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Ein Mann (Kyle Gallner, bekannt aus "Smile" und "Dinner in America") und eine Frau (Willa Fitzgerald, bekannt aus "Billions" und "Reacher") stehen im Mittelpunkt dieses ungewöhnlichen Thrillers, der in sechs nicht-chronologischen Kapiteln und einem Epilog erzählt wird. Wir starten mit Kapitel 3 und einer trubulenten Verfolgungsjagd, nur um dann zu Kapitel 5 und dann erst zum Start der Geschichte zu springen.
Der Plot von "Strange Darling" ist nicht nur ein kleines Meisterwerk, sondern auch ein Lehrstück für den Unterschied zwischen Plot und Story. Ohne die durcheinandergewirbelte Reihenfolge der Kapitel könnte die Geschichte von Writer/Director TJ Mollner nie seine prickelnde Spannung aufbauen. Neu ist diese non-lineare Erzählweise freilich nicht. "Pulp Fiction", "Memento" und ähnliche Thriller haben sogar noch ausgefeiltere Formen zu bieten. Aber "Strange Darling" kann sich auch sehen lassen – im wahrsten Sinne des Wortes:
Für die Kamera des stylischen Thrillers ist der Schauspieler Giovanni Ribisi ("Sneaky Pete") verantwortlich. Düstere Atmosphäre kombiniert er mit grellen Farben. Der italienische Giallo dürfte ein Vorbild gewesen sein. Zum visuellen Genuss kommen außerdem ein paar überraschende Wendungen und Momente hinzu, die gängige soziale Muster in Frage stellen. Wer also ungewöhnliche Handlungsverläufe und überraschenden Wendungen liebt, sollte "Strange Darling" nicht verpassen.
Übrigens: Es handelt sich hier entgegen der Ankündigung am Anfang des Films NICHT um True Crime!
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell


Trailer
