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Theater- und Musical-Menschen gelten manchmal als schrullig und schräg. Woher das wohl kommen mag? Nach dieser herzergreifenden Tragikomödie im Stil einer Mockumentary (in amateurhaften Episoden, aber ohne Wackelkamera in Szene gesetzt) stellt sich die Frage nicht mehr: Im titelgebenden Sommer-Camp werden Kinder und Jugendliche in der Kunst der Schauspielerei, des Theaters und des Musicals unterrichtet – und zwar von ehemaligen Absolventen des Camps. Amos (Ben Platt) und Rebecca-Diane (Molly Gordon) teilen sich die künstlerische Leitung des Camps. In ihrem Traumjob sind sie beide gescheitert, aber als Lehrer sind sie offenbar durchaus brauchbar. Denn das Camp ist eine eingeschworene Community aus Theater-Enthusiasten.
Als die Gründerin und Organisatorin des Camps ins Koma fällt, übernimmt ihr Sohn Troy (Jimmy Tatro) ihren Job. Er hält sich für einen Business-Guru, mit Schauspielerei kann er nichts anfangen. Bald stellt sich heraus, dass er sehr gut ins Camp der leidenschaftlichen Amateure passt. Denn das Camp steht vor dem finanziellen Ruin und Troy macht alles nur noch schlimmer.
"Theater Camp" ist eine schrullige Komödie, die dank der Besetzung und dem fantastischen Ensemble aus Kindern und Jugendlichen immer wieder zum Schmunzeln einlädt. Selten zuvor hatte grottenschlechte Schauspielerei einen so hohen Unterhaltungswert.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell