10 unglaubliche Filme, die tatsächlich so oder ähnlich passiert sind
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Unglaublich, aber wahr: Diese Geschichten hat tatsächlich das Leben so oder ähnlich geschrieben.
Wahre Begebenheiten haben nicht nur in Hollywood schon immer als Inspiration gedient. Manche Filme erzählen diese wahren Geschichten im Stil eines Biopics von berühmten Persönlichkeiten und weisen beinahe dokumentarische Elemente auf. Hingegen ist bei anderen Filmen oft kaum zu glauben, dass es sich dabei um wahre Begebenheiten handelt. Der Plot erscheint zu unglaubwürdig und weit hergeholt, die Charaktere zu unrealistisch und übertrieben.
Trotzdem sind die unglaublichen Geschichten der folgenden Filme tatsächlich so oder ähnlich im echten Leben passiert. Sie sind: Unglaublich, aber wahr ... bis auf eine Ausnahme, die aber lange Zeit als Paradebeispiel eines schrägen "True Crime"-Thrillers galt!
Pain & Gain
(2013)
Dieser irrwitzige Action-Thriller von Star-Regisseur Michael Bay beruht auf einem echten Kriminalfall: Die Fitness-Trainer Daniel Lugo (Mark Wahlberg) und Adrian Doorbal (Dwayne Johnson) entführen ihren Kunden, den Selfmade-Millionär Victor Kershaw (Tony Shalhoub), um Lösegeld zu erpressen. Dabei stellen sich die Entführer allerdings mehr als dilettantisch an. Das Ergebnis ist nicht nur spannend, sondern auch unglaublich witzig.
"Pain & Gain" ist zurzeit bei Netflix zu sehen.
Catch Me If You Can (2002)
Wie ein Katz-und-Maus-Spiel, das sich ein origineller Krimiautor für Hollywood einfallen ließ, erscheint dieser Film von Meisterregisseur Steven Spielberg. Doch diese Verfolgungsjagd zwischen dem Hochstapler und Betrüger Frank Abagnale (Leonardo DiCaprio) und dem FBI-Ermittler Carl Hanratty (Tom Hanks) hat sich in den 70er-Jahren tatsächlich so ähnlich zugetragen.
"Catch Me If You Can" ist als Leiangebot bei Prime Video verfügbar.
BlacKkKlansman (2018)
Kaum zu glauben ist auch die krasse Geschichte des afro-amerikanischen Polizisten Ron Stallworth (John David Washington), der in den 70er-Jahren eine Gruppierung des Ku Klux Klans in Colorado Springs infiltrierte. Hellhäutige Unterstützung bekam er von seinem jüdischen Kollegen Flip Zimmerman (Adam Driver). Das Crime-Drama von Regisseur Spike Lee basiert auf dem Buch des echten Stallworth und brachte Lee den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch ein.
"BlacKkKlansman" ist als Leihangebot bei Prime Video verfügbar.
Nacho Libre (2006)
Die schräge Komödie mit Jack Black als Wrestler Ignacio beruht auf dem Leben eines katholischen Priesters, bekannt als "Fray Tormenta". Als mäßig begabter Koch arbeitet Ignacio in einem mexikanischen Waisenhaus, das unter ständiger Geldnot leidet. Er beschließt, als Wrestler mit Schaukämpfen Geld aufzutreiben. Im echten Leben hieß Ignacio jedoch Sergio und war nicht der Koch, sondern der Leiter des Waisenhauses.
"Nacho Libre" ist bei Paramount+ im Programm und bei Amazon Prime Video als Leihangebot verfügbar.
The Polka King (2018)
Noch eine Komödie mit Jack Black. Der Mann scheint ein Faible für solche Geschichten zu haben: Hier spielt Black den polnischen US-Immigranten Jan Lewan, der als Frontmann einer Polka-Band zu einer regionalen Berühmtheit in Pennsylvania wurde. Kommerzielle Erfolge feierte Lewan aber nicht im Musikgeschäft, sondern vor allem als Betreiber illegaler Pyramidenspiele, die er für seine Fans tätigte.
