Von "Jurassic Park" zu "Jurassic World": Alle 6 Dino-Blockbuster im Ranking
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Alle sechs Filme des spektakulären Dino-Franchise gereiht vom besten zum schlechtesten.
Die Dinos sind wieder los. Und diesmal sind sie es wirklich. Denn im aktuellen Kino-Blockbuster "Jurrassic World: Ein neues Zeitalter" haben die Urzeitviecher den Park verlassen und streunen gemütlich auf der ganzen Welt umher. Während die Weltengemeinschaft noch diskutiert, wie mit diesem Problem umzugehen ist, formieren sich neue und alte Helden, um die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
Sechs "Jurassic"-Filme hat uns das Kino-Franchise bisher beschert, das weltweit über 5 Mrd. Dollar an den Kinokassen eingespielt hat.
Von Klassiker, Meisterwerk bis zum ziemlichen Schund war hier alles dabei. Mit "Jurassic World: Dominion", so der Originaltitel, scheint nun vorerst das letzte Wort gesprochen. Für uns daher höchste Zeit, um die letzten drei Jahrzehnte zu rekapitulieren und ein für alle Mal in Stein zu meißeln: Welcher "Jurassic"-Film war denn nun das größte Dino-Spektakel aller Urzeiten?
6. Jurassic Park III (2001)
Einer hat immer das Bummerl. Diese zweifelhafte Ehre bekommt ohne Frage der wirklich schwache Abschluss der Original-Trilogie. Was Regisseur Joe Johnston hier abliefert, passt auf keine Dino-Haut. Der Film ist cheesy ohne Ende – man denke an Alan Grants Traum mit dem sprechenden Velociraptoren. Mit einer Laufzeit von gerade einmal 92 Minuten ist "Jurassic Park III" der kürzeste Film der Reihe – und hat dennoch mit extremen Längen zu kämpfen. Nichts ist hier originell, nichts ist hier neu. Außer natürlich der Spinosaurus, der aber auch nichts mehr retten kann. Ein völlig abruptes Ende gibt dem Film den finalen Genickschuss. Danach war dann auch erst mal 14 Jahre Pause im Dino-Park.
5. Jurassic World: Das gefallene Königreich (2018)
Nachdem mit dem ersten "Jurassic World" wieder erstaunlich frisches Blut in die alten Dino-Venen gepumpt wurde, folgte der tiefe Fall gleich auf den Fuß. Das erste "World"-Sequel strotzt nur so vor falschen kreativen Entscheidungen (vor allem im Drehbuch). Dino-DNA wird gemixt, sogar Menschen werden geklont. Irgendwie ist alles laut und krawallig, aber auch total seelenlos und uninteressant. Regisseur J.A. Bayona ("Sieben Minuten nach Mitternacht") versucht dem Film mühsam seinen Horror-Stempel aufzudrücken. Was bleibt, ist ein unausgegorener Film, der es einem auf ganzer Strecke sehr, sehr schwer macht, ihn zu mögen.
4. Vergessene Welt: Jurassic Park (1997)
In "The Lost World", so der Originaltitel, versuchte Steven Spielberg nach dem Motto "Mehr ist mehr" seinen eigenen Hit anno 1997 zu übertrumpfen. Das musste natürlich gewaltig in die Hose gehen. Kommerziell war die "Vergessene Welt" zwar durchaus erfolgreich, konnte aber weder die Kritiker überzeugen noch die Fans gewinnen. Im Rückblick kann man jedoch festhalten: So schlecht ist der Streifen gar nicht. Nach einer eher lahmen ersten Hälfte, geht es dann ganz schön zur Sache. Vor allem bei den Action-Sequenzen kann der Film auch heute noch überzeugen. Die King-Kong-Hommage am Ende wirkt hingegen wieder reichlich aufgesetzt.
3. Jurassic World: Ein neues Zeitalter (2022)
Das Finale der "Jurassic World"-Trilogie will nun ein T-Rex von einem Film sein, der alles verbindet und zu einem runden Abschluss bringt. Regisseur Colin Trevorrow vereint den Cast der ersten "Jurassic Park"-Trilogie mit den Stars der "Jurassic World"-Reihe, um das bisher größte Dino-Spektakel abzuliefern. Damit hat sich der Mann viel vorgenommen und dafür auch viel Zeit veranschlagt: Mit 147 Minuten Spielzeit ist es der längste Film der Reihe. Vieles geht auch gut. Die Action-Szenen sind schlicht atemberaubend, Herz und Humor kommen nicht zu kurz. Manchmal stößt man sich ein wenig an hölzernen Dialogen und schemenhaften Charakteren. Irgendwie hat man das Gefühl, das alles schon einmal gesehen zu haben. Stimmt ja auch irgendwie. Dennoch gelingt Trevorrow ein runder Abschluss, der bestens unterhält und anders als der Vorgängerfilm "Das gefallene Königreich" kaum in allzu dümmliche Szenen abdriftet.
2. Jurassic World (2015)
"Jurassic World" war die nötige Frischzellen-Kur, die das Franchise dringend gebraucht hat – obwohl der Film nicht viel anders macht als das Original. Der Dino-Blockbuster wird einfach mit besseren Spezialeffekten, mehr Gadgets, Medien-Satire und Chris Pratt als aufstrebenden Hollywood-Star perfekt ins 21. Jahrhundert geholt. Die neuen Dinos waren eine Wucht und alles war auf absolutem High-End-Niveau. Mit rund 1,7 Mrd. Dollar Einspielergebnis traf "Jurassic World" auch an den Kinokassen voll ins Schwarze. Der Film ist der kommerziell erfolgreichste Teil des Kino-Franchise und belegt Platz 7 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Kein Wunder, denn im Kino gab es einiges zu sehen: Fun-Faktor und Event-Charakter des Blockbusters sind hoch.
1. Jurassic Park (1993)
Im Jahr 1993 löste Steven Spielbergs "Jurassic Park" eine Dino-Manie rund um den Globus aus, wie es sie wohl zuletzt vor 66 Millionen Jahren auf Erden gab. Der Film war nicht nur als Kino-Blockbuster eine Sensation, sondern setzte auch neue Maßstäbe bei den Spezialeffekten. Auch heute kann sich der unkaputtbare Klassiker noch sehen lassen. Der gekonnte Mix aus spektakulärem Monsterfilm, pseudo-wissenschaftlicher Sci-Fi-Fantasy und Familienabenteuer sorgt ungebrochen für atemberaubende Spannung und beste Unterhaltung. So schön wie beim ersten Mal wird es die Dino-Action einfach nie mehr geben. Macht aber nix. Denn "Jurassic Park" kann man sich immer wieder anschauen und dann ist es immer wieder (fast) wie beim ersten Mal.