STREAMO Weekly: Film- & Serien-Highlights der Woche zum Streamen | © Netflix

STREAMO Weekly: Film- & Serien-Highlights der Woche zum Streamen

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Neue Serien & Filme bei Netflix, Prime Video, Disney+ & Co: Das sind unsere aktuellen Streaming-Tipps der Woche.

Das Wochenende ist zu kurz für schlechte Filme und Serien. Zum ohnedies schon unübersichtlichen und schlecht durchsuchbaren Angebot der Streaming-Plattformen, kommen jede Woche neue Serien und Filme zum Streamen dazu. Netflix, Prime Video, Disney+, Sky / WOW, AppleTV+, Paramount+ und immer mehr andere TV-Streaming-Anbieter sorgen für eine wahre Serien-Flut. Den Überblick zu bewahren ist schwierig – und Google hilft da auch nicht wirklich weiter. Denn im Internet tummeln sich unzähligen Clickbait- und Gossip-Websites, die dich mit übermäßiger Werbung zuschütten. Statt nützlichen Film- und Serien-Tipps liefern sie meist nur nutzlosen Klatsch und Tratsch.

Bei STREAMO gibt's nur nützliche Tipps in übersichtlicher Listenform: Wir durchkämmen für dich das bestehende Angebot der Streaming-Plattformen und liefern dir brauchbare Film- & Serien-Tipps als Bestenlisten nach Genre und Stimmung – wie Playlists bei Musik. Das spart Zeit und du musst nicht ewig auf Netflix & Co oder überfüllten Clickbait-Websites herumstöbern. 

STREAMO Weekly: DU hast die Wahl – WIR haben die Tipps!

Jeden Freitag gibt's das STREAMO Weekly – unsere aktuelle Streaming-Watchlist der Woche. Sie besteht aus den Serien- & Film-Highlights, die in dieser Woche von Montag bis zum kommenden Sonntag neu erschienen sind. 

Unseren Streaming-Tipps kannst du easy auf Instagram und Facebook sowie bei Telegram folgen. Noch bequemer: Mit dem STREAMO Newsletter landen unsere Streaming-Tipps (Watchlists & Weekly) jeden Freitag einfach und übersichtlich als E-Mail in deinem Postfach: 

 

SERIEN

 

Der Untergang des Hauses Usher (Miniserie) - Netflix

Mit Serien wie "Spuk in Hill House" und "Midnight Mass" hat sich Mike Flanagan einen Namen als Meister des Horrors bei Netflix gemacht. Eine neue Flanagan-Serie im Monat vor Halloween hat bei Netflix inzwischen schon Tradition. Diesmal beruht die Serie aber nicht nur lose auf einer bekannten Literaturvorlage, nämlich auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe, sondern auch auf realen Ereignissen der jüngeren US-Geschichte. Flanagan hat aus Poes Geschichte eine Metapher auf den Drogenmissbrauch in der US-Gesellschaft gemacht, sozusagen die Horror-Variante zu Serien über die US-Opioid-Krise wie "Dopesick" (Disney+) und "Painkiller" (Netflix). 

Worum geht's? Im Mittelpunkt steht wieder ein Haus und eine Familie, nämlich die titelgebende Familie Usher. Schauplatz ist diesmal die Gegenwart. Die Zwillinge Roderick und Madeline Usher, gespielt von Bruce Greenwood ("Das Spiel") und Mary McDonnell ("Battlestar Galactica"), sind mit dem Pharma-Unternehmen Fortunato Pharmaceuticals und dem Schmerzmittel "Ligodone" steinreich geworden. Dieser unfassbare Erfolg beruht jedoch auf einem Pakt mit dem Teufel – und so ein Pakt hat bekanntlich immer einen blutigen Preis. Die selbstverliebten Zwillinge zahlen ihn aber nicht selbst, sondern die Kinder der Familie Usher. Als die Sprösslinge der Dynastie einer mysteriösen Frau zum Opfer fallen, kommt die düstere Vergangenheit ans Licht.

"Der Untergang des Hauses Usher" ist eine gruselig-geniale Metapher auf die Sünden unserer Zeit, in der die ältere Generation die Folgekosten ihres Wohlstandes auf die Jüngeren abwälzt. Meisterhaft ist auch, wie Flanagan die Referenzen an Fiktion und Realität miteinander vermengt. Zahlreiche Namen verweisen auf Figuren aus der Kurzgeschichte von Poe ebenso wie auf die reale Gegenwart der USA. Ähnlichkeiten mit realen Figuren sind nicht ganz zufällig, denn die Familie Usher ist eine fiktive Widerspiegelung der Milliardärsfamilie Sackler. Deren Pharmaunternehmen Purdue Pharma hat durch die skrupellose Vermarktung seines Schmerzmittels Oxycontin die Opioid-Krise in den USA mitverursacht.

Die 8-teilige Horror-Serie ist das eindeutige Serien-Highlight der Woche - nicht nur weil Halloween naht! 

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The Walking Dead: Dead City (Staffel 1) - MagentaTV / CANAL+

Es will kein Ende nehmen mit "The Walking Dead". Im Mittelpunkt der Spinoff-Serie der extrem erfolgreichen, aber zuletzt auch schon extrem ausgelutschten Zombie-Serie stehen die aus der Originalserie bekannten Figuren Maggie (Lauren Cohan) und Negan (Jeffrey Dean Morgan). Die Umstände zwingen Maggie zu einer unerwarteten Allianz mit Negan. Als Maggies Sohn Hershel (Logan Kim) entführt wird, muss sie ausgerechnet den Mörder seiner Vaters Glenn um Hilfe bitten. Aber Negan ist ihre einzige Chance, Hershel lebendig aus den Fängen des "Kroaten" (Zeljko Ivanek) zu befreien – einem alten Bekannten von Negan.

Die Rettungsaktion führt die beiden auf die Insel Manhattan, die seit dem Ausbruch der Zombie-Pandemie vom Festland abgeschnitten ist. Dort wimmelt es nur so vor Zombies. Doch die Zombies sind – wie immer in "The Walking Dead" – nur ein nebensächliches Problem. Bald stellt sich heraus, dass die belastete Vergangenheit für die unfreiwillige Zweckgemeinschaft eine mindestens ebenso große Herausforderung darstellt wie die Gefahren in einer Stadt voller menschenfressender Untoter.

Die Originalserie hatte ihren Zenit lange überschritten. Unsere Erwartungen, dass die neue Serie besser wird als das Original, sind gering. Dennoch ist die Serie wohl für viele Fans ein mit Spannung erwartetes Serien-Highlight. Die sechs Episoden der ersten Staffel von "The Walking Dead: Dead City" sind in Deutschland bei MagentaTV und in Österreich bei CANAL+ zu sehen. 

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Eine Frage der Chemie (Miniserie) - Apple TV+

Wer sich dem Halloween-Advent entsagen will, kann dies auf Apple TV+ tun. Das nahende Gruselfest lässt die Streaming-Plattform ziemlich kalt. Stattdessen präsentiert uns Apple eine Literaturverfilmung. Im Mittelpunkt der Miniserie steht die (fiktive) Chemikerin Elizabeth Zott, gespielt von Brie Larson ("Captain Marvel"). In den 50er-Jahren muss sich die Wissenschaftlerin als überqualifizierte Labortechnikerin durchschlagen, die von ihren männlichen Vorgesetzten nicht ernst genommen wird. Ihre kurze Traumkarriere als Chemikerin platzt, als sie schwanger wird. Doch dann erhält sie dank ihrer Leidenschaft fürs Kochen ein unerwartetes Jobangebot: Als Moderatorin der Koch-Show "Supper at Six" bringt sie Hausfrauen bald viel mehr als nur das Kochen bei.

Einziger Wermutstropfen ist, dass Apple TV+ mit der Drama-Serie nur wöchentlich herausrückt. Zum Start gibt es lediglich zwei von acht Episoden. 

