Tags zur Merkliste hinzufügen
Sie sind nicht angemeldet!
Regisseur Matt Reeves ("Cloverfield", "Let Me In") hat den düsteren DC-Superhelden als Neo-Noir-Crime-Thriller rebootet. Dabei orientiert er sich an großen Vorbildern, allen voran David Fincher ("Zodiac", "Fight Club", "Sieben"), aber natürlich auch an der "Dark Knight"-Trilogie von Christopher Nolan. Das Fledermaus-Cape übernimmt diesmal "Twilight"-Star Robert Pattinson: Der mysteriöse Batman setzt seit zwei Jahren die Unterwelt von Gotham City mit brutaler Gewalt in Angst und Schrecken. Er macht Jagd auf Verbrecher, droht ihnen mit Rache für ihre Taten. Doch als ein mysteriöser Serienmörder namens Riddler (Paul Dano) auftaucht, der seine Opfer mit Botschaften für Batman spickt, ist smarte Detektivarbeit statt roher Gewalt gefragt.
Reeves adaptiert die Fincher-Filme (und andere Neo-Noir-Vorbilder) für seinen Superhelden-Film ähnlich beeindruckend wie Todd Phillips bei "Joker". Leider setzt er den Fokus zu sehr auf das Visuelle Design und vergisst dabei, den Charakteren eine ähnliche Tiefe zu geben, wie sie bei "The Dark Knight" und "Joker" durchaus vorhanden war. Das hätte bei einer Spieldauer von 176 Minuten nicht sein müssen. Trotzdem ist "The Batman" ein – vor allem visuell – beeindruckendes Superhelden-Spektakel, das sich erfrischend von den immer generischer wirkenden Marvel-Blockbustern abhebt.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell