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Das siebenteilige Spionage-Drama mit Robert Downey Jr. ("Iron Man") in mehreren Rollen spielt während der letzten Tage des Vietnam-Krieges. Anders als bisher von zahlreichen Hollywood-Filmen gewöhnt, beleuchtet die Serie den Krieg aus der Sicht der Vietnamesen. Dabei sind die Serien-Schöpfer, der Südkoreaner Park Chan-wook ("Old Boy", "Die Taschendiebin") und der Kanadier Don McKellar ("Die Stadt der Blinden"), bemüht, weder für den siegreichen Norden noch für den von den USA unterstützten Süden Partei zu ergreifen. Die Miniserie basiert auf einem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Roman von Viet Thanh Nguyen.
"The Sympathizer" ist eine dieser aufwändig produzierte HBO-Serie mit Kultpotenzial. Sie ist ein genialer Mix aus Spionage-Thriller, Politsatire und Epochen-Drama. Die komplexe Erzählung springt zwischen Zeiten und Welten und nutzt dabei die Hauptfigur als "unzuverlässigen Erzähler", der seine subjektive Sicht der Ereignisse wiedergibt.
Im Mittelpunkt steht ein namenloser Captain (Hoa Xuande) in der Armee des Südens, der aber auch ein Spion für den Norden ist. Er flieht nach dem Fall von Saigon nach Los Angeles. Doch seine Zeit als Spion ist damit noch lange nicht vorbei. Vielmehr wird er zum Doppelspion. Dort trifft er auch auf Robert Downey Jr. als CIA-Agenten, aber auch als Politiker, Professor und Filmproduzent. In verschiedenen Rollen verkörpert Downey Jr. immer die Arroganz der USA. Auch Sandra Oh ist in einer weiteren Rolle zu sehen.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell