aber im Jahr 1984 spielt. Die Geschichte mit ihren romantischen Elementen erinnert an "Ein Jahr in der Hölle" (1982) von Peter Weir, ist aber wesentlich langsamer und unspektakulärer. Rasante Action darf man sich hier nicht erwarten. Spannung ergibt sich vor allem aus der Charakterstudie der jungen Frau, die Qualley eindrucksvoll darstellt. Ein echtes Highlight des stimmungsvollen Politthrillers ist auch der melancholische Soundtrack der Tindersticks.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell