Whiplash

Der ebenso ambitionierte wie talentierte Schlagzeuger Andrew Neiman (Miles Teller) studiert an einem renommierten Musik-Konservatorium in New York. Der junge Musiker arbeitet hart an seinem Traum, zu einem der besten Schlagzeuger zu werden. Sein Musiklehrer Terence Fletcher (J.K. Simmons) ist ebenso ehrgeizig. Der gefürchtete Lehrer verlangt seinen Schülerinnen und Schülern alles ab. Dabei ist er nicht zimperlich, ja sogar erbarmungslos und grenzüberschreitend. Fletcher scheut keine noch so drastische Methode, um Andrew über seine Grenzen hinauszutreiben. Der junge Musiker versucht Fletcher zu beeindrucken, doch der Lehrer ist nie zufrieden. Andrew droht an den übergriffigen Methoden seines Lehrers zu zerbrechen.

"Whiplash" ist ein viel gelobtes und mehrfach ausgezeichnetes Meisterwerk des Writer/Directors Damien Chazelle, der seit dem Film als Hollywood-Shootingstar gilt und diesen Ruf mit Filmen wie "La La Land" (2016) und "Bablon" (2022) durchaus auch bestätigt hat. Das intensive Drama ist von Anfang an eine packende Abhandlung des Verhältnisses zwischen Mentor und Schüler. Auch die brennende Frage, ob kreative Berufe und "Genialität" eine radikale Grenzüberschreitung rechtfertigen, die mit psychischem Druck und übergriffigem Verhalten einhergeht, wird eindrucksvoll thematisiert. Sehenswert ist auch das Zusammenspiel von Simmons und Teller. "Whiplash" ist gerade für Musik-Liebhaber und ambitionierte Menschen ein authentisches und intensives Film-Erlebnis.