Dredd

In einer düsteren Zukunft sorgen sogenannte Judges in gigantischen Mega-Städten für Recht und Ordnung: Sie übernehmen die Rollen von Richter, Jury und Henker in einer Person und richten vor Ort im Schnellverfahren. In Mega City One ist Judge Dredd (Karl Urban) eine Legende. Er ist erbarmungslos und unbestechlich. Keiner hat mehr Erfahrung, keiner einen höheren Bodycount.

In der Stadt macht sich die neue Droge Slo-Mo breit, die von der skrupellosen Drogenbaronin Ma-Ma (Lena Headey) in Umlauf gebracht wird. Sie residiert im obersten Stockwerk eines riesigen Hochhauskomplexes. Um sie zu verhaften, müssen sich Dredd und seine junge Rekrutin Anderson (Olivia Thirlby) Stockwerk für Stockwerk ganz nach oben durchkämpfen. Verstärkung ist nicht in Sicht, weil Ma-Ma das gesamte Gebäude abgeriegelt hat. Niemand kommt rein, niemand geht raus – und wer es sich nicht mit Ma-Ma verscherzen will, macht mit bei der Jagd auf die beiden Cops.

"Dredd" ist das inoffizielle Regiedebüt von Alex Garland ("Ex Machina"). Offiziell hat Garland nur das Drehbuch geschrieben, Pete Travis ist der Regisseur. In einem Interview sagte "Dredd"-Hauptdarsteller Karl Urban ("The Boys") allerdings, dass es ein offenes Geheimnis sei, dass Garland eigentlich selbst Regie geführt hat. Im Kino war die Comic-Verfilmung zwar ein Flop, danach wurde der Actionfilm aber rasch zum Sci-Fi-Kultfilm. Inzwischen sehnen sich Fans ebenso wie Urban nach einer Fortsetzung des Action-Kultfilms. Bisher vergeblich.