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Außerdem neu zum Streamen:

Halloween ist auch bei Disney+ angesagt, wo die Gruselserie "Gänsehaut" startet. Basierend auf der berühmten Buchreihe von R.L. Stine folgt die 10-teilige Serie den gruseligen Erlebnissen einer Gruppe von Highschool-Schülern. Neu bei Prime Video ist die komödiantische Heist-Serie "Everybody Loves Diamonds" aus Italien, in der es um einen Diamantenraub geht. Aus Italien stammt auch die Teenie-Serie "DI4RIES", deren zweite Staffel (Teil 1) neu bei Netflix zu sehen ist. Bei Paramount+ startet die Sitcom "Frasier" mit Kelsey Grammer in eine neue Staffel. Ursprünglich eine Spinoff-Serie von "Cheers" (1982 – 1993), brachte es die erste "Frasier"-Serie  von 1993 bis 2004 auf elf Staffeln. Alle drei Serien sind bei Paramount+ im Programm. 

 

 

FILME

 

Ambulance (2022) - Prime Video

"Speed meets Heat": Michael Bay hat mit diesem Car-Chasing-Spektakel eine fulminante Verfolgungsjagd durch Los Angeles in einem Krankenwagen in Szene gesetzt. Dafür ist Michael Bay, dem wir Actionfilme wie "The Rock", "Bad Boys", "Pain & Gain" und Blockbuster wie "Transformers" zu verdanken haben, genau der richtige Mann. Die Handlung ist eigentlich nebensächlich: Da Will Sharp (Yahya Abdul-Mateen II) dringend Geld braucht, wendet er sich an seinen Bruder Danny (Jake Gyllenhaal), der eine Meisterdieb ist. Er überredet ihn zu einem Banküberfall, bei dem aber alles schief geht. Bald finden sich die Brüder auf der Flucht in einem gekaperten Krankenwagen – mit an Bord: ein angeschossener Polizist und die der Sanitäterin Cam Thompson (Eiza González). "Ambulanz" ist mit einem schlanker Plot, guten Schauspielern und jeder Menge zu Schrott gefahrener Karren der beste Actionfilm des Jahres. Einziger Wermutstropfen: Der rasante Action-Kracher kommt auf einer großen Kino-Leinwand wesentlich besser zur Geltung als am TV-Bildschirm. 

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Knock at the Cabin (2023) - Sky

In dem Home-Invasion-Thriller und Kammerspiel von Star-Regisseur M. Night Shyamalan mit obligatorischem Twist wird eine Familie von bewaffneten Fremden in einer abgelegenen Waldhütte als Geiseln genommen. Doch die seltsamen Geiselnehmer unter der Führung des Lehrers Leonard (Dave Bautista) wollen Eric (Jonathan Groff), Andrew (Ben Aldridge) und ihrer 7-jährigen Adoptivtochter Wen (Kristen Cui) kein Leid zufügen. Vielmehr wollen sie ihre Geiseln davon überzeugen, ein freiwilliges Opfer zum Wohl der Menschheit zu bringen. Ansonsten drohe die Apokalypse. 

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Außerdem neu zum Streamen: 

Halloween-Stimmung ist bei Disney+ mit dem Horror-Thriller "The Boogeyman" (2023) angesagt, der für jede Menge Jump Scares sorgt.

Neu bei Netflix sind außerdem die schwedische Slasher-Komödie "Konferensen" (2023), das Drama "Once Upon a Star" (2023) aus Thailand und ab Sonntag auch das Marvel-Abenteuer "Spider-Man: No Way Home" (2021, inklusive Extended Version), der Animationsfilm "Chicken Run: Operation Nugget" (2023) und das Biopic "Resistance – Widerstand" (2021) mit Jesse Eisenberg als französischer Pantomime Marcel Marceau.

Bei Prime Video sind der Sci-Fi-Thriller "Awareness  - Die Realität ist eine Illusion" (2023), das Gerichtsdrama "Krieg der Bestatter" (2023), und die gesamte "Matrix"-Trilogie (1999 – 2003) neu im Programm. Die späte und sträflich unterschätzte Fortsetzung "Matrix: Resurrections" (2021) ist ab Montag ebenfalls im Prime-Abo enthalten. 

 

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