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Die besten Teenie-Slasher aller Zeiten | © Warner Bros

Die besten Teenie-Slasher aller Zeiten

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Teenie-Slasher sind der Beweis: Die Highschool ist die Hölle – eine Genre-Chronologie im Rückwärtsgang.

Der Teenie-Slasher ist ein relativ junges Subgenre des Horrorfilms. Horror ist hingegen eines der ältesten und populärsten Filmgenres. Der wahrscheinlich erste Horrorfilm war der französische Stummfilm "Das Haus des Teufels" im Jahr 1896, übrigens auch der erste Vampirfilm. In den frühen Tagen des Kinos waren Horrorfilme wie "Nosferatu" (1922), "Frankenstein" (1931), "Dr. Jekylll und Mr. Hyde" und "King Kong" oft sogar Kunst- und Experimentalfilme. Von Anfang an wurden im Horrorfilm die Grenzen verschiedener Filmgattungen überschritten und miteinander vermischt.

Erste Teenie-Slasher tauchten nicht vor den 1970er-Jahren auf. Seit "Halloween" (1978) und nach einer ersten Blütezeit in den 80er-Jahren hat sich der der Teenie-Slasher zu einem populären Subgenre gemausert, das immer wieder starke Lebenszeichen von sich gibt. 

Halloween_jamie-lee-curtis_ConcordeFilm_movie_01 | © Concorde Film

Was macht einen Teenie-Slasher aus?

Was einen Teenie-Slasher auszeichnet, ist gar nicht so einfach festzulegen. Die Kriterien werden immer wieder anders definiert. Für uns sind folgende Merkmale wichtig:

  • Jugendliche Charaktere im Mittelpunkt: Zum Ersten ist es selbstverständlich der Fokus auf jungen Charakteren. Im Mittelpunkt stehen immer Schüler oder Studenten, weshalb der Schauplatz oft auch eine Schule (Highschool) oder Universität (College) ist. Es mixen sich also Elemente von Coming-of-Age-Dramen, RomComs und Highschool-Filmen mit Horror-, Thriller-, Splatter- und Schocker-Elementen.
  • Alles dreht sich um eine Clique: Wichtig ist auch, dass es sich (in den allermeisten Fällen) um mehrere Jugendlichen handelt, also eine Gruppe, Clique oder Klasse, die ins Visier eines Killers gerät.
  • Es passiert eine Mord-Serie: Es kommt nicht nur zu einem einzigen Mord, sondern zu einer ganzen Serie von brutalen Morden. Teenie-Slasher sind also immer auch Serienkiller-Thriller. Darüber hinaus gibt es immer einen Bodycount – ein Teenager nach dem anderen fällt dem Killer zum Opfer.
  • Es gibt einen mysteriösen Psycho-Killer, oft mit einer Maske: Der unbekannte Serienkiller ist ein Psychopath und trägt oft eine Maske.
  • Gekillt wird mit Messern und dergleichen: So gut wie immer killt der maskierte Mörder mit Messern, Äxten, Haken oder anderen "Schlitzer"-Werkzeugen (engl. "slash" = schneiden/ schlitzen), jedenfalls keine Schusswaffen. In manchen Fällen handelt es sich zwar um einen dämonischen oder sonst irgendwie übernatürlichen Mörder, aber sie schlitzen ihre Opfer immer auf.
    Ähnliche Horrorfilme, in denen Teenies von Dämonen, Vampiren, Zombies, Aliens oder anderen Monstern gekillt werden, sind streng genommen keine Teenie-Slasher, sondern Teenie-Horrorfilme (z.B. "Cabin Fever", "Zombiber", "The Cabin in the Woods" und "All Cheerleaders Die"). 
  • Es gibt ein "Final Girl": In den allermeisten Fällen überlebt eine einzige Überlebende das Massaker des Masken-Killers. 

 

Die besten Teenie-Slasher: Now and then!

Auf Basis dieser Kriterien haben wir unsere STREAMO-Tipps für Einsteiger zusammengestellt, die auch als Genre-Chronologie im Rückwärtsgang für Teenie-Slasher-Fans gelesen werden können. 

 

X_film_Ti-West_2022_still1_Polyfilm | © A24

X (2022)

Der Horrorfilm von Writer/Director Ti West ist eine von der Kritik vielgelobte Reminiszenz an legendäre Slasher Movies wie "Texas Chainsaw Massacre" und andere Horror-Ikonen. Im Mittelpunkt steht – wie sollte es anders sein –  eine Gruppe junger Menschen aus der Stadt, die auf dem Land in mörderische Gesellschaft geraten. Abgesehen davon, dass Jugend und Schönheit (und deren Verlust) packende Themen des Films sind, bietet "X" auch ein interessantes "Film-im-Film"-Szenario:

Im Jahr 1979 wollen Nachwuchs-Filmemacher auf einer abgelegenen Farm einen Film mit dem Titel "Die Farmerstochter" drehen – einen Porno mit Niveau, um genau zu sein. Aus Rücksicht auf die konservativen Landbewohner erwähnt das Team gegenüber den Farmleuten, einem alten Ehepaar, nichts von ihrem pornografischen Machwerk. 

Aus dem "X" ist inzwischen der Mittelteil einer Slasher-Trilogie geworden mit dem Prequel "Pearl" (2022) und dem Sequel "MaXXXine" (2024), in denen immer Mia Goth die Hauptrolle spielt. 

"X" ist zurzeit bei Prime Video im Programm, "Pearl" nur als Leihangebot. "MaXXXine" ist zurzeit bei Sky / WOW zu sehen. 

FREAKY_film_UPI_2535_D021_00144R | © UPI Media

Freaky (2020)

Wie schon mit "Happy Deathday" gelingt Blumhouse Productions auch mit "Freaky" ein fantastischer Genre-Mix, diesmal aus Teenie-Slasher und Body-Switch-Komödie: Der "Blissfield Butcher" (Vince Vaughn), ein berüchtigter Serien-Killer, treibt sein Unwesen in der Stadt. Als die 17-jährige Millie Kessler (Kathryn Newton) sein nächstes Opfer wird, aktiviert der Killer unabsichtlich einen Körpertausch-Fluch. Millie wacht geschockt im Körper ihres Mörders auf, während der Killer seine Freude an ihrem jungen Körper hat. Ihr bleiben 24 Stunden, bevor der Körpertausch unumkehrbar wird. Herrliche Teenie-Slasher-Parodie, die vor allem lustig ist, aber auch spannende Momente hat. 

"Freaky" ist als Leihangebot bei Prime Video verfügbar. 

Die-letzte-Party-deines-Lebens_UPI-Gebhardt-Productions_01 | © UPI / Gebhardt Productions

Die letzte Party deines Lebens (2018)

Der Teenie-Slasher aus Österreich ist zwar relativ unblutig, aber dafür ebenso spannend wie unterhaltsam: Julia (Elisabeth Wabitsch) und ihre Klasse haben endlich die Matura geschafft. Auf einer Partyinsel in Kroatien ist nun Feiern bis zum Umfallen angesagt. Nach einem Streit verschwindet plötzlich die beste Freundin von Julia. Bald wird klar, dass ein mysteriöser Killer sein Unwesen treibt. Für Julia und ihre Freunde gilt es nun zu verhindern, dass sie wortwörtlich zur Partyleiche werden. 

"Die letzte Party deines Lebens" ist bei Prime Video im Programm. 

Happy-Deathday_UPI_film_01 | © UPI Media

Happy Deathday (2017)

Teenie-Horror meets Zeitschleifen-Komödie: Die Studentin Tree (Jessica Rothe) wird an ihrem Geburtstag von einem maskierten Killer ermordet. Danach wacht sie immer wieder am Morgen ihres eigenen Todestages auf, um im Laufe des Tages wieder ermordet zu werden. Immer und immer wieder. Um aus der fatalen Zeitschleife zu entkommen, muss sie den Mörder finden. Einmal mehr mixt Blumhouse hier zwei Genres zu einer ebenso spannenden wie amüsanten Slasher-Version von "Und täglich grüßt das Murmeltier". Mit "Happy Deathday 2U" (2019) gibt's auch eine nicht mehr ganz so gute, aber immer noch sehr amüsante Fortsetzung.  

"Happy Deathday" ist als Leihangebot bei Prime Video verfügbar.

The-Babysitter_Netflix_S-04387 | © Netflix

The Babysitter (2017)

Die feuchten Träume des zwölfjährigen Cole (Judah Lewis) verwandeln sich eines Abends plötzlich in einen Albtraum. Dabei fing alles so gut an. Cole hatte sich schon auf einen Abend allein mit seiner attraktiven Babysitterin Bee (Samara Weaving) gefreut. Als er sich aus seinem Zimmer schleicht, um heimlich zu beobachten, was Bee so treibt, wenn er schlafen sollte, erlebt er den Schock seines Lebens. "Kevin allein zuhause" als bluttriefender Teenie-Slasher! 

"The Babysitter" ist bei Netflix im Programm. 

Tucker-Dale-vs-Evil_film_Leonine_01 | © Leonine

Tucker & Dale vs. Evil (2010)

Köstliche Horror-Komödie, die als Parodie auf klassische Teenie-Slasher wie "Freitag der 13." und "Texas Chainsaw Massacre" zu verstehen ist: Die beiden gutmütigen Landeier Tucker (Alan Tudyk) und Dale (Tyler Labine) wollen der hübschen Studentin Allison (Katrina Bowden) nur bei einem Unfall zu Hilfe eilen. Doch ihre Freunde halten die harmlosen Landeier für einheimische Psycho-Killer. Das kommt davon, wenn man zu viele Slasher-Filme schaut! Was folgt ist eine ebenso blutige wie lustige Slapstick- & Splatter-Komödie voller Missverständnisse und unglücklicher Zufälle. Wahrlich zum Totlachen! 

"Tucker and Dale vs. Evil" ist bei Amazon Prime Video im Prime-Channel Home of Horror zu sehen. 

In-3-Tagen-bist-du-tot_2006_Allegro_01 | © Allegro Film

In 3 Tagen bist du tot (2006)

Der durch "Scream" im Jahr 1996 ausgelöste Teenie-Slasher-Boom erreichte über zehn Jahre später auch Österreich. "In drei Tagen bist du tot" von Regisseurs Andreas Prochaska ("Das finstere Tal") wurde mit Laiendarstellern gedreht und ist Österreichs erster kommerziell erfolgreicher Teenie-Slasher: Eine Clique erhält seltsame SMS-Nachrichten mit dem Text "In 3 Tagen bist du tot!". Die Freunde tun die SMS als schlechten Scherz ab. Doch am nächsten Tag wird der Freund von Nina (Sabrina Reiter) tot im Traunsee gefunden. 

"In drei Tagen bist du tot" ist bei WatchAUT im Programm. 

All-the-Boys-love-Mandy-Lane_film_Senator_01 | © Senator Film

All the Boys Love Mandy Lane (2006)

Mandy Lane (Amber Heard) ist die unnahbare Highschool-Schönheit, die alle anhimmeln. Ein Jahr nachdem es einen tödlichen Unfall gab, weil ein Junge Mandy beeindrucken wollte, wird sie von ihrer Mitschülerin Chloe (Whitney Able) auf eine Party eingeladen. Die Party findet auf einer abgelegenen Farm statt. Mandy lässt sich überreden, mitzukommen. Für einige Jungs ist es die ideale Chance, um der Highschool-Schönheit näher zu kommen. Was als harmloser Ausflug, beginnt, wird aber bald zum Horrortrip als ein mysteriöser Killer die Gruppe attackiert. 

"All The Boys Love Many Lane" ist bei Prime Video verfügbar. 

House-of-Wax_film_Warner_01 | © Warner Bros

House Of Wax (2005)

Das Slasher-Remake des Horrorklassikers "Das Wachsfigurenkabinett" (1933) bekam beim Kinostart ziemlich schlechte Kritiken. Das führen wir aber vor allem auf das damals wohl hippe Paris-Hilton-Bashing zurück, denn heute ist der Teenie-Slasher ein echtes "Guilty Pleasure"! Worum geht's: Aufgrund einer Autopanne muss eine Gruppe von Freunden im kleinen Ort Ambrose einen Stopp einlegen. Aus Langeweile besuchen sie ein Wachsfigurenkabinett im Ort, in dem aber zu ihrer Überraschung keine Nachbildungen prominenter Menschen zu sehen sind. Den schrecklichen Grund dafür hätten die Freunde wohl lieber nie erfahren. 

"House of Wax" ist als Leihangebot bei Prime Video verfügbar. 

Texas-Chainsaw-Massacre_2003_Universal_01 | © Universal

The Texas Chainsaw Massacre (2003)

Erin (Jessica Biel) und ihre Freunde Kemper (Eric Balfour), Morgan (Jonathan Tucker), Andy (Mike Vogel) und Pepper (Erica Leerhsen) müssen im Jahr 1973 in einem kleinen Kaff im hintersten Texas Halt machen. Dort werden die jungen Leute zu Opfern eines psychopathischen Familienclans, zu dem auch der Sheriff des Ortes gehört.

Mit dem Hochglanz-Remake des Slasher-Kultfilms leitete Produzent Michael Bay im Jahr 2003 eine Remake-Welle ein. In den Jahren darauf folgten Remakes von Halloween (2007), Prom Night (2008), Freitag der 13. (2009), Nightmare on Elm Street (2010), Fright Night (2011) und Carrie (2013), die aber – vielleicht von "Fright Night" abgesehen – allesamt nicht an die meisterhaften Originale herankommen. 

"Michael Bay's The Texas Chainsaw Massacre" ist zurzeit nur als DVD/Blu-ray erhältlich. 

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Düstere Legenden (1998)

"Urban Legend", so der Originaltitel, verknüpft die Morde eines mysteriösen Serien-Killers gekonnt mit gruseligen Alltagsgeschichten von schrecklichen Vorfällen, so genannten urbanen Legenden. Die Handlung hält einige überraschende Wendungen und blutige Splatter-Szenen bereit. Auch die Besetzung mit Rebecca Gayheart, Alicia Witt, Jared Leto und Horror-Ikone Robert Englund kann sich sehen lassen. 

"Düstere Legenden" ist zurzeit bei Netflix zu sehen. 

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Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast (1997)

Der Teenie-Slasher mit Sarah Michelle Gellar ("Buffy") ist einer der erfolgreichsten Vertreter des von "Scream" ausgelösten Slasher-Booms der späten 90er-Jahre: Die vier Studenten Helen (Gellar), Julie (Jennifer Love Hewitt), Ray (Freddie Prinze Jr.) und Barry (Ryan Phillippe) werden an ihrem ersten Jahr an der Uni von einem geheimnisvollen Killer bedroht, der ihr dunkelstes Geheimnis kennt. Im Sommer des Vorjahres haben die vier Jugendlichen einen Mann bei einem Autounfall angefahren und seine Leiche ins Meer geworfen. Doch wer ist der Killer, der offenbar auf Rache aus ist? 

"Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" ist zurzeit bei Netflix zu sehen. 

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Scream – Schrei! (1996)

Horror-Regisseur Wes Craven ("A Nightmare on Elm Street") hat mit "Scream" zwanzig Jahre nach "Carrie" (1976) und fast ein Vierteljahrhundert nach "Das letzte Haus links" (1972) wieder einen Genre-Kultfilm abgeliefert. Worum geht's? In der Kleinstadt Woodsboro treibt wieder einmal ein maskierter Serienkiller sein Unwesen, der es auf die Schülerin Sidney (Neve Campbell) abgesehen hat. Das Motiv und die Identität des Killers sind ein Rätsel, doch die durch Horrorfilme abgebrühten Teenies kann nichts mehr so leicht erschrecken.

"Scream" ist keine Parodie, macht sich aber über die immer gleichen Genre-Muster lustig. Diese werden selbstreferenziell überstrapaziert, so dass aus dem blutigen Gemetzel gleichzeitig ein Heidenspaß für Horrorfilm-Nerds wird. Der im Kino höchst erfolgreiche Horrorfilm hatte nicht nur drei Fortsetzungen, sondern auch eine Wiederbelebung des Genres zur Folge. Die Killer-Maske aus "Scream" hatte bald ähnlichen Kultstatus wie Michael Myers, Freddy Krueger und Jason Vorhees. 

"Scream" ist bei Paramount+ und zurzeit auch beim Prime-Channel Home of Horror zu sehen. 

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A Nightmare on Elm Street (1984)

Der Kultfilm von Wes Craven hat eine ganze Generation um ihren ruhigen Schlaf gebracht. Denn die Horror-Ikone Freddy Krueger (David Englund) attackiert seine Opfer im Schlaf. Im Städtchen Springwood kann die in der Elm Street wohnende Nancy Thompson nicht mehr ruhig schlafen, seit ihre Freundin Tina bestialisch ermordet wurde. Kurz vor Tinas Tod hatten die beiden 15-jährigen Freundinnen denselben Traum von einem entstellten Killer mit Schlapphut, einem grün-rot-gestreiften Pullover und dem ikonischen Klingen-Handschuh.

In "Nightmare – Mörderische Träume" (Original: A Nightmare on Elm Street) schlitzte Freddy zum ersten Mal Teenager im Schlaf auf. Es folgten sechs Fortsetzungen und ein Crossover mit "Freitag der 13." ("Freddy vs. Jason", 2003). 

"Nightmare on Elm Street" ist bei Amazon Prime Video als Leihangebot verfügbar. 

Freitag-der-13_film_Paramount-Warner_01 | © Paramount

Freitag der 13. (1980)

Die Inspiration für diesen Horror-Kultfilm der 80er-Jahre lieferte John Carpenters "Halloween". In den 80ern folgte dem ersten Film im Jahr 1980 beinahe jährlich eine Fortsetzung. Aus der Filmreihe wurde schließlich das langlebigste Horror-Franchise neben "Halloween" – mit ähnlichen Höhen und Tiefen. Im Original treibt ein mysteriöser Serienkiller in einem Sommer-Camp sein Unwesen. Erst ab dem legendären dritten Teil "Und wieder ist Freitag der 13." (1982) trägt der unverwüstliche Jason die Hockey-Maske, die zu seinem Markenzeichen wurde. Zu den Highlights der Filmreihe gehört neben dem legendären Original vor allem der sechste Teil "Freitag der 13. – Jason lebt" (1986). 

"Freitag der 13." ist bei Amazon Prime Video als Leihangebot verfügbar. 

Prom-Night_film_EmbassyPIctures | © Plaion Pictures

Prom Night – Die Nacht des Schlächters (1980)

Schon zwei Jahre nach "Halloween" musste sich Jamie Lee Curtis schon wieder mit einem Psychokiller herumschlagen. An der Highschool geht ein Mörder um, dem mehrere Schüler zum Opfer fallen. Sie alle verbindet ein düsteres Geheimnis. Beim Abschlussball, der "Prom Night", kommt es zum mörderischen Showdown. "Prom Night" gilt wie "Halloween" und "Freitag der 13." als Genrekult, ist aber weniger bekannt. In "Scream" wird der Film zitiert. Vom Remake aus dem Jahre 2008 raten wir hingegen tunlichst ab. 

"Prom Night" (1980) ist zurzeit bei Joyn zu sehen. 

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Halloween – Die Nacht des Grauens (1978)

"Halloween" gilt als die Mutter aller Teenie-Slasher. Wie kein anderer Film prägte John Carpenters Meisterwerk den Teenie-Horrorfilm. Laurie, unvergesslich gespielt von Jamie Lee Curtis, war das erste "Final Girl", das später in unzähligen Variationen die Attacke von ebenso vielfältigen Psycho-Killern als letzte Überlebende überstand. Das Stilmittel wurde als zutiefst puritanisch-konservative Moral-Code identifiziert, der in verschiedenen Variationen bis heute das Genre prägt: Während unzüchtige Teenager meist dem Killer zum Opfer fallen, überlebt nur das meist jungfräuliche, pflichtbewusste und auch in Sachen Drogen enthaltsame "Final Girl".

Dem Original von John Carpenter folgten unzählige Fortsetzungen und ein Remake von Rob Zombie (2007), die aber meist nicht an das Original herankommen. Regisseur David Gordon Green knüpfte 2018 mit seiner Halloween-Trilogie direkt an den Orignalfilm von 1978 an und ignorierte alle Fortsetzungen bis dahin: Gelungen ist vor allem der erste Teil "Halloween" (2018), während die Nachfolger "Halloween Kills" (2021) und "Halloween Ends" (2022) schon wieder nachlassen. 

"Halloween" ist zurzeit als Stream nicht verfügbar, aber als DVD/Blu-ray. 

Black-Christmas_1974_film_warner | © Warner Bros

Black Christmas (1974)

"Jessy – Die Treppe in den Tod", so der deutsche Titel, ist wie alle Filme vor "Halloween" ein Wegbereiter des Teenie-Slashers. "Black Christmas" wurde zum Horrorkultfilm und weist erstmals das stilprägende Motiv des "Final Girl" auf. Eigentlich ist es ein "Home-Invasion"-Film, in dem sich ein mysteriöser Killer zu Weihnachten Zutritt zu einem Studentinnen-Wohnheim verschafft. Als sein erstes Opfer am nächsten Tag vermisst wird, sind Jessy (Olivia Hussey) und ihre Mitbewohnerinnen alarmiert. Die Polizei widmet dem Fall aber nicht die notwendige Aufmerksamkeit.

Von "Black Christmas" gibt es bereits zwei Remakes, wobei wir das Blumhouse-Remake aus dem Jahr 2019 der Neuverfilmung von 2006 vorziehen. 

"Jessy – Die Treppe in den Tod" ist zurzeit bei Prime Video zu sehen (nur in deutscher Synchronfassung).

Texas-Chainsaw-Massacre_1974_Vortex_02 | © Vortex

Blutgericht in Texas (1974)

"Texas Chainsaw Massacre", so der auch hierzulande bekanntere Originaltitel, von Regisseur und Co-Autor Tobe Hooper weist ebenfalls starke Elemente eines Teenie-Slashers auf. Außerhalb der Nische des Horrorfilms war der Kultfilm allerdings bestenfalls als Skandalfilm bekannt. Hierzulande galt der lose von den Verbrechen des Serienmörders Ed Gein (auf dem auch "Psycho" basiert) inspirierte Film über Jahrzehnte als jugendgefährdende Gewaltverherrlichung. Erst 2011 wurde "Blutgericht in Texas" in Deutschland vom Index gestrichen und ist seither in der ungekürzten Fassung als FSK18-Film erhältlich. Die Handlung dreht sich um fünf Freunde, die im ländlichen Texas an eine psychopathische Familie von Kannibalen gerät. Das bei Horror-Fans wohl bekannteste Familienmitglied ist der schwachsinnige Hüne "Leatherface", der seine Opfer mit einer Kettensäge zerstückelt. 

"Blutgericht in Texas" ist bei Amazon Prime Video als Leihangebot verfügbar. 

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Das letzte Haus links (1972)

Das Spielfilm-Debüt von Horror-Regisseur Wes Craven ist ebenfalls ein US-Pionier des Teenie-Slashers. Erstmals werden Jugendliche in den Mittelpunkt der Handlung gestellt, aber zuletzt übernehmen doch wieder die Erwachsenen das Geschehen. Denn in erster Linie ist der Film aber ein "Rape & Revenge Movie". Zwei entflohenen Verbrecher vergewaltigen und töten die beiden jugendlichen Freundinnen Phyllis und Mari. Später verstecken sich die Flüchtigen zufällig im Haus der Eltern von Mari, die jedoch deren schreckliche Tat bald entdecken. Die Eltern beschließen, blutige Rache an den Mördern ihrer Tochter zu nehmen. 

"Das letzte Haus links" ist sogar als DVD/Blu-ray eine Rarität. Das nicht wirklich empfehlenswerte Remake aus dem Jahr 2009 ist bei Amazon Prime Video als Leihangebot verfügbar. 

 

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