"The Polka King" ist bei Netflix zu sehen.
Open Water
(2003)
Die Geschichte dieses beklemmenden Survival-Thrillers beruht lose auf dem tragischen Schicksal von Tom und Eileen Lonergan, die bei eine Tauchgang beim Great Barrier Reef vor Australien vergessen wurden. Der authentische Low-Budget-Film spielt aber in der Karibik: Das junge Paar Daniel (Daniel Travis) und Susan (Blanchard Ryan) unternimmt einen Tauchausflug. Durch einen Irrtum werden beiden im Wasser vergessen und auf dem offenen Meer zurückgelassen. Zunächst hofft das Paar, dass der Irrtum bald entdeckt wird. Doch als es dunkel wird, weicht die Hoffnung der Panik.
"Open Water" ist zurzeit bei Joyn und MagentaTV zu sehen und im Prime-Channel Home of Horror enthalten.
127 Hours
(2010)
Noch viel unglaublicher ist diese Survival-Story! Das ändert aber nichts daran, dass der packende Film von Regisseur Danny Boyle ("Trainspotting") auf den Memoiren und den Camcorder-Aufnahmen des Bergsteigers Aron Ralston basiert, der im Film von James Franco dargestellt wird. Ralstons rechter Arm wurde 2003 bei einer Tour im Blue John Canyon in Utah unter einem Felsblock eingeklemmt. Als alle Befreiungsversuche scheitern und keine Hilfe in Aussicht ist, beschließt er, sich den eigenen Unterarm abzutrennen.
"127 Hours" ist bei Disney+ zu sehen.
Überleben! (1993)
Ein Flugzeugabsturz in den Anden ist die wahre Grundlage dieses Survival-Thrillers mit Ethan Hawke: Im Jahr 1972 stürzte das Flugzeug einer Rugby-Mannschaft aus Uruguay auf dem Weg nach Chile auf weit über 3500 Metern Seehöhe in den Anden ab. Für die Überlebenden beginnt ein unglaublicher Überlebenskampf und ein opferreicher Marsch zurück in die Zivilisation.
"Überleben" ist bei Prime Video als Leihangebot verfügbar. Die Neuverfilmung "Die Schneegesellschaft" (2023) basiert auf dem selben Flugzeugabsturz – der Film ist bei Netflix zu sehen.
Der Elefantenmensch (1980)
David Lynchs bewegendes Drama beruht auf der wahren Geschichte von Joseph Merrick, gespielt von John Hurt. Im England des 19. Jahrhunderts wurde er wegen seiner schweren körperlichen Missbildungen skrupellos als Jahrmarkt-Attraktion vorgeführt.
"Der Elefantenmensch" ist bei Amazon Prime Video als Leihangebot verfügbar und im Streaming-Channel ARTHAUS+ enthalten.
Fargo
(1996)
"Based on True Events" ist inzwischen ein Gütesiegel für eine faszinierende Crime-Story geworden. Dieser Film der Regie-Brüder Joel und Ethan Coen, für den sie 1997 den Oscar für das beste Originaldrehbuch erhielten, behauptet schon zu Beginn eine wahre Geschichte zu erzählen – nur um dann im Nachspann zu betonen, dass es sich im Film um "fiktive Personen" handelt. Die Coen-Brüder erklärten den Widerspruch so, dass die Ereignisse auf einem wahren Kriminalfall beruhten, aber die verschiedenen Charaktere des Films erfunden seien. Es wurde vermutet, dass der Film vom Fall des T. Eugene Thompson inspiriert wurde.
"Fargo" ist allerdings ein "True Crime"-Mythos. Denn zehn Jahre später – nach dem Tod von Thompson – behauptete Joel Coen das Gegenteil, dass nämlich der Film frei erfunden wäre. In jedem Fall ist "Fargo" ein frühes Paradebeispiel des "True Crime"-Trends und auch dafür, was für ein wirksames, aber nicht unbedingt akkurates Marketing-Instrument das Label "True Crime Story" sein kann.
"Fargo" ist bei Amazon Prime Video als Leihangebot verfügbar und im Streaming-Channel MGM enthalten.
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