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Los Angeles im Jahr 2028: Während in der Stadt das Chaos regiert, herrschen hinter den fest verschlossenen Türen des Hotel Artemis strenge Regeln. Denn das Hotel ist nur eine Fassade für ein geheimes Krankenhaus für Kriminelle, das von der "Schwester" (Jodie Foster) geleitet wird. Rein kommt nur, wer Mitglied ist und alle Waffen abgibt. Drinnen ist jeder Konflikt unter den Patienten verboten. Wer Probleme macht, bekommt es mit dem hünenhaften Pfleger Everest (Dave Bautista) zu tun.
Doch in dieser Nacht kommt sogar die Schwester ins Schwitzen. Zuerst taucht Sherman (Sterling K. Brown) mit seinem schwer verletzten Bruder auf. Zwei Patienten sind bereits da: ein Waffenhändler (Charlie Day), der seine Klappe nicht halten kann, und eine knallharte Auftragskillerin (Sofia Boutella). Doch dann steht plötzlich auch der Mafia-Boss Wolf King (Jeff Goldblum) mit seiner Truppe vor der Tür. Irgendetwas ist hier im Busch.
Die bisher einzige Regiearbeit von Drehbuchautor Drew Pearce ("The Fall Guy", "Iron Man 3") glänzt mit dem stimmigen World-Building, das an die Welt von "John Wick" erinnert. Die hervorragende Besetzung wird leider nicht voll ausgeschöpft, weil Pearce vor lauter Detailverliebtheit beim visuellen Design ein wenig auf die Charakter-Entwicklung vergisst. Auch die Kampfszenen setzt er zu schnell und beiläufig in Szene. Trotzdem ist "Hotel Artemis" kurzweilige Cyberpunk-Action mit "John Wick"-Vibes, die Spaß macht.
Regie:
McG
Besetzung:
Samara Weaving, Judah Lewis, Robbie Amell