Cocaine Bear

Im Jahr 1985 stürzt ein mit einer größteren Menge Kokain beladenes Kleinflugzeug über den Wäldern Georgias ab. Die Besitzer des illegalen Suchtmittels (Ray Liotta) will das Zeug natürlich ohne viel Aufsehen zurückhaben. Sein Sohn Eddie (Alden Ehrenreich) und sein Fixer Daveed (O'Shea Jackson Jr.) machen sich auf in den Wald, aber die urbanen Kleinkriminellen sind eher keine Naturburschen. Außerdem hat das Kokain schon einen glücklichen Finder: einen riesigen Schwarzbären, der nun süchtig nach mehr ist und den Wald nach Koks durchkämmt. Dabei stößt das unschuldige, aber nicht zimperliche Tierchen auf ahnungslose Wanderer und Naturliebhaber. Damit ist ein ebenso lustiges wie blutiges Splatter-Vergnügen mit Trash-Movie- und Retro-Charme vorprogrammiert.

Die trashige Tierhorror- & Gangster-Komödie von Regisseurin Elizabeth Banks beruht lose auf einer wahren Begebenheit: 1985 wurde in Georgia ein toter Drogenschmuggler gefunden, dessen Fallschirm nicht aufging. Ein Bär, der in den lokalen Medien bald Spitznamen wie "Pablo Escobear" bekam, hatte das Kokain gefressen – starb aber an einer Überdosis! Für einen Tierhorror-Film wäre dieser Verlauf natürlich viel zu langweilig gewesen, deshalb gibt es im Film einen tierischen Amoklauf "auf Basis wahrer Begebenheiten".